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Annäherung im Atomstreit - Nahrung gegen Kompromisse
#1
Dafür ist ein 29. Februar super:
also- Ihr habt es sicher schon gehört:
Zitat aus der FAZ:
"Nordkorea ist dazu bereit, die Urananreicherung in der Anlage in Yongbyon auszusetzen. Außerdem will das Land sowohl auf Atomtests als auch auf Testflüge von Langstreckenraketen verzichten. Inspekteure der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) sollen wieder ins Land reisen dürfen und die Einhaltung der Versprechungen überwachen dürfen. Das meldete das amerikanische Außenministerium am Mittwoch. Pjöngjang bestätigte die Einigung. Im Gegenzug erklären sich die Vereinigten Staaten dazu bereit, Verhandlungen über die Lieferung von mehr als 200.000 Tonnen Lebensmitteln an Nordkorea abzuschließen. Die IAEA-Kontrolleure waren im Jahre 2009 von Nordkorea des Landes verwiesen worden."

Das ging erstaunlich ruhig und schnell finde ich.
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#2
Siehe hier: http://www.nordkorea-info.de/forum/thread-840.html
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#3
Oh stimmt. Im Juche-Songun-Politik-Bereich ist das auch schon drin.

Wo ich aber schon mal hier bin gibts noch was Zitiertes aus dem Web:
Zitat:
".......Folgendes sind also die Kernpunkte der Vereinbarung:

Nordkorea stimmt einem Moratorium auf Nuklear- und Raketentests zu und
wird die Urananreicherung in Yongbyon einstellen.
Außerdem werden Inspektoren der Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) das Moratorium in Yongbyon und den Rückbau
des Plutoniumreaktors dort überwachen.
Die USA erkennen gleichzeitig die Gültigkeit des Waffenstilstands von 1953 und des Joint Statement der Sechs-Parteien aus dem
Jahr 2005 an (was sie eigentlich immer getan haben) und
erklären, dass sie keine feindlichen Absichten gegenüber Nordkorea haben und die Beziehungen beider Staaten auf gegenseitigem
Respekts und Gleichheit basieren.
Beide Seiten wollen weiterhin aktiv daran arbeiten, die bilateralen Beziehungen zu verbessern, die Gespräche fortsetzen und
werden den gesellschaftlichen Austausch in Kultur, Sport und Wissenschaft fördern.
Die USA erklären, dass die Sanktionen gegenüber Nordkorea nicht auf die Zivilbevölkerung zielen.
Die USA und Nordkorea klären zügig die Formalitäten über die Lieferung von 240.000 Tonnen Nahrungsmittelhilfen nach Nordkorea.


Damit machen sich vermutlich schon bald Schiffe mit Hilfen auf den Weg nach Nordkorea.
Bei Bedarf sollen weitere Hilfen gewährt werden.

Eine lange Liste von Vereinbarungen also, von denen auf Seiten Nordkorea vor allem die Moratorien, die Aussetzung des Uranprogramms in Yonbyong und das Akzeptieren von IAEO Inspektoren bedeutend sind, während auf US Seite die Gewährung der Hilfen ins Gewicht fällt. Weiterhin ist wichtig, dass die Gespräche fortgesetzt werden....."

An sich könnte man darauf anstoßen. Prost.
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#4
Nun es stimmt man kann darauf ansto0en; PROST!

Vor allem muss man wissen das eine solche Vereinbarung sicher der Beginn ist von einer lang ersehnten Entspannung.
Wichtig ist zu wissen das Sich der Norden Koreas vor allem durch die Stationierten Atomsprengköpfe der USA im Süden bedroht fühlt.

Aber ich bin sicher das darüber innerhalb der nächsten 10 Jahre verhandelt wird.
Wenn die USA wirklich ein Interesse ander Sicherheit im Asiatischen Raum hat, dann bedeutet das weniger A-Bomben und mehr Verhandlung.

Es ist wichtig zu wissen das Nord Korea keinen Unterschied macht zwischen dem Süd und dem Nordteil. Der Norden sieht immer das Gesamte Volk der Koreaner. Deshalb konnte ich vor allem die Reaktion im Jahr 2011 beim Angriff auf die Inseln nicht verstehen.

Es ist wichtig das sich nicht zu viel von Seiten der Internationalen Gemeinschaft aber auch nicht zu wenig in die Innerkoreanischen Angelegenheiten eingemischt wird.

Alles in allem ist diese Entwicklung wirklich ein zu begrüßender Vorgang.

Der Bär
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#5
(29.02.2012, 19:44)markant schrieb: ...Die USA erkennen gleichzeitig die Gültigkeit des Waffenstilstands von 1953 und......

Hatte eigentlich in Erinnerung das Nordkorea dieses Waffenstillstandsabkommen vor einiger Zeit selbst für ungültig erklärt bzw. aufgehoben hatte.

Oder stimmt das garnicht und war nur Panikmache von den Medien ?
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#6
(01.03.2012, 09:58)Der_Bär schrieb: Wichtig ist zu wissen das Sich der Norden Koreas vor allem durch die Stationierten Atomsprengköpfe der USA im Süden bedroht fühlt.

Soviel Angst braucht der Norden dann ja wohl nicht zu haben. Die letzten
A-Waffen der USA wurden 1991 aus Südkorea abgezogen...

http://translate.google.de/translate?hl=...istory.htm

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#7
Um auf die genannten Lebensmittelhilfen von "240.000 Tonnen" zu sprechen zu kommen: Was genau wird da eigentlich geliefert und wieviel Wert hat es bzw. wie lange kommt man damit aus?
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#8
Ich denke da in erster Linie an die "berühmten" weißen Säcke mit der USA Flagge ob drauf, deren Inhalt meistens aus Getreide besteht. Ich bin der Meinung aber auch gelesen zu haben das Speiseöl, Fleisch, Milchpulver und sogar Hygieneartikel geliefert werden, wenn dieses benötigt werden. Mich würde Interessieren, ob die Empfängerländer eine Art Bedarfsliste erstellen?
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#9
(01.03.2012, 11:13)domako schrieb: Hatte eigentlich in Erinnerung das Nordkorea dieses Waffenstillstandsabkommen vor einiger Zeit selbst für ungültig erklärt bzw. aufgehoben hatte.
Wann wäre das gewesen? Ist mir neu. Bitte Quelle zur Diskussion.
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#10
(01.03.2012, 14:20)sepp811 schrieb: Wann wäre das gewesen? Ist mir neu. Bitte Quelle zur Diskussion.

Im Mai 2009.

Bitte schön:
http://www.welt.de/die-welt/article38170...chlag.html
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