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Ihr habt keine Angst?
#51
Ich denke mir das die Wenigsten Südkoreaner , sich für den Norden begeistern es gibt sicher welche im Süden , aber wohl die Ausnahme. Ich meine die Lebensweise der Südkoreaner sind deutlich anders, sie sind auch wohlhabender. Betrachte alleine mal den Konsum und die Industrie im Süden, das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Natürlich will die Regierung im Süden das nicht, die im Norden aber schonmal gar nicht. Diese stört es ja das sie " Pro Amerikanisch" ist, aber welche sind das nicht die Japanische wohl auch sehr. Ich bin fest überzeugt das die meisten Südkoreaner das nicht möchten, wenn wir schon von Wiedervereinigung sprechen wieso sollten die Menschen wollen das das gesamte Land Kommunistisch geführt wird, nein würden sie niemals zustimmen. So denke ich meine Meinung, falls ich mich irre kann ja sein.

Was mich aber gerne wissen würde, (KLAUS) welches Thema darf man hier in Deutschland denn nicht ansprechen???

Ein Gegenbeispiel wäre auch Japan, dort gibt es auch Politisch gesehen eine Kommunistische Partei, wäre in Südkorea wohl kaum Möglich, oder was denkt ihr?

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#52
(12.01.2012, 17:43)klaus schrieb: Kann man das wirklich? Ich glaube nicht. Ich bin mir nicht sicher, aber ich meine gehoert zu haben, dass es gewisse Themen aus unserer Geschichte gibt und auch zumindest ein gewisses Buch, welches verboten ist und es bestraft werden kann, wenn man ueber diese Themen spricht bzw. gewisse Aeusserungen von sich gibt. Trotzdem sind wir doch eine Demokratie.
das ist ein Sonderfall, und ich finde es eigentlich auch nicht gut, wie diese Sache hier gehandhabt wird.
Dennoch muss man sagen, dass es gerade die "Linken" (also bestimmt auch einige Forumsfreunde hier) sind, die dieses Verbot massiv befürworten.

(12.01.2012, 17:43)klaus schrieb: In Suedkorea ist die Situation so, dass man nicht moechte, dass sich der Norden den Sueden "einverleibt", also eine Wiedervereinigung zu einem grossen Nordkorea. Und deshalb ist Gedankengut aus dem Norden verboten, denn sonst koennte die suedkoreanische Gesellschaft infiltriert werden und langsam aber sicher sich mit der Juche Idee anfreunden. Davon hat man Panik, meiner Meinung nach. Und deshalb diese Drastik. Die es in Westdeutschland zu DDR-Zeiten nicht gab.
das glaube ich nun nicht.

Es gibt in Südkorea bestimmt welche, die gegen die amerikanische Militärpräsenz sind. Es gibt bestimmt auch Kommunisten. Aber dass sich die Leute massenhaft mit der "Juche-Idee" anfreunden, ist eher ein Wunschdenken des Nordens.
Schon zu DDR-Zeiten wollte kaum einer in Westdeutschland DDR-Verhältnisse. Um wieviel weniger will ein Südkoreaner Verhältnisse wie im Norden (von einer handvoll Ausnahmen mal abgesehen).
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#53
(12.01.2012, 18:49)lemoncat1985 schrieb: Was mich aber gerne wissen würde, (KLAUS) welches Thema darf man hier in Deutschland denn nicht ansprechen???

Hier ist die Zeit des 3. Reiches 1933 bis 1945 gemeint!!
Mit dem Buch ist "Mein Kampf" gemeint. Wobei es sicher noch andere Bücher gibt aus dieser Zeit, welche verboten sind.

Wobei es nicht verboten ist, über diese Zeit zu sprechen, nur muss es im richtigen Rahmen sein, z.B. wissenschaftliche Forschung oder Geschichtsdarstellung.


Bei der Gelegenheit fällt mir eine Frage ein, welche ich vor einiger Zeit hier stellte. Sie blieb bis jetzt ohne Antwort.

Gibt es in Südkorea eine KP, oder wenigstens eine linke Parei.

Der eine oder andere müsste das bei dem hier vorhandene Fachwissen beantworten können!

