29.11.2011, 20:51
Ich habe neulich einen Brief mit der Bitte um eine Spende für Nordkorea von der Caritas erhalten.
Nachdem ich mich dem Betreiber des Forums darüber ausgetauscht habe möchte ich die Aktion hier vorstellen.
Ich werde mir den einen oder anderen Glühwein in diesem warmen Winter sparen und spenden, da auch für kleines Geld geholfen werden kann, so wird z.b. berichtet, dass für 60 Euro 160 Schulkinder gegen Hep- B geimpft werden können.
Nachfolgender Text stammt von der Seite www.caritas-international.de
Caritas international versorgt Tuberkulose- und Hepatitis-Kranke aus armen Familien in Nordkorea mit Nahrung. Zusätzlich führt Caritas bei Schulkindern flächendeckende Reihenimpfungen gegen Hepatitis B durch.
Ein Mindestmaß an medizinischer Vorsorgung ermöglichen: Dieses Ziel hat sich Caritas in Nordkorea gesetzt. Ein Land, in dem die Bevölkerung bitterarm ist und Hunger und Entbehrung den Alltag bestimmen.
In rund 100 staatlichen Gesundheitsstationen versorgt Caritas international Hepatitis- und Tuberkulose - Kranke mit proteinreicher Zusatznahrung. Denn eine gesunde Ernährung der Patienten ist eine Voraussetzung für ihre Genesung und die ist in den üblichen Ambulanzen nicht gewährleistet. Die staatlichen Gesundheitsstationen sind äußerst spärlich ausgestattet und bieten kaum diagnostische Möglichkeiten. So hat Caritas einige der Einrichtungen mit medizinischem Material wie Filmen für Röntgengeräte und mit Mikroskopen ausgestattet.
Die Tuberkulose-Kranken mit akuten Symptomen bleiben mehrere Wochen oder gar Monate in den Sanatorien. Nach ihrer Entlassung müssen sie zuhause weiterbehandelt werden. Bei Tuberkulose-Patienten mit einer hartnäckigen Tuberkuloseform, die gegen mehrere Medikamente Resistenzen aufweisen, muss die Behandlung bis zu drei Jahre lang durchgeführt werden. Da die Medikamente den Körper des Kranken schwer belasten, ist für den Behandlungserfolg eine vollwertige gesunde Ernährung notwendig. Caritas international versorgt deshalb rund 10.000 Patienten in den ambulanten Krankenstationen mit zusätzlichen Mahlzeiten.
Für Hepatitis-B-Kranke ist die Einhaltung einer Diät von großer Bedeutung, denn für sie gibt es keine heilende Behandlung im Land. Es fehlen schlichtweg die nötigen Medikamente, die wegen der hohen Kosten in Nordkorea nicht erhältlich sind. Der Anbau von vitaminreichem Gemüse und die Anschaffung von Sojapressen sind deshalb ein unverzichtbarer Teil des Gesundheitsprojekts. Caritas baut an mehreren Standorten auf dem staatlichen Gelände der Gesundheitsstationen robuste, einfache Solargewächshäuser. Sie können das ganze Jahr über für den Gemüseanbau genutz werden und versorgen die Kranken in den Tuberkulose- und Hepatitis-Einrichtungen mit frischem Gemüse.
Um die Tuberkulose- und Hepatitis- Kranken auch zuhause zu unterstützen, plant Caritas international in einem Pilotprojekt mehrere Krankenhaushalte mit Kleingewächshäusern auszustatten. So können die Familien Gemüse für die Selbstversorgung und für den Verkauf auf Bauernmärkten anbauen und ernten. Tuberkulose- und Hepatitis-Kranke belasten die Versorgung der eigenen Familien durch den Ausfall von Arbeitskraft und zusätzlichen Krankheitskosten – hier können die Kleingewächshäuser Linderung schaffen.
Medizinische Hilfen
Das neue Labor am nationalen Tuberkulose-Krankenhaus in Pjöngjang ermöglicht dank der Ausstattung mit medizinischem Gerät die Analyse von Speichelproben Tuberkulose-Kranker und bestimmt Resistenzen. Für laboreigene Bakterienkulturen bedarf es einer konstanten Versorgung mit Eiern, die in einer neuen kleinen Anlage mit Legehennen produziert werden sollen. Gleichzeitig können Patienten des Krankenhauses mit frischen Eiern und Hühnerfleisch versorgt werden.
Die traditionelle Heilkräutermedizin ist oft aufgrund der Medikamentenknappheit im Land die einzige Quelle zur Behandlung. Caritas international hat dem Tuberkulose-Krankenhaus und weiteren medizinischen Einrichtungen Geräte zur Verfügung gestellt, mit denen bessere Heilkräutermedizin hergestellt werden kann. Hierzu wird auch Honig benötigt, der in Zunkunft in einer geplanten Imkerei selbst produziert werden kann.
Vorbeugung ist besser
Um Kinder vor der weit verbreiteten Infektion mit Hepatitis B zu schützen, führt Caritas international flächendeckende Impfaktionen an Schulen durch. Bisher konnten über die Impfkampagne mehr als zwei Millionen Kinder im Alter von sechs bis 17 Jahren geimpft werden. Im Laufe diesen Jahres führt Caritas die zweite Impfphase für eine weitere Million Kinder im Land durch.
Caritas interntional ist in weiten Teilen Nordkoreas aktiv. Die Hilfsaktionen werden mit lokalen staatlichen Stellen gemeinsam umgesetzt, das nordkoreanische Gesundheitsministerium ist dabei unser Partner. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt das Projekt.
