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Kim Jong Un kritisiert Mitarbeiter eines Freizeitparks
#31
(10.05.2012, 09:34)Kuwolsan schrieb: Kim Il Sung kämpfte in jungen Jahren gegen die japanischen Besatzer und für die Unäbhängigkeit Koreas, später dann im Rahmen der Juche-Ideologie gegen die Vereinnahmung durch die Sowjetunion und China
-
und der junge Kim Jong-Un kämpft gegen die potemkischen Kräuter im Pyongyanger Vergnügungspark ...

... (sogenannte Nordkorea-)Experten sehen die viel größerer Gefahr für die Zukunft Nordkoreas darin, dass die nordkoreanische Propaganda verzweifelt versucht, die Verdienste Kim Jong-Ils (welche?) auf eine Stufe mit den Taten Kim Il-Sungs zu stellen (sichtbarstes Anzeichen: die Doppelstatuen !), und dabei die Gefühle der (älteren) Koreaner mißachtet, die vor allem Kim Il Sung und sein Wirken hochschätzen ...

.. man darf gepannt sein ...

Ja, das fand ich auch nicht besonders intelligent. Das passt auch nicht zu dem Versuch, sich jetzt volksnah darzustellen, wenn man gleichzeitig den Vorgänger zu einer solch überragenden Person erklärt.
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#32
Hier wird in den Nachrichten recht ausführlich auf den Besuch im Freizeitpark eingegangen.
Vielleicht kann jemand eine kurze, inhaltliche Zusammenfassung schreiben?

http://www.youtube.com/watch?v=PEcON_d9Y...ature=plcp
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#33
(10.05.2012, 09:34)Kuwolsan schrieb: Kim Il Sung kämpfte in jungen Jahren gegen die japanischen Besatzer und für die Unäbhängigkeit Koreas, später dann im Rahmen der Juche-Ideologie gegen die Vereinnahmung durch die Sowjetunion und China
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und der junge Kim Jong-Un kämpft gegen die potemkischen Kräuter im Pyongyanger Vergnügungspark ...

... (sogenannte Nordkorea-)Experten sehen die viel größerer Gefahr für die Zukunft Nordkoreas darin, dass die nordkoreanische Propaganda verzweifelt versucht, die Verdienste Kim Jong-Ils (welche?) auf eine Stufe mit den Taten Kim Il-Sungs zu stellen (sichtbarstes Anzeichen: die Doppelstatuen !), und dabei die Gefühle der (älteren) Koreaner mißachtet, die vor allem Kim Il Sung und sein Wirken hochschätzen ...

.. man darf gepannt sein ...

Welche Älteren ? Die Generation Kim Il Sung lebt nicht mehr ....
Ich stimme Dir aber sofern zu, Kim Il Sung war ein Staatsmann, sein Sohn hatte imho nicht dieses Format.
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#34
Die jetzt 60-jährigen Nordkoreaner waren um die 40 Jahre, als Kim Il Sung verstarb!
Und 60-jährige nordkoreanische Politiker zB gelten doch geradezu als jugendlich ...

