(03.03.2013, 14:15)Kuwolsan schrieb: [ -> ]Bezüglich Deutschland und Nordkorea steht heute in einer KCNA-Meldung:
Pyongyang, March 2 (KCNA) -- An article condemning the U.S.- south Korea joint war drills for preemptive nuclear attack on the DPRK was posted by the Society for Cooperation among Koreans in Germany on its website Korea News on Feb. 26.
The article said the U.S. and south Korean warmongers' ceaseless war drills are increasing the danger of a nuclear war on the Korean Peninsula.
Finding fault with the north's satellite launch and underground nuclear test, they pushed for tougher UN "sanctions" against it and, not content with this, are mulling staging large-scale nuclear war drills in south Korea reminiscent of an actual war, the article held.
It urged the present "government" of south Korea to cancel the Key Resolve and Foal Eagle joint war drills, if it sincerely wants peace and stability on the Korean Peninsula.
Hat jemand nähere Informationen zu dieser Gruppe: "Society for Cooperation among Koreans in Germany" bzw. kennt jemand (die Adresse) ihrer website "Korea News" ?
Die KCNA berichtet heute mal wieder über die kleine Gruppe jener Koreaner in Deutschland, welche die Politik Nordkoreas in positivem Lichte sehen:
http://www.kcna.co.jp/item/2013/201306/n...-11ee.html
In 2006 gab es eine Konferenz von Fachleuten von Süd- und Nordkorea im Mt. Kumgang Resort:
From The Chosun Ilbo we learn of a new collaborative effort on nanotechnology between South Korea and…North Korea:
South and North Korean scholars are holding a conference on nanotechnology in the North’s Mt. Kumgang resort. For three days from Monday, participants will exchange results of their research and discuss ways to cooperate in improving education on both sides. In the first-ever such meeting between the two countries, some 21 experts from the South are attending the conference. They hope the gathering will lead to joint research opportunities in the near future.
http://www.foresight.org/nanodot/?p=2309
Weiere Meldungen über einen wissenschaftlichen Austausch habe ich nicht gefunden.
Nordkorea beschäftigt sich schon lange mit der Nanotechnologie, die auch militärischen Nutzen hat.
Der Einsatz von Nanoteilen in der Lebensmittelherstellung ist kritisch zu sehen, da die langfristigen Auswirkungen nicht erforscht sind.
Zum Thema "Prager Frühling" ein Bericht eines Augenzeugens, erschienen 2008 in der Zeit.
"Es war der Schlag, der ihren Untergang einleitete. Der Traum von einem Sozialismus mit menschlichem Antlitz, einem liberalen Marxismus als Konkurrenz oder Partner des traditionellen Liberalismus geht im August zu Ende."
Denn gesamten Text unter
http://www.zeit.de/2008/31/DOS-Prag
Die Zeitungsberichte im Beitrag #113 geben verzerrtes Bild wider.
Bei Rodon Sinmun hat man besonders Angst vor einer freien Presse.
(22.08.2013, 09:30)Eugen613 schrieb: [ -> ]Die Zeitungsberichte im Beitrag #113 geben ein verzerrtes Bild wieder.
Zu urteilen, welches Bild nun verzerrt ist, sei dem jeweiligen Beobachter überlassen. Meiner persönlichen Auffassung nach war die „Operation Donau“, die auf Ersuchen von Partei- und Staatsfunktionären der CSSR zustande gekommen war, in erster Linie ein Beitrag zur Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Ordnung in der CSSR, besagte die damalige Verfassung des Landes doch: „Artikel 1. (1) Die Tschechoslowakische Sozialistische Republik ist ein sozialistischer Staat, gegründet auf dem festen Bündnis der Arbeiter, der Bauern und der Intelligenz, mit der Arbeiterklasse an der Spitze. (…) (3) Die Tschechoslowakische Sozialistische Republik gehört zum sozialistischen Weltsystem…“. Die Geschichte der internationalen Diplomatie kennt keinerlei „Unrechtsstaaten“, die einem anderen Land ausgerechnet bei der Verteidigung von dessen rechtmäßiger Verfassung zur Hilfe geeilt wären.
Beitrag #113 diente dazu, in diesem Nordkorea-Forum die offizielle Sichtweise der DVRK zu den Geschehnissen in der CSSR vor genau 45 Jahren zu dokumentieren, ergänzt durch die Positionen einiger der Länder, die noch heute dasselbe Gesellschaftssystem haben wie die DVRK und mit dieser befreundet sind.
Die Reformbestrebungen gingen von Mitgliedern der Kommunistische Partei der Tschechoslowakei aus. In der Zeit, in der die Parteiführung durch Alexander Dubček erfolgte, wurde keine Verfassungsänderung vorgenommen, Ziel war weiterhin eine sozialistische Gesellschaftsordnung. Auch wollte man das sozialistische Weltsystem nicht verlassen.
Eine Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Ordnung war daher gar nicht notwendig.
Auch wenn Parteifunktionäre, die in der Reformphase unterlegen waren, „Hilferufe“ nach Moskau geschickt haben, ist dies kein Legitimation für den Einmarsch.
Die Verfassung der CSSR von 1960 garantiert ihren Bürgern Redse- und Pressefreiheit, wenn die Führung unter Dubček dies ernst genommen hat, so wurde die Verfassung nach den Buchstaben gelebt.
Die Veränderungen in dieser Zeit in CSSR waren absolut interne Vorgänge und es gab 1968 keine internationale Rechtsgrundlage für de Einmarsch.
Der Absatz „Die Geschichte der internationalen Diplomatie kennt keinerlei „Unrechtsstaaten“, die einem anderen Land ausgerechnet bei der Verteidigung von dessen rechtmäßiger Verfassung zur Hilfe geeilt wären.“ bringt mich zurüch zu Nordkorea. Die Presse in Südkorea berichtet von einer geänderten Fassung der „detaillierte operative Leitlinien für Kriegszeiten“ Nordkoreas.
Ein Passus lautet:
„The second is defined as a case where patriotic capacities in South Korea demand support, or a situation favorable for the reunification of the Korean Peninsula is prepared in and around North Korea. “Patriotic capacities in South Korea” refer to pro-North Korean forces in the South, representing the North’s open intention that if those forces cause social unrest including massive violent demonstrations, Pyongyang could seek the reunification of the peninsula by force at the pretext of supporting those forces.“
Quelle:
http://english.donga.com/srv/service.php...3082277528