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Granatenbeschuss der Insel Yongpong
#41
(28.11.2010, 17:46)Balkonskij schrieb: ... Jep, richtig. Aber inwiefern begünstigt es gegenwärtig amerikanische Interessen? Ich sehe da im Moment wenig, vielleicht weisst du mehr? ...

China wird, als Quasi-Verbündeter Nordkoreas, für die andauernden Zwischenfälle am 38. Breitengrad mit in die Verantwortung genommen. Einerseits fällt es dem Westen (hier vor allen den USA) so leichter, China politisch in ein schlechtes Licht zu rücken. Andererseits ist das Verhalten Nordkoreas ein gefundener Anlass und auch Rechtfertigung für ein verstärktes Engagements der USA (und seiner Verbündeten) in der Region.

Man kann also problemlos alles an Militärtechnik direkt vor Chinas Nase aufbauen, bei Nachfrage kann man auf Nordkorea als Grund verweisen. Das heute angelaufene Flottenmanöver z.B. läuft im Rahmen der PSI (Proliferation Security Initiative), an der neben 89 anderen Staaten auch Deutschland beteiligt ist.

China hat heute z.B. verzweifelt versucht, ein kurzfristiges Treffen aller Beteiligten zu organisieren, um die Kuh vom Eis zu bekommen. Südkorea hat dies erst einmal zurückgewiesen. Eine für China mehr als ungünstige Situation.

(28.11.2010, 17:46)Balkonskij schrieb: ... (Balkonskij - der gefühlt seit Monaten bei 65 Beiträgen steht, obwohl er postet und postet Big Grin ) ...

Ja, ist manchmal schon komisch Wink mir ist hier heute sogar ein Beitrag spurlos "verlorengegangen" ... Sachen gibts!
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#42
Ich suche nach einem Beitrag, der heute Mittag noch im Netz war, aber plötzlich nicht mehr auffindbar ist. Kannst du die Quelle des zitierten Berichtes noch einmal senden?
Danke und Gruss,
linkisch
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#43
(28.11.2010, 22:10)linkisch schrieb: Ich suche nach einem Beitrag, der heute Mittag noch im Netz war, aber plötzlich nicht mehr auffindbar ist. Kannst du die Quelle des zitierten Berichtes noch einmal senden?
Danke und Gruss,
linkisch

Meintest Du den gestrigen Artikel von Julian Ryall im "The Telegraph"?
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#44
South Korea Readies for Artillery Drills on Disputed Sea Border

Diese Schießübungen auf südkoreanischer Seite waren zwar schon länger geplant, sind aber im Moment wirklich mehr als "unpassend". Die südkoreanische Führung muß wohl "Stärke nach Innen" zeigen. Leider.
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#45
Ja, angesichts der ständigen Provokationen aus dem Süden ist es manchmal gar nicht so unverständlich wenn der Abzug am Finger locker sitzt, so unschuldig wie bei uns dargestellt ist Seoul sicher nicht, man hat ne umstrittene Grenze, drum ballert man ständig dort rum, das riesige restliche Meer um eine Halbinsel ist ja zu langweilig:
http://www.focus.de/politik/weitere-meld...77876.html

Auch unsere amerikanischen Freunde stecken ihr Interessensgebiet wieder mal ordentlich aus, erinnert mich manchmal an einen Hund, der an jeden Zaunpfahl pinkelt:
http://www.google.com/hostednews/afp/art...e2538b.c51
Mal als Gedanken nebenbei, von Manövern vor der US-Küste ist mir nichts bekannt von Seiten Nordkoreas, warum ist das denn umgekehrt so??? Was hat denn das US-Kulturmüsli eigentlich in Korea zu suchen, eigentlich ziemlich weit weg vom indianer-gesäuberten schönen Mainland? Was man selber von militärischen Aktionen in benachbarten Hoheitsgebieten hält ist auch bekannt, nannte sich Kuba-Krise, bloß damals war die Grenze klar festgelegt...

