Nordkorea-Info.de

Seitdem die Sozialistische Verfassung der Demokratischen Volksrepublik Korea veröffentlicht wurde, sind 40 Jahre vergangen.
Nach der Befreiung des Landes (August 1945) war in Anwesenheit von Kim Il Sung die erste volksdemokratische Verfassung beraten und in Kraft gesetzt worden. Er hatte ein gründliches Verständnis der nach der Errichtung der sozialistischen Gesellschaftsordnung veränderten neuen Verhältnisse in Korea und der herangereiften Erfordernisse der sich entwickelnden Revolution und ließ persönlich die „Sozialistische Verfassung der DVRK“ ausarbeiten und am 27. Dezember 1972 veröffentlichen.
Sie ist eine einzigartige Verfassung, die alle Siege und Erfolge, die das koreanische Volk unter dem Banner der Juche-Ideologie in der sozialistischen Revolution und beim Aufbau des Sozialismus erreichte, gesetzlich verankert und alle Prinzipien der Politik, Wirtschaft und Kultur festlegt, und ein Gesetzbuch, in dem Ziele, Richtungen, Prinzipien und Wege beim Aufbau des sozialistischen Staates und in dessen Tätigkeit allseitig zusammengefasst sind.
Die etablierte Sozialistische Verfassung stellt sicher, dass das koreanischer Volk sich als der wahre Herr des Staates und der Gesellschaft in allen Gebieten des sozialen Lebens – Politik, Wirtschaft und Kultur – seines souveränen und schöpferischen Lebens nach Herzenslust erfreuen kann und gibt ihm auch eine mächtige Waffe für den Schutz des sozialistischen Vaterlandes, die Wiege seines souveränen Lebens, und für das nationale Aufblühen und Gedeihen in die Hand.
Auf der Grundlage der Sozialistischen Verfassung wurden wichtige Gesetze des Landes wie das Boden- und das Arbeitsgesetz des Sozialismus ausgearbeitet und veröffentlicht. Das bewirkte, dass im Lande ein korrektes Rechtssystem hergestellt und eine feste gesetzliche Grundlage für die Festigung der staatlichen und gesellschaftlichen Ordnung und für die weitere Entfaltung von deren Überlegenheit geschaffen wurde.
Unter der klugen Führung von Kim Il Sung wurde die Sozialistische Verfassung in allen Bereichen der Staatstätigkeiten und des gesellschaftlichen Lebens allseitig in die Realität umgesetzt und so eine große Wende bei der Festigung und Entwicklung der sozialistischen Ordnung und im Volksleben herbeigeführt.
Die Stellung und Rolle der Volksmassen als wahre Herren der Staatsmacht und Produktionsmittel wurden noch stärker, die politische Basis der staatlichen und gesellschaftlichen Ordnung wie nie zuvor erweitert und stabilisiert und die politisch-ideologische Einheit des gesamten Volkes und dessen Geschlossenheit in moralischer Pflichttreue zuverlässig gefestigt.
Dank der glänzenden Durchsetzung der Sozialistischen Verfassung wurde in allen Bereichen der Politik, Wirtschaft und Kultur das sozialistische Prinzip konsequent bewahrt und die Funktion und Rolle der Volksmacht als Diener des Volkes beispiellos verstärkt.
Unser Land wurde ein starker sozialistischer Staat, der sich durch Souveränität, Selbstgenügsamkeit und Selbstverteidung auszeichnet, und eine sozialistische Gesellschaft, in der die Volksmassen im Mittelpunkt stehen. All diese Erfolge beweisen anschaulich die unbesiegbare Lebenskraft der Sozialistischen Verfassung.
Der verehrte Genosse Kim Jong Il sah in der harten Zeit, in der die Intrigen der vereinten imperialistischen Kräfte zur Strangulierung unserer Republik ihren Höhepunkt erreichten, die Zukunft klug voraus und entwickelte und vervollständigte die Sozialistische Verfassung gemäß der veränderten Verhältnisse und der Erfordernisse der sich entwickelnden Revolution in neuer Weise.
Dank ihm wurde zum Zweck der Schaffung eines neuen Staatsapparatsystems mit dem Verteidigungskomitee als Rückgrat in der Verfassung festgelegt, dass das Verteidigungskomitee des Landes das höchste militärische Führungsorgan der Staatsmacht, das Verwaltungsorgan der allgemeinen Landesverteidigung ist und eine allseitig hohe Befugnis hat. Als Ergebnis wurde ein zuverlässiges politisches und ordnungsgemäßes Unterpfand für die Verwirklichung der Songun-Politik geschaffen.
Auf den einmütigen Wunsch des Volkes, die unvergänglichen Verdienste von Kim Il Sung und Kim Jong Il auf ewig zu überliefern, hin wurde die Sozialistische Verfassung 2012 auf der 5. Tagung der Obersten Volksversammlung der DVRK in der XII. Legislaturperiode erneut geändert und ergänzt.
In der Präambel wurde gesetzlich festgelegt, Kim Il Sung als ewigen Präsidenten der DVRK und Kim Jong Il als ewigen Vorsitzender des Verteidigungskomitees der DVRK hoch zu verehren, die Ideen und Verdienste dieser großen Männer aller Zeiten zu verfechten und zu bewahren, fortzusetzen und zu entwickeln und somit die große Sache der koreanischen Revolution konsequent zu vollenden.
Mithilfe der Kim-Il-Sung-Kim-Jong-Il-Verfassung, einem Garanten für das ewige Gedeihen der koreanischen Nation, werden bei der Realisierung der großen Sache des koreanischen Volkes, der Gestaltung eines mächtigen sozialistischen Staates, weitere neue Sprünge und Wundertaten vollbracht werden.

