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Wieder mehr Kriegsrethorik
N. Korea: U.S. lost 'moral qualification' to condemn missile program
SEOUL, Oct. 10 (Yonhap) -- North Korea said Wednesday the United States has no grounds to criticize the communist nation even if it launches a long-range missile, lashing out at Washington for allowing South Korea to possess missiles capable of hitting all of the North.
The North also repeated a threat that the U.S. mainland is within its missile range, and said the missile deal with South Korea will "result in endangering the security of the U.S. mainland, far from ensuring it."
The statement from Pyongyang's foreign ministry is the latest protest against the deal between South Korea and the United States under which the maximum range of South Korean ballistic missiles was extended from 300 kilometers to 800 km, a range that puts all of the North within striking distance.
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(09.10.2012, 20:09)Leser schrieb:
(09.10.2012, 19:49)Juche schrieb:
(09.10.2012, 19:44)班德 菲舍 schrieb: Mensch Juche, Südkorea muss sich für nichts schämen, genausowenig wie sich Nordkorea für was schämt.

Gut gewählte Antithese. Ich mag Antithesen :-)

Zum Wettrüsten: Die UdSSR war eigentlich immer gegen das Wettrüsten, und auch ein Feind der Atombombe.
Dann gab es 1956 eine Konterrevolution und dementsprechend begann auch das Wettrüsten.

Das ist historisch blanker Unsinn. Stalin war ein begeisterter kalter Krieger und Wettrüster. Nach ihm stiegen lediglich die materiellen Möglichkeiten der UdSSR.
Mit Stalin an der Macht wäre der kalte Krieg sicher noch deutlich heisser geworden. Meine These.

Dann ist deine These eben falsch. Beweis:

INTERVIEW MIT EINEM KORRESPONDENTEN DER „PRAWDA“ (17. Februar 1951)

Frage: Wie bewerten Sie die letzte Erklärung des britischen Premierministers Attlee im Unterhaus, dass die Sowjetunion nach Beendigung des Krieges nicht abgerüstet habe, das heißt ihre Truppen nicht demobilisiert habe, dass die Sowjetunion seitdem ihre Streitkräfte immer weiter vergrößere?

Antwort: Ich bewerte diese Erklärung des Premierministers Attlee als eine Verleumdung der Sowjetunion.

Der ganzen Welt ist bekannt, dass die Sowjetunion nach dem Kriege ihre Truppen demobilisiert hat. Wie bekannt, wurde die Demobilisierung in drei Etappen durchgeführt: die erste und die zweite Etappe im Laufe des Jahres 1945 und die dritte Etappe von Mai bis September 1946. Außerdem wurde in den Jahren 1946 und 1947 eine Demobilisierung der älteren Jahrgänge des Personalbestandes der Sowjetarmee durchgeführt, und Anfang 1948 wurden alle restlichen älteren Jahrgänge demobilisiert.

Das sind allgemein bekannte Tatsachen.

Wenn Premierminister Attlee in der Finanz- oder Wirtschaftswissenschaft bewandert wäre, so würde er ohne Mühe verstehen, dass kein einziger Staat, also auch nicht die Sowjetunion. imstande ist, in vollem Umfange die Friedensindustrie zu entwickeln, große, Dutzende von Milliarden Staatsausgaben erfordernde Bauvorhaben wie die Wasserkraftwerke an der Wolga, am Dnepr und am Amu-Darja in Angriff zu nehmen, die Politik der systematischen Preissenkung für Massenbedarfsartikel, die ebenfalls Dutzende von Milliarden Staatsausgaben erfordert, fortzusetzen, Hunderte von Milliarden für den Wiederaufbau der durch die deutschen Okkupanten zerstörten Volkswirtschaft aufzuwenden und außerdem gleichzeitig seine Streitkräfte zu vergrößern und seine Kriegsindustrie zu entfalten. Es ist nicht schwer zu verstehen, dass eine solche unvernünftige Politik zum Staatsbankrott führen würde. Premierminister Attlee müsste aus eigener Erfahrung wie auch aus der Erfahrung der USA wissen, dass die Vergrößerung der Streitkräfte des Landes und das Wettrüsten zur Entfaltung der Kriegsindustrie zur Einschränkung der Friedensindustrie, zur Stilllegung großer ziviler Bauvorhaben, zur Erhöhung der Steuern und zur Erhöhung der Preise für Massenbedarfsartikel führt. Es ist verständlich, dass, wenn die Sowjetunion die Friedensindustrie nicht einschränkt, sondern im Gegenteil erweitert, den Bau neuer, grandioser Wasserkraftwerke und Bewässerungssysteme nicht stilllegt, sondern im Gegenteil entfaltet, die Politik der Preissenkung nicht einstellt, sondern im Gegenteil fortsetzt, sie nicht gleichzeitig damit ihre Kriegsindustrie aufblähen und ihre Streitkräfte vergrößern kann, ohne dabei das Risiko eines Bankrotts einzugehen.

