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Nach Todesschuessen - Nordkoreanische Soldat flieht in den Sueden
#21
(09.10.2012, 10:47)Gorbatz schrieb: Warum ist in dem Video oben links die Israelische Flagge zu sehen?

http://en.wikipedia.org/wiki/Israel_Plus
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#22
Doch keine Schüsse?

http://world.kbs.co.kr/german/event/nkor...m?No=27791

Flucht von Nordkoreaner: Militär wegen Augenwischerei in der Kritik
2012-10-11 Updated.

Die Flucht eines nordkoreanischen Soldaten Anfang Oktober hat sich anders abgespielt als zunächst vom Militär behauptet.

Zunächst war berichtet worden, dass der nordkoreanische Soldat über eine Überwachungskamera entdeckt und festgenommen worden sei.

Im Zuge der Untersuchung des Vorfalls stellte sich jedoch heraus, dass der Soldat am Abend des 2. Oktober über einen vier Meter hohen Drahtzaun an der Grenze im Osten geklettert und rund zehn Meter in Richtung Süden gelaufen war. Bis dahin unbemerkt, klopfte er an die Tür eines Wachhauses und erklärte den dortigen südkoreanischen Soldaten, dass er aus dem Norden komme und überlaufen wolle.

Zu dem Zeitpunkt taten dort 40 südkoreanische Soldaten Dienst.

Die Grenztruppen werden wegen des Vorfalls scharf kritisiert. Die Wachsoldaten sollten wegen ihrer Nachlässigkeit und der anschließenden Lügen zur Rechenschaft gezogen werden.
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#23
Grins- das ist ja dann wie bei Mathias Rust und seiner Landung auf dem Roten Platz.
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#24
Schlimm,schlimm.
Das ist ja wie bei der NVA.
Man hat uns erklärt, wenn wir im Alarmfall nicht schnell aufstehen, verteilt die Bundeswehr zum Frühstück Kaugummi.
Und das an jedem Tag der Woche.
Daher gab es auch am Wochenende keinen Ausgang, geschweige denn Kurzurlaub.
Ich war ganz schön sauer, als ich erfuhr, das die Rekruten der Bundeswehr von Freitag 13 Uhr bis Montag 6 Uhr aus gewerkschaftlichen Gründen sowieso keinen Krieg anzettelten und während wir nicht aus der Kaserne raus durften.
Was soll man davon halten?
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#25
(12.10.2012, 22:15)egkr1 schrieb: Ich war ganz schön sauer, als ich erfuhr, das die Rekruten der Bundeswehr von Freitag 13 Uhr bis Montag 6 Uhr aus gewerkschaftlichen Gründen sowieso keinen Krieg anzettelten und während wir nicht aus der Kaserne raus durften.
Was soll man davon halten?

In der Kaserne in der ich gedient habe waren unter der Woche 1400 Mann, am We um die 50!
Ca. 10 Mann auf Wache, OvD, je Kompanie 1 UvD + GvD, evtl. 5 in der Küche, 6 Uffz + Offz Heim, 3 Mann Sann Bereich, die anderen waren die Soldaten die nicht nach Hause gefahren sind weil es zu weit war für 2 Tage We.
Es gab einen Alarmplan mit Anrufliste - wer wen anzurufen hat im V-Fall.
Aber hätte man am We angegriffen wären die Kasernen leer gewesen.
Nach dem Fall der Mauer wurden Bürger der DDR einquartiert, bis sie eine andere Unterkunft hatten. Das war ein Spaß, Kinder spielten am Ex-Platz, Frauen hatten Ihren "Spaß".
Das waren noch Zeiten..........
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#26
Ich war erst 91 beim Bund, da wollten uns die Unteroffiziere immer noch klar machen der Feind hätte im Osten die Grenze übertreten. Hach war das immer lustig dann diese Unteroffiziere argumentativ auszumanövrieren. Waren die Unteroffiziere in der NVA eigentlich auch so strohdumm wie bei der Bunderwehr? Bei uns in der Kompanie war es kaum auszuhalten so dämlich warn die, aber so hatten wir wenigstens jeden Tag reichlich zu lachen.
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#27
Ich kann nur über die NVA reden. Dort war ich im Grundwehrdienst vom September 1969 bis Mai 1971 (18 Monate). Weiterhin bin ich dreimal zur Reserve für je 3 Monate gezogen worden.
Der Grundwehrdienst liegt also schon weit zurück. Es ist uns Menschen eigen, daß das Gedächtnis eine extra Löschversion für Negatives besitzt. Ich kann nicht sagen, das die Uffz besonders dumm waren. Rein logisch glaube ich es nicht, weil der Weg zum Studium systembedingt _oft_ über die Unteroffizierslaufbahn geebnet wurde.
In der Ausbildung, speziell Strategie und Taktik, lernten wir wie Angriffe ausgetragen werden, nie wie man sich effektiv verteidigt. Die Begründung dafür war, das Angriff die beste Verteidigung wäre. Da ging es dann um x-Zeit plus Minuten Stunden oder Tagen. Nachfrage eines Soldaten zum Entsatz der tagelang unter Lebensgefahr kämpfenden Genossen führten zu der Antwort, das der erfolgreiche Angriff erst am Atlantik zum Stehen kommt.
In der Zeit des Reservedienstes, man wurde ja Älter und hörte so dies und das, wurde meine Einstellung zum Militärdienst immer negativer.
Weiße Taube, wir hatten in 18 Monaten 18 Tage Urlaub, Ausgang wurde alle 4 Wochen einmal erlaubt, Rückkehr bis 24:00 Uhr. Den Rest verbrachten wir in der Kaserne. In meiner Kompanie gab es in der Zeit zwei Selbtsmorde (einer davon aus meinem Zimmer weil er keinen Urlaub zu seiner eigenen Verlobung bekam) und ein weiterer kam ins Militärgefängnis weil er in den Offiziersklub einbrach und sich, ich glaube 4 Flaschen, Bier klaute.
So mal nebenbei. Was mich besonders erheiterte war unser strammer Betriebsparteisekretär. Ein paar Jahre nach der Wende traf ich ihn wieder und er sagte sinngemäß "Also was die Kommunisten uns für einen Scheiße erzählt haben …"
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#28
Hallo egkr1,