Naenara.com.kp (sprachliche Fehler wurden stillschweigend korrigiert – rroft)

Heute vor 40 Jahren, am 27. Dezember Juche 61 (1972), proklamierte Präsident Kim Il Sung an der 1. Tagung der 5. Obersten Volksversammlung die Sozialistische Verfassung der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK).
Diese Verfassung schrieb alle Errungenschaften des sozialistischen Aufbaus – wie u. a. die kostenlose Gesundheitsfürsorge und ärztliche Behandlung und die kostenlose Schul- und Universitätsbildung – fest und erklärte die Juche-Ideologie zur einzigen und verbindlichen ideologischen Leitlinie des Staates und der Gesellschaft.
Die Verfassung garantiert und schützt alle demokratischen Freiheiten und Rechte des Volkes. Sie verkörpert die jahrhundertealte Sehnsucht des koreanischen Volkes nach einem würdevollen und freien menschlichen Leben ohne Ausbeutung und Unterdrückung. Sie erfüllte alle diese Wünsche des Volkes.
Die Sozialistische Verfassung der DVRK ist die beste und demokratischste Verfassung der Welt, denn sie schreibt das Glück und Wohl des Volkes als die höchsten Ideale des Staates fest.
Dank der energischen Anleitung durch die großen Generalissimi Kim Il Sung und Kim Jong Il wurde die Sozialistische Verfassung der DVRK in den kommenden Jahrzehnten mehrmals abgeändert, verbessert und ergänzt, um sie den veränderten Bedingungen und neuen Entwicklungen anzupassen und sie noch volksverbundener und revolutionärer zu gestalten.
Die 1. Tagung der 10. Obersten Volksversammlung (5. September 1998) proklamierte die Verfassung zur Kim-Il-Sung-Verfassung und erklärte den Präsidenten Kim Il Sung zum ewigen Präsidenten der DVRK.
Die 5. Tagung der 12. Obersten Volksversammlung (13. April 2012) schrieb die unsterblichen Verdienste des Führers Kim Jong Il fest, erklärte ihn zum ewigen Vorsitzenden der Nationalen Verteidigungskommission der DVRK und proklamierte die Verfassung feierlich zur Kim-Il-Sung- und Kim-Jong-Il-Verfassung. Dies ist der noblen Loyalität und dem moralischen Verpflichtungsgefühl des Oberkommandierenden Kim Jong Un zu verdanken.
Das koreanische Volk feiert das große Jubiläum seiner Sozialistischen Verfassung mit Freude und Stolz als die höchste Verehrung Kim Il Sungs und Kim Jong Ils und als Tag des Sieges der revolutionären Sache von Juche und Songun.