Und wenn Premierminister Attlee trotz allen diesen Tatsachen und wissenschaftlichen Erwägungen es dennoch für möglich hält, die Sowjetunion und ihre friedliche Politik offen zu verleumden, so kann man das nur damit erklären, dass er durch Verleumdung der Sowjetunion das gegenwärtig von der Labourregierung in England betriebene Wettrüsten rechtfertigen will.

Premierminister Attlee braucht die Lüge über die Sowjetunion, er muss die friedliche Politik der Sowjetunion als eine aggressive und die aggressive Politik der englischen Regierung als eine friedliche Politik darstellen, um das englische Volk irrezuführen, um ihm diese Lüge über die Sowjetunion aufzubinden und es auf diese Weise durch Betrug in einen neuen Weltkrieg zu zerren, der von den herrschenden Kreisen der Vereinigten Staaten von Amerika organisiert wird.

Premierminister Attlee gibt sich als Friedensanhänger aus. Wenn er aber tatsächlich für den Frieden ist, warum hat er den Vorschlag der Sowjetunion in der Organisation der Vereinten Nationen über den sofortigen Abschluss eines Friedenspaktes zwischen der Sowjetunion, England, den Vereinigten Staaten von Amerika, China und Frankreich abgelehnt?

Wenn er tatsächlich für den Frieden ist, warum hat er die Vorschläge der Sowjetunion abgelehnt, sofort mit der Beschränkung der Rüstungen zu beginnen, die Atomwaffe sofort zu verbieten?

Wenn er tatsächlich für den Frieden ist, warum verfolgt er diejenigen, die für die Verteidigung des Friedens eintreten, warum hat er den Friedenskongress in England verboten? Kann etwa die Kampagne für die Verteidigung des Friedens die Sicherheit Englands bedrohen?

Es ist klar, dass Premierminister Attlee nicht für die Erhaltung des Friedens ist, sondern für die Entfesselung eines neuen, weltumspannenden Aggressionskrieges.

...

Frage: Halten Sie einen neuen Weltkrieg für unvermeidlich?

Antwort: Nein. Zumindest darf man ihn gegenwärtig nicht für unvermeidlich halten.

Natürlich gibt es in den Vereinigten Staaten von Amerika, in England ebenso wie auch in Frankreich aggressive Kräfte, die nach einem neuen Krieg lechzen. Sie brauchen den Krieg, um Überprofite zu erzielen, um andere Länder auszuplündern. Das sind die Milliardäre und Millionäre, die den Krieg als Einnahmequelle betrachten, die kolossale Profite einbringt.

Sie, die aggressiven Kräfte, halten in ihren Händen die reaktionären Regierungen und lenken sie. Gleichzeitig aber fürchten sie ihre Völker, die keinen neuen Krieg wollen und für die Erhaltung des Friedens sind. Deshalb bemühen sie sich, die reaktionären Regierungen zu benutzen, um ihre Völker durch Lügen zu umgarnen, sie zu betrügen und einen neuen Krieg als einen Verteidigungskrieg, die friedliche Politik der friedliebenden Länder aber als eine aggressive darzustellen. Sie bemühen sich, ihre Völker zu betrügen, um ihnen ihre aggressiven Pläne aufzuzwingen und sie in einen neuen Krieg hineinzuziehen.
Eben deshalb durchkreuzten sie die Vorschläge der Sowjetunion über den Abschluss eines Friedenspaktes, über die Beschränkung der Rüstungen und über das Verbot der Atomwaffe, denn sie befürchten, die Annahme dieser Vorschläge würde die aggressiven Maßnahmen der reaktionären Regierungen vereiteln und das Wettrüsten unnötig machen.

