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dritter Atomtest
#41
(14.02.2013, 15:45)teardown schrieb: 1. Der Koreakrieg wurde unbestreitbar durch Südkorea bzw. die USA begonnen.

Zitat:In dieser aufgeheizten Atmosphäre machte die KDVR verschiedene Vorschläge im Interesse der friedlichen Vereinigung Koreas.
Aber die USA und Südkorea antworteten darauf mit der Beschleunigung der Kriegsvorbereitungen, und die UNO ließ sich weiter in die Pläne der USA für den Koreakrieg hineinziehen.
So hetzten die USA die Li-Syng-Man-Armee dazu auf, am 25. 6. 1950 um vier Uhr früh einen bewaffneten Angriff auf alle nordkoreanischen Gebiete am 38. Breitengrad zu beginnen.
Damit begann der Koreakrieg.
www.naenara.com.kp/de/book/download.php?4+4004

Ja, okay, bei einer derartigen Quellenlage ist nichts entgegenzusetzen. Rolleyes
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#42
Es geht den USA imho weniger darum etwas gegen Nordkorea zu tun, sondern in Südkorea zu bleiben. Jede Verständigung oder Vertrag mit dem Norden würde den Grund für US Truppen im Süden hinfällig werden lassen, Blickrichtung sind eindeutig die beiden Länder nördlich der DVRK.
Was die Geisterfahrer angeht ... Der entgegenkommende Verkehr interessiert Nordkorea nicht, sie werden eh nicht an den Vorzügen der gemeinsamen Fahrtrichtung beteiligt. Da kann ich fordern was ich will.
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#43
Nordkorea hat ja die A- Waffen u.a. Vernichtungsmittel nicht erfunden, das ist unbestritten klar. Die Provokationen in der heutigen Zeit kommen von beiden Seiten auf der koreanischen Halbinsel, von den Großmächten mehr oder weniger gesteuert und gelenkt. Nordkorea hat die Opferrolle nun wirklich angenommen, das gefällt wieder der anderen Seite, alle beteiligten Seiten fühlen sich immer wieder bedroht und so gibt es einen Kreislauf von Angst und Gegenmaßnahmen. Wer kann da noch wirklich vermitteln, mit kühlem Kopf in Sachen Frieden und Abrüstung was bewegen? Wer kann da Vertrauen wieder aufbauen und herstellen?
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#44
http://de.ria.ru/opinion/20130214/265526711.html
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#45
(14.02.2013, 17:57)umergel schrieb: Nordkorea hat ja die A- Waffen u.a. Vernichtungsmittel nicht erfunden, das ist unbestritten klar. Die Provokationen in der heutigen Zeit kommen von beiden Seiten auf der koreanischen Halbinsel, von den Großmächten mehr oder weniger gesteuert und gelenkt. Nordkorea hat die Opferrolle nun wirklich angenommen, das gefällt wieder der anderen Seite, alle beteiligten Seiten fühlen sich immer wieder bedroht und so gibt es einen Kreislauf von Angst und Gegenmaßnahmen. Wer kann da noch wirklich vermitteln, mit kühlem Kopf in Sachen Frieden und Abrüstung was bewegen? Wer kann da Vertrauen wieder aufbauen und herstellen?

Am 38sten Breitengrad wird der letzte Kalte Krieg ausgetragen. Anstatt das die USA wie zu Clintons Amtszeiten die einstige Sonnenscheinpolitik zwischen beiden koreanischen Staaten wieder aufleben lassen, wird ein G.W Bush ähnlicher Kurs verfolgt. Zum Amtsantritt von B. Obama hatte ich und sicherlich auch viele andere Menschen anderes erwartet.

Meiner Meinung nach würde nur ein vernünftiger Dialog und ein umfangreicher Abzug der US Truppen aus Südkorea würde zu einer entscheidenden Entspannung führen. Dann dürften die Reaktionen und Entwicklungen in der DVRK und die Umsetzung der Wiedervereinigungsziele mit Südkorea, sicherlich recht interessant ausfallen.
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#46
(14.02.2013, 23:39)Eugen613 schrieb: Die Mehrheit der Südkoreaner sieht in den USA einen Garant für ihre Sicherheit und möchte, daß die Kräfte in Südkorea bleiben.

Wie oft warst du schon da ? Die die ich kenne mögen die GIs überhaupt nicht ... Und das ohne Bezug zu Nordkorea, sie werden einfach als fremde Truppen im eigenen Land empfunden, das kränkt den Stolz. Ausserdem benehmen sie sich oft als Besatzer, ich empfehle als Anschauung einen Besuch in den Abendstunden in Itaewon.
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#47
(15.02.2013, 09:31)Rolle schrieb: Die die ich kenne mögen die GIs überhaupt nicht ...
Ausserdem benehmen sie sich oft als Besatzer, ich empfehle als Anschauung einen Besuch in den Abendstunden in Itaewon.