Wenn heute jemand sagt, in „Nordkorea“ (Koreanische Demokratische Volksrepublik) herrsche eine Diktatur, dann hat er eigentlich nicht unrecht. Dennoch, es gibt einen ganz entscheidenden Unterschied. Und das ist die Herangehensweise an den Begriff „Diktatur“. Karl Marx schrieb dazu: „Zwischen der kapitalistischen und der kommunistischen Gesellschaft liegt die Periode der revolutionären Umwandlung der einen in die andre. Der entspricht auch eine politische Übergangsperiode, deren Staat nichts andres sein kann als die revolutionäre Diktatur des Proletariats.“ (Marx/Engels, Werke, Bd. 19, S. 28).

Tasten wir uns langsam vor. Im Kapitalismus diktiert in einer Scheindemokratie die Klasse der Kapitalisten. Es sind in Deutschland 0,8 Prozent der Bevölkerung, denen die Konzerne, Banken, Versicherungen u.v.m. gehören.
Das Proletariat, die Klassen, die den gesellschaftlichen Reichtum produziert und die größte Klasse im Kapitalismus ist, in Deutschland zählen wir heute 85 Prozent ihrer Menschen zum Proletariat zugehörig, überwindet mit einer Revolution die kapitalistische Ordnung und errichtet eine antikapitalistisch-demokratische Ordnung. Noch keine sozialistische Ordnung! Ziel dieser antikapitalistisch-demokratischen Ordnung ist es aber, die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen zu beseitigen, die Grundlagen des Sozialismus zu schaffen, um den Sozialismus aufzubauen, später die kommunistische Ordnung zu errichten.
Also müssen den Ausbeutern, der Klasse der Kapitalisten, die Grundlagen für die Ausbeutung entzogen werden. Erreichen kann man das nicht, indem die neue Ordnung Gesetze erlässt, man muss den Kapitalisten die ihnen ohnehin nicht gehörenden Produktionsmittel wegnehmen. Das ist natürlich eine Situation, mit der sich die Kapitalisten nicht abfinden werden. Sie werden dagegen kämpfen, auch mit militärischen Mitteln.
Die neue antikapitalistisch-demokratische Ordnung und die sich daran anschließende sozialistische Ordnung müssen sich davor schützen. Ihr Staat, in dem nun die Mehrheit des Volkes bestimmt und an dessen Spitze das Proletariat und seine marxistisch-leninistische Partei stehen, ist somit das, was Karl Marx als „Diktatur des Proletariats“ bezeichnet.
Ein Staat, in dem der Mensch im Mittelpunkt aller gesellschaftlichen Entwicklung steht, frei von Ausbeutung und Unterdrückung. Was kann an einer solchen „Diktatur“ schlecht sein?

Da steht in der Verfassung der Koreanischen Demokratischen Volksrepublik:
Artikel 1: Die Koreanische Demokratische Volksrepublik ist ein soveräner sozialistischer Staat, der die Interessen des ganzen koreanischen Volkes vertritt.
Artikel 6: In der Koreanische Demokratische Volksrepublik sind die Klassengegensätze und jedwede Ausbeutung und Unterdrückung des Menschen durch den Menschen beseitigt. Der Staat verteidigt und schützt die Interessen der von Ausbeutung und Unterdrückung befreiten Arbeiter, Bauern, Soldaten und werktätigen Intellektuellen.
Artikel 7: Die Macht in der Koreanischen Demokratischen Volksrepublik gehört den Arbeitern, den Bauern, den Soldaten und den werktätigen Intellektuellen.
Artikel 10: Die Koreanische Demokratische Volksrepublik verwirklicht die Diktatur des Proletariats und setzt die Klassenlinie und die Massenlinie durch.
Artikel 18: In der Koreanische Demokratische Volksrepublik sind die Produktionsmittel Eigentum des Staates und der Genossenschaften.
Artikel 19: Das Staatseigentum ist Eigentum des ganzen Volkes… .

Weit sind wir in Deutschland doch davon entfernt!

(Quelle: http://politikforen.net/showthread.php?1...post556718 )