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Normale Version: Was fasziniert so an Nordkorea?
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Ich muss auch sagen teardown, es ist schon interessant wie man hier das Gefühl kriegt, dass das nordkoreanische Staatsfernsehen tatsächlich besser und differenzierter sein soll, als das unsere. Ich bin mir manchmal kaum sicher ob hier nicht nur getrollt wird. Man mag sich das nordkoreanische Fernsehen anschauen, aber wieviel man daraus ziehen kann ist die Frage.
Jedenfalls fühle ich mich mit toleranten Forumsmitgliedern wohler, als mit geistig Gestrigen, die nur in der Vergangenheit leben und überalterten Ideen nachhängen ohne zu sehen, dass sich Zeiten und Umstände wandeln.
Wir sehen sehr wohl auch die negativen Aspekte einer Demokratie, eines Kapitalismus, der USA usw. Wir behaupten auch nicht, dass alles Gold ist, was glänzt.
Dass es sich hier seit Juche's auftauchen, nur noch um Ideologie der übelsten Sorte dreht, ist ja wohl schon aufgefallen. Das jeder Post, der sich kritisch mit der DPRK auseinandersetzt, von wem auch immer, nur noch mit dem typischen USA-Bashing beantwortet wird, macht das Forum auch nicht attraktiver.
Wenn man Kritik in der DPRK genauso begegnet, wie in diesem Forum, dann wundert es mich nicht, dass man nicht voran kommt. Wenn man die Gründe für Fehler nur noch bei anderen suchen kann, ohne sich an die eigene Nase zu fassen...
Die Welt hat sich weiter gedreht. Es gibt für nichts und niemanden die totale Sicherheit. Hat es auch nie gegeben. Einen Führer hinterher laufen und alles lobhudeln, was er von sich gibt, glauben er sei ein Gott, wird weder dem Führer noch dem Volk helfen!
(13.05.2012, 12:10)micha schrieb: [ -> ]Jedenfalls fühle ich mich mit toleranten Forumsmitgliedern wohler, als mit geistig Gestrigen, die nur in der Vergangenheit leben und überalterten Ideen nachhängen ohne zu sehen, dass sich Zeiten und Umstände wandeln.
Wir sehen sehr wohl auch die negativen Aspekte einer Demokratie, eines Kapitalismus, der USA usw. Wir behaupten auch nicht, dass alles Gold ist, was glänzt.
Dass es sich hier seit Juche's auftauchen, nur noch um Ideologie der übelsten Sorte dreht, ist ja wohl schon aufgefallen. Das jeder Post, der sich kritisch mit der DPRK auseinandersetzt, von wem auch immer, nur noch mit dem typischen USA-Bashing beantwortet wird, macht das Forum auch nicht attraktiver.
Wenn man Kritik in der DPRK genauso begegnet, wie in diesem Forum, dann wundert es mich nicht, dass man nicht voran kommt. Wenn man die Gründe für Fehler nur noch bei anderen suchen kann, ohne sich an die eigene Nase zu fassen...
Die Welt hat sich weiter gedreht. Es gibt für nichts und niemanden die totale Sicherheit. Hat es auch nie gegeben. Einen Führer hinterher laufen und alles lobhudeln, was er von sich gibt, glauben er sei ein Gott, wird weder dem Führer noch dem Volk helfen!
Ich danke dir für diese Worte und pflichte dir bei!
Ich bin stolz darauf, mich einen Marxisten-Leninisten nennen zu dürfen. Kritik daran kann mir egal sein, da diese eh nur aus der ungebildeteten Ecke zu kommen scheint.
Toll "Juche", es ist hier aber ein Forum über Nordkorea, wenn Du also über deine Ideologie mit gebildeten Menschen schreiben willst, such Dir doch ein entsprechendes Forum.
Dann haben die Grabenkämpfe hier ein Ende und wir könnten uns wieder in Ruhe über die DPRK, Land und Kultur austauschen, ohne das es gleich ideologisch wird.
Da haben wir alle was von.
(13.05.2012, 12:01)songrim schrieb: [ -> ]Welch haarsträubernder Unsinn -Teardown.
Man mag Tube mögen oder nicht- aber staatlich gelenkt ist das Portal sicher nicht.
Und ausschließlich Staatsfernsehen sehen dürfen - das Schicksal haben ja wohl nur die Nordkoreaner.
Teardown, das war technischer Unsinn.
Selbst Nordkoreas Staastfernsehen darf dort Videos einstellen.
Okay, vielleicht habe ich mich etwas undeutlich ausgedrückt.
Ich meinte die "Reportagen" des BRD-Staats- und Privatfernsehens die dort zu sehen sind.
Andere haben es begriffen, du nicht. Rolleyes
Trotzdem willkommen im Forum.
(13.05.2012, 12:10)micha schrieb: [ -> ]Die Welt hat sich weiter gedreht. Es gibt für nichts und niemanden die totale Sicherheit. Hat es auch nie gegeben. Einen Führer hinterher laufen und alles lobhudeln, was er von sich gibt, glauben er sei ein Gott, wird weder dem Führer noch dem Volk helfen!

Das ist deine Sicht der Dinge, sie sei dir unbenommen. Aber ich denke wir beide wissen, dass die Geschichte weder schwarz noch weiss ist, und das eine Führererpersönlichkeit auch positive Dinge bewirken kann. Insofern ... Brille bitte absetzen Big Grin
Eine Führerpersönlichkeit kann einer Bewegung voranstehen und ihr Dynamik verleihen. Solange sich diese Persönlichkeit mit einer Gruppe von Gleichgesinnten austauscht und Kritik (möglicherweise auch an sich) akzeptiert, mag es positiv sein.
Wenn aber die Führerpersönlichkeit einen Status erreicht hat, wo niemand mehr die Traute besitzt, Kritik zu äußern, dann wird es problematisch.
Wenn ständig neue Überhöhungen geschaffen werden, nur um zu beweisen, was für ein genialer Mensch er ist, dann läuft da etwas aus dem Ruder. Das führt zum Verlust des Blickes auf die Realitäten.
Dann lass es mich so sagen ... ich habe 18 Jahre meines Berufslebens in Korea verbracht, und ich kann bestätigen, dass - verglichen mit der Situation vorher - sowohl Kim Il Sung als auch sein Sohn als Führerpersönlichkeit durchaus Positives für ihr Volk erbracht haben. Wer immer nur Negatives sieht, liegt hier falsch.
Ich hatte die Ehre - und ich sage ganz bewusst, es ist mir eine Ehre - Kim Il Sung persönlich zu begegnen. Er war ein Staatsmann wie ich ihn mir für Deutschland wünschen würde. Er stand ausserhalb jeder Propaganda und jedes Kultes,wirklich. Klare Analysen, klare Aussagen im Gespräch. Die politische Führung in der KDVR und ihr Bild in den Medien sind 2 verschiedene Dinge. Leider beurteilen wir das Bild in Korea immer nur nach der Widerspiegelung in den Medien.
Sogar Luise Rinser, die ich nun wirklich nicht schätze, schreibt in ihrem Buch über Nordkorea, dass sie den Personenkult um Kim Il Sung, irritiert gegenüber steht.
Das Kim Il Sung außerhalb jeder Propaganda und Kultes steht, empfinde ich nun wirklich gegenteilig. Das sie positives für das Volk erbracht haben, bestreitet ja auch niemand. Das was erreicht worden ist, kritisiert man des öfteren und zwar dahingehend, das ob ihrer Möglichkeiten es hätte mehr sein können/müssen.
Die Widerspiegelung in den Medien ist immer nur das Bild, welches die DPRK von sich abgibt.
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