(07.04.2009, 20:58)sydney11 schrieb: [ -> ]Die Frage ist für mich natürlich auch, warum ein Land sich so derartig abschottet... Das ist schade, weil so bestimmt keine Vorurteile abgebaut werden können.
ach ja, ich bin journalistin (für Reise-Reportagen).
Wohl dann schwer, in nordkorea einreisen zu dürfen?
Hallo sydney11,
ja, für Journalisten ist es etwas schwieriger, nach Nordkorea einzureisen, jedoch nicht unmöglich.
Du kannst Dich gerne an die Botschaft in Berlin wenden und dort ein Journalistenvisum beantragen.
Viele Grüße,
Manfred
(05.04.2009, 22:04)dprk schrieb: [ -> ] (05.04.2009, 21:53)sydney11 schrieb: [ -> ]ich hab da wie gesagt null ahnung.
Viele, die "null, Ahnung" haben, schreiben leider auch viel Unfug ... ich freue mich daher über Deine Aufgeschlossenheit zu diesem Thema und kann Dich nur ermuntern, eine solche Reise zu unternehmen. Du wirst tatsächlich mit "echten Nordkoreanern" sprechen können, auch über dieses Thema.
Ich stehe diesem skeptisch gegenueber. Was wird mir auf einer Reise nach Nordkorea gezeigt? Was wird mir nicht gezeigt?
In der
Pressemitteilung der KCNA steht:
Zitat:
In unserem Land, wo sich alle Menschen des würdevollsten und glücklichen Lebens erfreuen, existieren keine „Menschenrechtsprobleme“.
Ich moechte an dieser Stelle noch einmal auf das Buch von Soon Ok Lee
"Lasst mich Eure Stimme sein" verweisen.
Mir ist bekannt, dass jetzt bestimmt wieder der Eine oder Andere aufschreit "mit Geschichten aus Nordkorea laesst sich gut Geld verdienen". Allerdings finde ich ein solches Statement, vor Augen habend was diese Frau unter Umstaenden erlebt hat und was die Menschen um sie herum erlebt haben oder evtl. immer noch erleben koennten, verletzend. Wenn jemand wirklich ernsthafte Einsprueche hat, dann soll er diese beweisen! Und zwar mittels eines Ortstermins! Solange seitens Nordkorea kein Ortstermin genehmigt wird und somit auch nicht widerlegt werden kann, dass es den von Soon Ok Lee beschriebenen Ort (und die vielen anderen
Orte, welche mit moderner Technik erspaeht werden koennen - Technik, gegen die sich Nordkorea nicht wehren kann) nicht gibt, muss man die Aussagen der KCNA mit hoechster Vorsicht geniessen.
Bilder zum Streik gibt hier, leider ist der Artikel nur in koreanisch.
http://www.left21.com/article/13263
Ich sehe es positiv, dass man in Südkorea streiken darf und die Arbeiter ihre Menschenrechte wahrnehmen können. Es scheint diesmal auch friedlich verlaufen zu sein.
Auch wenn es nicht direkt zum Thema gehört. Für all jene welche die DVRK als extremen Überwachungsstaat bezeichnen sei zur aktuellen Debatte, folgender Artikel zu empfehlen. Nein, es handelt sich diesmal nicht um die DVRK sondern um Deutschland
:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolit...08517.html
Interessanter Artikel, der aber nicht überrascht!
Das wissen wir seit langem, nur in dieser Intensität ist es neu.
Wir sind wieder soweit, dass JEDER JEDEN überwacht.
Natürlich nur zu unseren Besten und im Kampf gegen den Terrorismus.
Ob das Forum hier auch im Fokus eines Dienstes steht?
Wenn ja, herzliche Grüße und guten Dienst noch!
(30.06.2013, 15:38)Gorbatz schrieb: [ -> ]Interessanter Artikel, der aber nicht überrascht!
Das wissen wir seit langem, nur in dieser Intensität ist es neu.
Wir sind wieder soweit, dass JEDER JEDEN überwacht.
Natürlich nur zu unseren Besten und im Kampf gegen den Terrorismus.
Ob das Forum hier auch im Fokus eines Dienstes steht?
Wenn ja, herzliche Grüße und guten Dienst noch!
Flächendeckende Überwachung ... von der Stasi lernen, heisst siegen lernen ...
Zu diesem Thema ein Kommentar aus Südkorea, von einer Zeitung, die als "links" eingestuft wird,
Zitat: "The only way for North Korea to free itself of the stigma of being the world’s worst human rights abuser is by changing its flawed system and practices. This would involve following the report’s recommendations to close the political concentration camps, stop discriminating based on family ancestry, end surveillance of citizens, guarantee the freedom of movement, and protect refugees."
http://english.hani.co.kr/arti/english_e...24866.html