Nun, es kommt auch auf die Kreise an, in den man sich bewegt...
Daß GIs nicht gemocht werden und daß sie gelegentlich mit schlechtem Benehmen auffallen, ist nicht südkoreaspezifisch, das ist überall so. In Okinawa, den Golfstaaten und sonstwo. Auch hier in Westdeutschland übrigens, in der ehemaligen Amerkanischen Zone, wo bis heute Amerikaner stationiert sind (aber viel weniger als in den 80ern). Wobei die Rufe "Ami go home" verstummten, als sie tatsächlich abzogen. Weil dann der größte Arbeitgeber in den meist strukturschwachen Regionen wie Eifel und Hunsrück verschwand.
Ich habe mich auch schon über GI's geärgert. Wenn sie wieder mit ihren lahmen Kisten mit 100 Sachen die mittlere oder linke Spur der Autobahn blockierten. Gut, sie kennen es nicht anders, drüben darf man das, ebenso wie rechts überholen.
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#48
Autofahren können Amis tatsächlich selten.

Ansonsten fand ich die Stationierung der Amis damals prima. Waren meist nette Kerle, mit denen man seine Englischkenntnisse verbessern, Musikkassetten austauschen, Zigaretten kaufen oder in der PX hochwertige HiFi Geräte für Spottpreise erwerben konnte. Natürlich lebten die meisten Bürger mehr neben als mit den Amis, aber böse Worte oder Zwischenfälle gab es in unserer Gegend nicht. Ausser den Ärger mancher Typen, dessen Angebetete lieber mit einem feschen Ami als mit ihm ging.

Ich spreche von der Nürnberger Region, wo es mehrere Kasernen gab. Leider sind die inzwischen alle leer bzw. in Gewerbegebiete und Wohnungen umgewandelt. Alleine schon das kulinarische Umfeld mit gutem Junk- Food, Tacos und original amerikanischer Pizza fehlt mir, wenn ich wieder in der Gegend bin.

Ich habe keine Erkenntnisse, daß die Situation in Südkorea ganz anders wäre. Die Protetste und Ami- go- home scheinen nur von den üblichen Extremistengruppen wirklich betrieben zu werden. Die Frage "Abzug der Amis oder Wiedervereinigung" wäre interessant. Ich glaube, die Mehrheit in Südkorea würde sich derzeit für den Verbleib der Amis entscheiden.
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#49
Wir alle haben keine genauen Zahlen, aber zu behaupten die große Mehrheit der Südkoreaner mag die Amis im eigenen Land halte ich für gewagt.
2002 gab es Massendemos mit teilweise 100.000 Menschen gegen die US-Truppen:
http://www.eurasischesmagazin.de/artikel...litaer/808
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#50
(14.02.2013, 23:39)Eugen613 schrieb: " Ein Aussage ohne Inhalt und schwammig.

Als ob ihre Aussagen hier klarer ausfielen. Man sollte halt auch einmal versuchen zwischen den Zeilen zu lesen, was gemeint sein könnte. Das Diskussionen im www nur wegen einer niedrigeren Hemmschwelle direkt immer so persöhnlich, beleidigend und wertend ausgetragen werden müssen? Das fällt mir hier (und auch anderen Forumsmitgliedern) immer wieder sehr neagtiv auf. Es geht auch bitteschön anders!

Im übrigen habe ich nicht allzuviel Zeit und Lust hier jedesmal für anscheinend nix und wieder nix seitenlange Sermone zu verfassen.

Nun zurück zum Thema.

(14.02.2013, 23:39)Eugen613 schrieb: Die Mehrheit der Südkoreaner sieht in den USA einen Garant für ihre Sicherheit und möchte, daß die Kräfte in Südkorea bleiben.

In welcher Form bietet die US Armee Sicherheit?

(14.02.2013, 23:39)Eugen613 schrieb: Wer seit mehr als 60 Jahren auf die USA verbal und militärisch einschlägt, kann nicht erwarten, daß dies alles vergessen wird. Nordkorea, so die diversen Veröffentlichungen, vergißt auch nichts, wenn in Washington ein Sack Reis umfällt, empfindet man dies in Nordkorea schon als Angriff.

Dies ist eine logische Folge aus den Provokationen entlang des 38sten Breitengrades. Im übrigen haben die USA wie auch in einigen anderen Ländern (bsp. Vietnam) im Koreakrieg fürchterlich gewütet. Dieser Schock und die Wut wirkt noch bis heute bei der nordkoreanischen Bevölkerung nach.
Südkorea erlebte nach der Befreiung von der japanischen Besatzern, direkt eine neue Besatzungmacht durch die US Truppen die bis heute versuchen dem Volk den "american way of live" beizubrigen. Man sollte dem koreanischen Volk Freiheit zur eigenen unabhänigen Entwicklung und einer möglichen zukünftigen Wiedervereinigung geben. Ohne jeglichen ausländischen Einfluss.
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