Womit wird dieser Kampf der aggressiven und der friedliebenden Kräfte enden?

Der Frieden wird erhalten und gefestigt werden, wenn die Völker die Erhaltung des Friedens in ihre Hände nehmen und ihn bis zum äußersten verteidigen. Der Krieg kann unvermeidlich werden, wenn es den Kriegsbrandstiftern gelingt, die Volksmassen durch Lügen zu umgarnen, sie zu betrügen und sie in einen neuen Weltkrieg hineinzuziehen.

Deshalb ist jetzt die breite Kampagne für die Erhaltung des Friedens als Mittel zur Entlarvung der verbrecherischen Machenschaften der Kriegsbrandstifter von erstrangiger Bedeutung.

Was die Sowjetunion betrifft, so wird sie auch weiterhin unbeirrbar die Politik der Verhinderung des Krieges und der Erhaltung des Friedens durchführen.


Quelle: http://www.stalinwerke.de/band15/b15-055.html
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Pjöngyang
Nordkorea bezeichnet die Verstärkung der Schlagkraft des eigenen Raketenarsenals als „selbstverständlich“. Man rüste gegen das „Basislager der Aggression“, so der Sprecher des nordkoreanischen Außenministeriums am Mittwoch.
Südkorea sei laut dem Sprecher lediglich eine „Ausrede“ für die Stationierung von Atomwaffen durch die USA. Die Folge sei, dass die Vereinigten Staaten nicht mehr sicher seien. Doch dafür seien die USA selbst verantwortlich.
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Der Gärtner interviewt den Bock wer denn wohl den Salat gefressen hat.

Gärtner:
Herr Bock, haben Sie den Salat gefressen?
Bock:
Nein, das ist eine böswillige Verleumdung meiner Fressgewohnheiten, ich fresse keinen Salat, das ist eine allgemein bekannte Tatsache.



Achso, na dann wird dem wohl so sein. :-)
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Mehr am Thema vorbei gehts wohl nicht mehr, oder?

Meld dich gefälligst in nem Forum für Landwirte an, hier gehts um Nordkorea.
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(13.10.2012, 19:38)Juche schrieb: Mehr am Thema vorbei gehts wohl nicht mehr, oder?

Meld dich gefälligst in nem Forum für Landwirte an, hier gehts um Nordkorea.

Wo ich mich anmelde musst Du Held schon mir überlassen.

Wenn Du den Zusammenhang nicht verstehst zu dem Interview das Du gepostet hast, dann kann ich Dir auch nicht mehr helfen. Ist Dir überhaupt noch zu helfen, aber vermutlich wird Dir schon geholfen, oder? Big Grin
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Natürlich ist mir der Zusammenhang aufgefallen. Deswegen habe ich ja auch extra so geantwortet. Das hast du wohl nicht gemerkt, nehme ich an? Wink
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(13.10.2012, 19:38)Juche schrieb: Meld dich gefälligst in nem Forum für Landwirte an, hier gehts um Nordkorea.

Juche - Juche,
Sie werden es nie schaffen das hier nur Beiträge stehen die Ihnen gefallen. Oder die dem Staate Nordkorea freundlich gesonnen sind. [Bild: smiley_emoticons_dream2.gif] Sie einfach weiter.
Wir leben nun mal in einer Ordnung die es zulässt das auch "andere" Aussagen existieren.
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(13.10.2012, 19:44)Juche schrieb: Natürlich ist mir der Zusammenhang aufgefallen. Deswegen habe ich ja auch extra so geantwortet. Das hast du wohl nicht gemerkt, nehme ich an? Wink

*Selbstzensur*
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(13.10.2012, 19:48)班德 菲舍 schrieb:
(13.10.2012, 19:38)Juche schrieb: Meld dich gefälligst in nem Forum für Landwirte an, hier gehts um Nordkorea.

Juche - Juche,
Sie werden es nie schaffen das hier nur Beiträge stehen die Ihnen gefallen. Oder die dem Staate Nordkorea freundlich gesonnen sind. [Bild: smiley_emoticons_dream2.gif] Sie einfach weiter.
Wir leben nun mal in einer Ordnung die es zulässt das auch "andere" Aussagen existieren.

Bei mir gibt es Meinungs- aber keine Narrenfreiheit.
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