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Coca Cola und KFC in Nordkorea
#21
Während in der EU tonnenweise Lebensmittel vernichtet werden, haben die meisten Menschen auf diesem Planeten keine besondere Wahl, was sie essen wollen. Gegessen wird, was vorhanden und leistbar ist. In Pyongyang gibt es bald Konkurrenz für das Fastfood-Restaurant in der Chollima-Straße. Denn kommendes Jahr wird dort ein Hotel eröffnet, in dessen Bau sich auch ein McDonalds befinden wird.
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#22
Naja, dann steht dem "Dick" werden für die Koreaner nichts mehr im Wege :-D




... zum Glück ... gibt es kein McDonald´s und Bürger King .... in Vietnam .... :-o
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#23
Genau so sehe ich das auch. Man könnte ja machen, dass sich eigene kleine Firmen gründen, die von chinesischen oder russischen Investoren Geld bekommen. Das wäre dann immer noch besser, als direkt nen Mc Donalds da hinzubauen.
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#24
(22.12.2011, 12:20)ollitirol schrieb: Während in der EU tonnenweise Lebensmittel vernichtet werden, haben die meisten Menschen auf diesem Planeten keine besondere Wahl, was sie essen wollen. Gegessen wird, was vorhanden und leistbar ist. In Pyongyang gibt es bald Konkurrenz für das Fastfood-Restaurant in der Chollima-Straße. Denn kommendes Jahr wird dort ein Hotel eröffnet, in dessen Bau sich auch ein McDonalds befinden wird.

Stimmt auch wieder.
Das ist ein beschämender Fakt, daß wir - ich auch- einerseits lebensmitte wegwerfen- andererseits woanders Mangel herrscht.
Manchmal liegt es "nur" an Verteilungsmängeln, oft ist es aber bitterste Armut durch Krieg und Unterdrückung.
Ich mag mich irren- aber trotz dieses Mißstandes scheinen Hungersnöte wie noch in den 50ern weniger georden zu sein.
Das macht mir etwas Hoffnung.
Je weniger Krieg und gewaltsame Unterdrückung in der Welt herrschen, desto besser scheint es zu werden.
Es ist aber noch viel Luft nach oben.





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#25
Nach aktuellen Schätzungen könnte man mit dem gesamten Lebensmittelvorrat 12 Milliarden Menschen ernähren. Warum klappt es nicht? Profitorienierte Milliardenkonzerne schmeißen lieber kostbare Lebensmittel zum Fenster raus, und alle diejenigen Systeme bei der Verteilung außen vor, die gegen ihre Politik sind.
Die Menschen in der DVRK brauchen kein Coca-Cola und auch kein KFC, wir auch nicht. Es wird aber ganz anders dargestellt, damit westliche Unternehmen noch mehr Profite machen können.
Also: Nur weil man von gewinnorientierten Unternehmen kaufen kann, ist man noch lange nicht frei. Da habe ich lieber eine gut funktionierende Kollektivwirtschaft.
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#26
Da habe ich lieber eine gut funktionierende Kollektivwirtschaft.

gibt es ein existierendes System, das diesem Ideal nahe kommt?
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#27
Das der UdSSR bis '56, der VR China bis '78, VR Kuba, und natürlich die DVRK. Gerade in letzt genannten sind die Lebensbedingen in den letzen Jahren immer besser geworden, und es sieht dort bei weitem nicht mehr so aus, wie nach den großen Umweltkatastrophen Ende der 90'er.
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#28
Apropos Kollektivwirtschaft und KDVR !

Hat jemand halbwegs glaubwürdige Daten wieviel Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche Nordkoreas von Kooperativen einerseits bzw. vom nordk. Militär anderereits betrieben werden ?

Anmerkung: Während die europäischen NGOs in Nordkorea lieber mit den Kooperativen zusammenarbeiten, unterstützen amerikanische christliche NGOs seltsamerweise eher die nordkoreanische Firma "Unpasan", eine dem nordkorean. Militär gehörende Firma, die u. a. auch riesige landwirtschaftliche Flächen in Nordkorea betreibt, die dort eher Baumwolle (die auf dem Weltmarkt gegen Devisen verkauft werden kann) als Nahrungsmittel anbaut. Wie sich die in Nordkorea auch aktiven südkoreanischen und japanischen NGOs verhalten, entzieht sich meiner Kenntnis.
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#29
Ich würde einfach mal sagen alles, oder? Wenn man sich Stalins Schrift "Zu den Fragen der Agrarpolitik in der UdSSR" anschaut, erkennt man ganz deutlich, dass alle volkseigenen Betriebe, und daher her auch die Bauern, unter diesem Muster laufen sollen.
Und da die DVRK nur sehr wenig Anbaufläche hat (Nur etwa 20% sind bebaubar, wegen schwer zugänglicher Berggebiete), muss man halt alles nutzen, was man hat.
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#30
(22.12.2011, 13:15)Juche schrieb: Nach aktuellen Schätzungen könnte man mit dem gesamten Lebensmittelvorrat 12 Milliarden Menschen ernähren.
woher hast du diese Angabe? Ich habe das noch nie gehört.

Die Erde könnte theoretisch, bei optimaler Ausnutzung der Potenziale (rein vegetarische Ernährung, nur ertragreiche und genügsame Feldfrüchte, optimale Ausnutzung der Flächen, optimale Transportwege etc.) vielleicht so viele Menschen ernähren; dass dies bei gegenwärtigen Ernährungsgewohnheiten möglich wäre, bezweifle ich doch sehr.

(22.12.2011, 13:15)Juche schrieb: Warum klappt es nicht? Profitorienierte Milliardenkonzerne schmeißen lieber kostbare Lebensmittel zum Fenster raus, und alle diejenigen Systeme bei der Verteilung außen vor, die gegen ihre Politik sind.
ich weiß nicht genau, wie der zweite Halbsatz gemeint ist. Was den ersten betrifft, muss ich aber sagen:
Hat unsereins noch nie Lebensmittel weggeworfen? Lebt unsereins rein vegetarisch und isst nur solche Früchte, die gesund und nahrhaft sind und nachhaltig anbaubar sind?
Auf mich trifft das (leider) nicht zu. Und solange das auf mich nicht zutrifft, muss ich mir auch an die eigene Nase fassen.
Natürlich läuft mit den großen Konzernen viel falsch; ihnen die alleinige Schuld zu geben, scheint mir aber wie vor der eigenen Verantwortung wegzulaufen.

(22.12.2011, 13:15)Juche schrieb: Die Menschen in der DVRK brauchen kein Coca-Cola und auch kein KFC, wir auch nicht.
was brauchen wir dann?

(22.12.2011, 13:08)Juche schrieb: Genau so sehe ich das auch. Man könnte ja machen, dass sich eigene kleine Firmen gründen, die von chinesischen oder russischen Investoren Geld bekommen. Das wäre dann immer noch besser, als direkt nen Mc Donalds da hinzubauen.
kleine Firmen? Von Nordkoreanern in Eigeninitiative betrieben? Oder vom nordkoreanischen Staat?
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