Nachdem ich mich dem Betreiber des Forums darüber ausgetauscht habe möchte ich die Aktion hier vorstellen.
Ich werde mir den einen oder anderen Glühwein in diesem warmen Winter sparen und spenden, da auch für kleines Geld geholfen werden kann, so wird z.b. berichtet, dass für 60 Euro 160 Schulkinder gegen Hep- B geimpft werden können.
Nachfolgender Text stammt von der Seite www.caritas-international.de
Caritas international versorgt Tuberkulose- und Hepatitis-Kranke aus armen Familien in Nordkorea mit Nahrung. Zusätzlich führt Caritas bei Schulkindern flächendeckende Reihenimpfungen gegen Hepatitis B durch.
Ein Mindestmaß an medizinischer Vorsorgung ermöglichen: Dieses Ziel hat sich Caritas in Nordkorea gesetzt. Ein Land, in dem die Bevölkerung bitterarm ist und Hunger und Entbehrung den Alltag bestimmen.
In rund 100 staatlichen Gesundheitsstationen versorgt Caritas international Hepatitis- und Tuberkulose - Kranke mit proteinreicher Zusatznahrung. Denn eine gesunde Ernährung der Patienten ist eine Voraussetzung für ihre Genesung und die ist in den üblichen Ambulanzen nicht gewährleistet. Die staatlichen Gesundheitsstationen sind äußerst spärlich ausgestattet und bieten kaum diagnostische Möglichkeiten. So hat Caritas einige der Einrichtungen mit medizinischem Material wie Filmen für Röntgengeräte und mit Mikroskopen ausgestattet.
Die Tuberkulose-Kranken mit akuten Symptomen bleiben mehrere Wochen oder gar Monate in den Sanatorien. Nach ihrer Entlassung müssen sie zuhause weiterbehandelt werden. Bei Tuberkulose-Patienten mit einer hartnäckigen Tuberkuloseform, die gegen mehrere Medikamente Resistenzen aufweisen, muss die Behandlung bis zu drei Jahre lang durchgeführt werden. Da die Medikamente den Körper des Kranken schwer belasten, ist für den Behandlungserfolg eine vollwertige gesunde Ernährung notwendig. Caritas international versorgt deshalb rund 10.000 Patienten in den ambulanten Krankenstationen mit zusätzlichen Mahlzeiten.
Für Hepatitis-B-Kranke ist die Einhaltung einer Diät von großer Bedeutung, denn für sie gibt es keine heilende Behandlung im Land. Es fehlen schlichtweg die nötigen Medikamente, die wegen der hohen Kosten in Nordkorea nicht erhältlich sind. Der Anbau von vitaminreichem Gemüse und die Anschaffung von Sojapressen sind deshalb ein unverzichtbarer Teil des Gesundheitsprojekts. Caritas baut an mehreren Standorten auf dem staatlichen Gelände der Gesundheitsstationen robuste, einfache Solargewächshäuser. Sie können das ganze Jahr über für den Gemüseanbau genutz werden und versorgen die Kranken in den Tuberkulose- und Hepatitis-Einrichtungen mit frischem Gemüse.
Um die Tuberkulose- und Hepatitis- Kranken auch zuhause zu unterstützen, plant Caritas international in einem Pilotprojekt mehrere Krankenhaushalte mit Kleingewächshäusern auszustatten. So können die Familien Gemüse für die Selbstversorgung und für den Verkauf auf Bauernmärkten anbauen und ernten. Tuberkulose- und Hepatitis-Kranke belasten die Versorgung der eigenen Familien durch den Ausfall von Arbeitskraft und zusätzlichen Krankheitskosten – hier können die Kleingewächshäuser Linderung schaffen.
Medizinische Hilfen
Das neue Labor am nationalen Tuberkulose-Krankenhaus in Pjöngjang ermöglicht dank der Ausstattung mit medizinischem Gerät die Analyse von Speichelproben Tuberkulose-Kranker und bestimmt Resistenzen. Für laboreigene Bakterienkulturen bedarf es einer konstanten Versorgung mit Eiern, die in einer neuen kleinen Anlage mit Legehennen produziert werden sollen. Gleichzeitig können Patienten des Krankenhauses mit frischen Eiern und Hühnerfleisch versorgt werden.
Die traditionelle Heilkräutermedizin ist oft aufgrund der Medikamentenknappheit im Land die einzige Quelle zur Behandlung. Caritas international hat dem Tuberkulose-Krankenhaus und weiteren medizinischen Einrichtungen Geräte zur Verfügung gestellt, mit denen bessere Heilkräutermedizin hergestellt werden kann. Hierzu wird auch Honig benötigt, der in Zunkunft in einer geplanten Imkerei selbst produziert werden kann.
Vorbeugung ist besser
Um Kinder vor der weit verbreiteten Infektion mit Hepatitis B zu schützen, führt Caritas international flächendeckende Impfaktionen an Schulen durch. Bisher konnten über die Impfkampagne mehr als zwei Millionen Kinder im Alter von sechs bis 17 Jahren geimpft werden. Im Laufe diesen Jahres führt Caritas die zweite Impfphase für eine weitere Million Kinder im Land durch.
Caritas interntional ist in weiten Teilen Nordkoreas aktiv. Die Hilfsaktionen werden mit lokalen staatlichen Stellen gemeinsam umgesetzt, das nordkoreanische Gesundheitsministerium ist dabei unser Partner. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt das Projekt.