Gorbatz

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#54
Das würde mich auch mal interessieren , kann ich mir aber in Südkorea kaum vorstellen, weiß nur im Nachbar Land Japan , da gibt es eine Kommunistische Partei....
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#55
(12.01.2012, 22:33)Schwabe schrieb:
(12.01.2012, 17:43)klaus schrieb: In Suedkorea ist die Situation so, dass man nicht moechte, dass sich der Norden den Sueden "einverleibt", also eine Wiedervereinigung zu einem grossen Nordkorea. Und deshalb ist Gedankengut aus dem Norden verboten, denn sonst koennte die suedkoreanische Gesellschaft infiltriert werden und langsam aber sicher sich mit der Juche Idee anfreunden. Davon hat man Panik, meiner Meinung nach. Und deshalb diese Drastik. Die es in Westdeutschland zu DDR-Zeiten nicht gab.
das glaube ich nun nicht.

Es gibt in Südkorea bestimmt welche, die gegen die amerikanische Militärpräsenz sind. Es gibt bestimmt auch Kommunisten. Aber dass sich die Leute massenhaft mit der "Juche-Idee" anfreunden, ist eher ein Wunschdenken des Nordens.

Natuerlich. Aber guck mal: die DDR hat meines Wissens (man moege mich korrigieren), nie eine Wiedervereinigung mit dem Westen angestrebt. Bei uns war es der Westen, der diese angestrebt hat. Von daher konnte man im Westen relaxt sein, aus dem Osten drohte danhingehend keine "Gefahr", dass der Osten den Westen schluckt. Daher erachtete man es als nicht gefaehrlich, wenn die Menschen DDR-Fernsehen konsumierten und dort mit Parolen und Gedankengut aus dem Osten konfrontiert wurden.

Nordkorea ist hingegen eine sehr starke treibende Kraft, was eine Wiedervereinigung angeht. Der Sueden will diese langfristig zwar auch, treibt das aber nicht so stark wie der Norden, meiner Meinung nach, weil man sich ueber die wirtschaftlichen Folgen bewusst ist. Es ist vielmehr der Norden, der hier treibende Kraft ist. Es ist die "Kim-Dynastie, welche die Suedkoreaner befreien moechte von den amerikanischen Besatzern". Der Fuehrer sieht sich als Fuehrer des "gesamten koreanischen Volkes" und wie man doch bei der Einreise instruiert bekommt, darf man nicht das Wort "Nordkorea" verwenden, da man sich als ein Land sieht, naemlich die "DVR Korea", wozu auch der Sueden gehoert (?). Von daher ist das doch alles schon sehr weit "fortgeschritten".

Es gibt im Norden Wiedervereinigungsmonumente, es gibt meines Wissens doch zumindest ein Komitee, welches sich um das Thema Wiedervereinigung kuemmert (komme jetzt auf den Namen nicht).

Deshalb blockt der Sueden Internetseiten aus dem Norden und verbietet den Konsum von Medien aus dem Norden, weil man nicht moechte, dass der Norden einen "befreit" und dass das im Sueden evtl. sogar noch Anhaenger findet.

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#56
Also ich weiß das man auch in Südkorea, Fernseher Programme aus dem Nord empfangen kann, da wird die Regierung hellhörig. Allerdings gibt es wohl Fälle da erlauben die das auch einfach, finde ich ja okay, nur andersherum wird im Norden bestimmt kein Programm aus dem Süden empfangen.

Wegen dem Thema Wiedervereinigung, der Süden würde niemals das Korea Sozialistisch geführt, ich bin mir nicht sicher aber ich bezweifel sehr Stark das in Südkorea eine Kommunistische Politische Partei gibt, oder täusche ich mich da, weiß ich nicht.

Und wie du es gesagt hast wenn es nach den Süden geht, wollen die kein Geld in den Norden stecken, machen wir uns nichts vor das ist einer Hauptgründe.

Und wenn überhaupt für den Süden , wenn er das tun wird dann das Gesamte Land Demokratisch, alles andere wäre , denke ich wäre nicht realistisch.....