quasi als Anekdote:
vor einigen Zeit sah ich einen youtube-Film, der einen nepalesischen Augenarzt bei irgendwelchen Star-Operationen in Nordkorea zeigte, wobei er dies in einer Art Akkord-Arbeit erledigte und sehr, sehr viele Koreaner von ihrem Augenleiden erlöste ...
... nach erfolgter Operation zeigten sich die Patienten sehr dankbar; in den Filmuntertiteln wurde das (in englischer Sprache) mit Dankbezeugungen an Kim Jong-Il übersetzt; tatsächlich sprachen die Patienten ihren Dank (in koreanischer Sprache) an den "Suryong-nim" aus !! ...
... du weißt nun, wem gegenüber sich die Geheilten nun wirklich dankbar fühlten ... und welche Bedeutung Kim1 für die Koreaner haben muss.
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#35
Einverstanden Big Grin Vom " tschinähan tschidotscha " zum " üdähan surjongnim " ist es ein weiter Weg. es ist der Nachteil des " Führerwesens ", dass es eigentlich immer nur einen geben kann. Gerade bei den Japankoreanern ist Kim Il Sung immer noch massgebend.
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#36
Eventuell habe ich es nicht mitbekommen, für mich war es das erste Mal, das von einem auch noch so kleinem Mißstand, wie hier das Unkraut, berichtet wurde. Und dies wird auch noch vom Führer angesprochen.Sonst ging es immer um Hinweise zur Verbesserung.
Es kann der Beginn einer umfassenden Information über gesellschaftliche Aktivitäten und die Möglichkeit ihrer eingehenden Erörterung sein, also eine noch bessere Einbeziehung und Identifikation der arbeitenden Massen mit dem Staatswesen. In russisch könnte man an den Beginn von Гласность denken.
Was mich wundert, es muß ein Schließtag gewesen sein, man sieht weder Kinder noch sonst irgendwelche Besucher.
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#37
Du meinst Werbung für sich selbst? Gut möglich, was ich aber auch nicht unbedingt verwerflich finde
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#38
Nein.
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#39
(10.05.2012, 19:43)egkr1 schrieb: Eventuell habe ich es nicht mitbekommen, für mich war es das erste Mal, das von einem auch noch so kleinem Mißstand, wie hier das Unkraut, berichtet wurde. Und dies wird auch noch vom Führer angesprochen.Sonst ging es immer um Hinweise zur Verbesserung.
Es kann der Beginn einer umfassenden Information über gesellschaftliche Aktivitäten und die Möglichkeit ihrer eingehenden Erörterung sein, also eine noch bessere Einbeziehung und Identifikation der arbeitenden Massen mit dem Staatswesen. In russisch könnte man an den Beginn von Гласность denken.
Was mich wundert, es muß ein Schließtag gewesen sein, man sieht weder Kinder noch sonst irgendwelche Besucher.

Wenn du dir das Video anguckst, das Micha reingestellt hat, sieht man noch mehr Mißstände als nur das Unkraut. Diese Bilder hätte das Staatsfernsehen früher nicht gezeigt. Kim Jong Un wird wohl erkannt haben, dass die Identifikation, die das Volk zurzeit mit den System hat, nicht von allein erhalten bleibt sondern das er dafür was tun muß.
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#40
(10.05.2012, 13:01)Juche schrieb:
(10.05.2012, 07:14)Italia schrieb: Ich habe es von Anfang an gesagt, dass mit Kim-Jong-Un von vielen, vielleicht nur wegen seines fuelligen Auesseren unterschaetzt wird. Ja er ist sehr jung, hat aber wohl eine sehr gute internationale Ausbildung genossen, die ihn zwangslauefig ein wenig veraendert und reifer gemacht hat.
Er kann seine Augen gar nicht vor dieser Misswirtschaft und mangelnden Einsatzwillen verschliessen, also versucht er es anzupacken.
Man sollte hier diese Aktion schon mal als Positivsignal notieren. Ich denk der junge Kim ist sich klar, wie die Welt wirklich tickt, und versucht eben, den vielleicht noch nicht gefestigten Rueckhalt mit mehr Volksnaehe zu festigen.Ich mein, sind wir mal ehrlich, wann hat sein Vater mal sowas gemacht? Von dem her gutes Signal, und vielleicht oeffnet er sein Land behutsam.

@ML91: Es ist fast ein ein 8. Weltwudner, aber ich denk, ja das koennte zum ersten Mal ein Konsens sein xD

Was verstehst du denn bitte schön unter Land "öffnen"? Meiner Meinung nach sollte er wie seine Vorfahren den Weg des Sozialismus beschreiten, ohne sich vom Westen beindrucken zu lassen.
Und nur weil man "angeblich" im Westen war, ist man dadurch noch lange nicht "reifer". Wieder so eine chauvinistische Eigenart des BRD-Imperialismsmus.

Also Juche, egal ob Kapitalist oder Kommunist oder Sozialist, ist es wichtig, dass man seinen Geist und seine Weltsicht erweitert. Nur so, lassen sich Diskussionen anstossen, Systeme verbessern oder auch neue Ideen entwickeln. Da ist egal ob diese in einem sozialistischen oder kapitalistischen Land gemacht werden. So wie ein Sozialist sich genau kapitalistische Laendern anschauen sollte, sollte sich der Kapitalist anschauen, was vielleicht gut in diesen Laendern laueft. Schlimm ist egal wo, dass Scheuklappen eine Weiterentwicklung verhindern.. Und genau der mangelnde Wille sich anzupassen hat den Sozialismus zerstoert. Wie ich immer sagte, nicht der Westen hat den Kommunismus/Sozialismus "zerstoert" sondern er selber hat das fuersich erledigt.

Von dem her bleibe ich auf dem Standpunkt dass Kim-Jong-Un, seinem Land die richtigen Impulse geben wird.
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