Die südkoreanische Propagandamaschine hat die Grenze zum Lächerlichen auch schon überschritten, da sage noch einer was gegen KCNA, wenn man solchen Schwachsinn liest:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,...72,00.html

Ich hoffe, dass in Südkorea bald mal wieder koreanische Politik gemacht wird und der Weg Kim Dae Jungs fortgesetzt wird. Diese Jahre waren für Korea die Besten seit Jahrzehnten. Wenn man koreanische Interessen statt der USA-Interessen verfolgt, ist der Abstand gar nicht mal so groß. Der Name Kim Dae Jung wird in Nordkorea immer noch sehr geachtet und man hofft dass bald wieder so jemand kommt, man hasst nicht Südkorea, sondern die derzeitige Führung. Das merkt man in N-Korea auch im persönlichen Gespräch, man denkt nicht schlecht über den Süden, der Ein-Korea-Gedanke ist sehr prägend, aber die derzeitige Führung dort ist sehr schlecht für alle.
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#46
(03.12.2010, 21:54)sepp811 schrieb: Mal als Gedanken nebenbei, von Manövern vor der US-Küste ist mir nichts bekannt....

Ein Grund wird sein, dass die USA Nordkorea nicht eingeladen hat, an einem gemeinsamen Manoever teilzunehmen. Ein anderer Grund wird sein, dass die Dieselreserven fuer so einen Trip nicht ausreichend sind.Big Grin

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#47
(03.12.2010, 21:54)sepp811 schrieb: ... Was hat denn das US-Kulturmüsli eigentlich in Korea zu suchen ...

Auch wahr, wenn sich die Amerikaner im September 1950 nicht in den "Vaterländischen Befreiungskrieg" eingemischt hätten, gäbe es auch keine Streitereien um ein geteiltes Korea. Die ganze koreanische Halbinsel wäre jetzt eine demokratische Volksrepublik und es würde Milch und Honig von den Hängen des Paektusan bis zum Busan-Perimeter fließen.

(04.12.2010, 02:10)Dangun schrieb: ... Ein anderer Grund wird sein, dass die Dieselreserven fuer so einen Trip nicht ausreichend sind ...

Mit spitzem Bleistift gerechnet, könnte es schon passen. Man bräuchte ja eh nur für die Hinfahrt zu planen.
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#48
Auf der Seite eines amerikanischen blogers las ich folgendes:

"... On the same day (Anm.: am 24.Dez.), on the same pretext, the DPRK media broadcast a talk show that included four KPA soldiers talking about their participation in the 23 November attack on Yeonpyeong Island. ... "

(Quelle: nkleadershipwatch.wordpress.com)

Dazu hätte ich folgende Fragen:
kann jemand von euch eine Quelle herausfinden, was diese vier Soldaten bei dieser "talk show" tatsächlich erzählt haben und ob diese "talk show" tatsächlich stattfand (wäre ja fast schon eine medialisierende Form amerikanischen Ausmaßes?) ?
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#49
(06.12.2010, 16:00)Mathias schrieb:
(03.12.2010, 21:54)sepp811 schrieb: [quote='Dangun' pid='1977' dateline='1291425014']... Ein anderer Grund wird sein, dass die Dieselreserven fuer so einen Trip nicht ausreichend sind ...

Mit spitzem Bleistift gerechnet, könnte es schon passen. Man bräuchte ja eh nur für die Hinfahrt zu planen.

ja,weil dann nicht mehr einsatzfaehig... Rot Front !
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#50
Laut Erlaß des Präsidiums der Obersten Volksversammlung der DVRK werden der Schutztruppe auf der Insel Mudo, die durch treffsichere Kanonenschüsse die aggressiven Provokationen der Feinde zurückgeschlagen hat, der Titel des Helden der DVRK, die Medaille Goldener Stern und der Staatsbannerorden 1. Klasse verliehen.

http://soundcloud.com/hans-m-ller-6/erla...idiums-der

Quelle: http://www.vok.rep.kp
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