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#57
@lemoncat1985

Die Partei der Arbeit Koreas wurde in Südkorea recht schnell verboten.
Dann gibt/gab es noche antiimperialistische Nationaldemokratische Front, welche auch verboten wurde, aber noch ein Büro in Pjöngjang hat.
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#58
(13.01.2012, 11:19)klaus schrieb: Natuerlich. Aber guck mal: die DDR hat meines Wissens (man moege mich korrigieren), nie eine Wiedervereinigung mit dem Westen angestrebt. Bei uns war es der Westen, der diese angestrebt hat. Von daher konnte man im Westen relaxt sein, aus dem Osten drohte danhingehend keine "Gefahr", dass der Osten den Westen schluckt. Daher erachtete man es als nicht gefaehrlich, wenn die Menschen DDR-Fernsehen konsumierten und dort mit Parolen und Gedankengut aus dem Osten konfrontiert wurden.
ähh.... wie alt bist du? Wenn du jünger als 30 bist, dann ist deine Haltung vielleicht erklärlich. Wenn älter, dann müsste es dir in deiner Jugend doch irgendwann einmal zu Ohren gekommen sein, dass von der Sowjetunion und den anderen Ostblockstaaten eine groß militärische Gefahr ausging (oder zumindest befürchtet wurde). Und selbstverständlich wollte die Sowjetunion zumindest unter Stalin (aber, soweit ich informiert bin, auch noch danach) sich ganz Deutschland einverleiben.

Welcher der beiden deutschen Staaten wie stark an einer Wiedervereinigung interessiert war, darüber streiten sich die politischen Richtungen. Die linken Kräfte nehmen für sich in Anspruch, dass das Bestreben nach einer Wiedervereinigung Deutschlands nur von der DDR ausgegangen sei. Die "rechten" halten dagegen. Ich als "Wessi" kann aus eigener Anschauung sagen, dass es vor allem ein Generatioenunterschied war. Viele Ältere (Helmut Kohl war immer ein Beispiel) sehnten sich nach der deutschen Wiedervereinigung. Für viele Jüngere war die DDR einfach ein anderer deutsch sprechender Staat, wie etwa Österreich.

Was du über Nordkorea geschrieben hast, dürfte wohl stimmen. Wie es im Süden aussieht, weiß ich nicht genau. Dort dürfte es wohl ännlich sein, wie damals in Deutschland: Im Prinzip wünscht man sich die Wiedervereinigung, ABER man ist sich auch der enormen Schockwellen und wirtschaftlichen Konsequenzen klar.
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#59
Nun ich bin Jünger (unter 30) , habe also wenig davon mitbekommen, auch ich bin im Westen aufgewachsen. Ich will sagen deine Einstellung bzw. Meinung kann ich nachvollziehen, aber ich denke das der Umstand, zwischen der DDR und Nordkorea ein gänzlich andere ist.

Zum einen denke ich das damals der Ton zwischen dem Westen und der DDR, ein anderer war, sicher hatte die DDR ihre Streitkraft aber im Vergleich zu der Sache Nordkorea und Südkorea ein anderer, beide Länder sind im Kalten Krieg und haben bis Heute kein Friedensvertrag es ist nur eine Waffenruhe, könnte man sagen. Der Ein anderes Problem wie ich sehe, die DDR war im Vergleich zu Nordkorea Moderner , ich meine der Süden müsste bei einer Wiedervereinigung, wesentlich mehr Geld investieren wie wir, und ob das nicht zuviel ist , eine gute Frage.

Eine Gefahr ging damals von der DDR in einer Form auch aus, aber im Verhältnis zu der Situation zwischen Nordkorea und Südkorea, ist dies wie ich finde ein Großer Unterschied. Ich denke eine Wiedervereinigung, ist sehr umwahrscheinlich, weil welche Seite sollten denn zurück stecken , und wir wissen weder der Süden noch der Norden tut dies, weil beide ihr System für das Richtige halten.

Dies ist meine Meinung als Junger Mensch, oder was denkt ihr



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#60
Das Thema Wiedervereinigung hatten wir schon einmal....Schaut mal in diesem und dem Folgebeitrag nach, was zwei Ossis zu Wiedervereinigungsbestrebungen in der DDR geschrieben haben. Die 50er Jahre erlebte ich persönlich nicht bewusst, da ich '58 geboren bin. Die DDR-Hymne habe ich in der Schule noch textlich lernen müssen, bevor sie ca. Anfang der 70er Jahre wegen des "...Deutschland einig Vaterland...."nicht mehr gesungen werden sollte/durfte.

Martin
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