Urlaub gab es im Jahr denke ich 30 Tage, wobei ich meistens im Sommer 1 Monat Urlaub machte. Nach der Grundausbildung hatten wir Ausgang bis zum heraustreten (6.50 Uhr), als Wehrdienstleistender bis zum Wecken (6 Uhr).
2 Wehrübungen (2 x 14 Tage) durfte ich auch erleben, das war eine schöne Sache. Spaß mit dem G 36.....

Die schlechten Dinge vergisst man sicherlich, das ist die Menschliche Natur. Aber ich habe seit dem Freunde die gemeinsam mit mir die Sachen wie 50 km Marsch in 2 Tagen, EK Abzeichen usw. durchziehen wollten.
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#29
Dies war meine Diensteinheit
http://de.wikipedia.org/wiki/Wachregiment_Hugo_Eberlein
Der Rhythmus war 24 Stunden Wachdienst, 24 Stunden Innendienst, dann wieder 24 Stunden Wachdienst. Bis zum durchdrehen.
Ich durfte neben dem Wachdienst im Ministerium für Nationale Verteidigung in Straußberg auch in der Fontanestraße Straußberg Wache schieben. Dort wohnten die Armeegeneräle. Was mir im Gedächtnis geblieben ist, das Einfamilienhaus von Armeegeneral Heinz Hoffmann. Warum? Ja zwei Gründe. Erstens, ich hatte nie kalte Füße, weil der Gehweg unterirdischch elektrisch beheizt wurde und selbst im Winter auf dem Gehweg vor seinem Haus der Schnee einfach wegschmolz. Zweitens weil in der Zeit die FDJ die nach Westen ausgerichteten Fernsehantennen von den Dächern der Leute herunterholte und ich im Vorgarten des Hauses des Genossen Hoffmann die Verpackung für einen Telefunken PAL-SECAM Colorfernseher entfernen mußte. Die DDR hatte SECAM, PAL wurde zum Empfang westlicher Farbfernsehsendungen benötigt. Da war es wieder, das Wasser predigen und Wein saufen.
Ach einen Vorteil konnte ich auch erhaschen. Wenn ich im Ministerium Dienst tat, lag auf dem Weg von der Kantine zum Wachgebäude der interne Verkaufsladen des Ministeriums. Zweimal habe ich es geschafft dort Nivea-Creme zu kaufen. Die gab es im normalen Handel nicht. Aber unsere Tochter war wund und meine Frau hat sich über die Creme unendlich gefreut. Das andere was es dort gab konnte ich mir nicht leisten.
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#30
Genau deswegen sollten solche "Läden" im Sozialismus verboten und boykottiert werden.

Oder frei nach Engels:

„Mit der Besitzergreifung der Produktionsmittel durch die Gesellschaft ist die Warenproduktion beseitigt und damit die Herrschaft des Produkts über die Produzenten.“ (Siehe „Anti-Dühring“.)

Unter meiner Leitung wären also SÄMTLICHE Konsum-Läden mit westlichen Waren geschlossen worden.
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