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Kim Jong Un hält Rede über 52. Jubiläum des Beginns von Kim Jong Ils Songun-Führung
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Auf dem Festbankett anlässlich des 52. Jahrestages des Beginns der revolutionären Songun-Führung des großen Führers Genossen Kim Jong Il hielt Marschall Kim Jong Un, Erster Sekretär der Partei der Arbeit Koreas, Erster Vorsitzender des Verteidigungskomitees der Demokratischen Volksrepublik Korea und Oberster Befehlshaber der Koreanischen Volksarmee, eine feierliche Ansprache.
Die Stimme Koreas gab ihren gekürzten Wortlaut wie folgt wieder:


Es jährt sich zum 52. Male, dass der große Generalissimus Kim Jong Il mit der Führung der Songun-Revolution begann. Sein ganzes Leben lang opferte er sich unter dem hocherhobenen Banner von Songun mit dem festen Willen für das Vaterland und Volk auf. Er schuf die unbesiegbare Militärkraft und die Macht der großen Einheit von Armee und Volk, um die uns die ganze Welt beneidet und brachte dadurch die Würde des Vaterlandes und des Volkes auf den Gipfel in der Nationalgeschichte. Die Verdienste von Genossen Kim Jong Il werden auf ewig in vollem Glanze erstrahlen.
Getragen vom einmütigen Wunsch aller Offiziere und Soldaten der Volksarmee und der gesamten Bevölkerung erweise ich dem großen Generalissimus Kim Jong Il, der sich zeitlebens mit heißer Leidenschaft und Liebe auf dem Weg von Songun für das Vaterland und Volk eingesetzt hat, die größte Ehre und den ewigen Ruhm.
Der 25. August ist ein historischer Tag der mit dem 25. April in die Geschichte des Aufbaus der koreanischen revolutionären Streitkräfte und die Geschichte des Vaterlandes glänzend eingehen wird. Die Macht der Koreanischen Volksarmee, die sich heute als eine unbesiegbare starke revolutionäre Armee vom Päktusan einen Namen macht, und die Würde des Heimatlandes als einer weltberühmten Militär- und Atommacht sind ebenjenem Tag zu verdanken. Es ist der feste Entschluss und Wille der Partei der Arbeit Koreas, gestützt auf die Armee, die der Generalissimus Kim Jong Il sein ganzes Leben lang durch die Führung der Songun-Revolution mit großen Anstrengungen gestärkt hat, die Sicherheit des Vaterlandes und die Errungenschaften der Revolution zu verteidigen und Korea in einen vereinigten, starken, aufblühenden Staat zu verwandeln.

Zur Zeit führen die USA und die südkoreanische Marionettenarmee zusammen mit ihren Verbündeten eine großangelegte Aggressionskriegsübung gegen die DVRK durch und gefährden die Sicherheit der DVRK.
Ich habe bereits die Truppen an der vordersten Front des Südwestens besichtigt und dabei der ganzen Armee befohlen, die unbesonnene Bewegung der Feinde mit größter Wachsamkeit scharf zu verfolgen und den Feinden im Falle, dass sie selbst eine Kugel auf das heilige Territorium und die Territorialgewässer der DVRK schießen, sofort vernichtende Gegenschläge zu versetzen, sich gewaltig zu erheben und zum totalen Gegenangriff für die Verwirklichung der großen Sache der Wiedervereinigung des Vaterlandes überzugehen.
Ich habe den Operationsplan dafür überprüft und ihn endgültig unterzeichnet.
Zur Zeit haben die heroischen Offiziere und Soldaten der Koreanischen Volksarmee, die meinen Befehl bekommen haben, angesichts der tollkühnen Kriegsübung der USA und der südkoreanischen Marionetten ihre Kampfstellungen bezogen und warten auf den letzten Angriffsbefehl für den Entscheidungskampf gegen die Feinde.
Die Provokation mit sofortigen Gegenschlägen und den Aggressionskrieg mit einem großen gerechten Krieg für die Wiedervereinigung des Vaterlandes beantworten – das sei unser prinzipienfester Standpunkt und fester Wille! Wir werden den tollkühnen Aggressionsmachenschaften der Feinde keinesfalls untätig zusehen und für die Verteidigung des Landes und der Nation alles Mögliche unternehmen. Wenn die unverzeihlichen Machenschaften der USA und des südkoreanischen Regimes wiederum zu einem unerwünschten Krieg führen, würden sie in diesem Krieg eine schändliche Niederlage erleiden und wird unsere große koreanische Nation den glänzenden Tag der Wiedervereinigung des Vaterlandes begehen.

Bei dieser bedeutsamen Gelegenheit fasse ich erneut einen festen Entschluss dazu, auf dem Weg von Songun, den Genosse Kim Jong Il beschritten hat, für das Vaterland und die Revolution unverändert zusammen mit Ihnen, Genossen, Arm in Arm und Schulter an Schulter standhaft voranzuschreiten.

Wir sollen für die Verteidigung des Glücks und der Sicherheit des Volkes und der Würde der großen Macht von Päktusan die Waffe der Revolution noch fester in der Hand halten.
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#3
Na dann hoffe ich mal, dass beide Seiten besonnener sind als in diesem fatalistischen Szenario. Wink
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#4
Dem kann ich nur zustimmen. Allerdings war Nordkoreas harsche Reaktion auf das Manöver vorauszuahnen; daher hätten USA und Ri Myong Bak darauf verzichten können. Allerdings scheinen ihnen der dazu nötige gute Wille oder zumindest eine notwendige pragmatisch-realistische Vorgehensweise gegenüber der DVRK gefehlt zu haben.
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#5
Seine Rede ist mutig, da er den USA und dem Süden in dieser Rede die Stirn bietet. Darum geht es doch: Diese beiden Länder in ihre Schranken zu verweisen. Völlig zu Recht.
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#6
(26.08.2012, 16:19)Juche schrieb: Seine Rede ist mutig, da er den USA und dem Süden in dieser Rede die Stirn bietet. Darum geht es doch: Diese beiden Länder in ihre Schranken zu verweisen. Völlig zu Recht.

Zitat:Es ist wahrhaft eine herzzerreißende Sache, dass unsere Landsleute, die lange Zeit auf ein und demselben Territorium als eine homogene Nation lebten, beinahe 70 Jahre lang das Leid der Spaltung durchmachen.
Unsere Partei und die Regierung unserer Republik werden mit allen Menschen, wenn sie ehrlich die Vereinigung des Landes wünschen und den Frieden und das Gedeihen der Nation herbeisehnen, Hand in Hand gehen und für die Verwirklichung der großen historischen Sache, der Vereinigung des Vaterlandes, verantwortliche und geduldige Bemühungen unternehmen. (Kim Jong Un, 15. April)

Meiner Meinung nach ist diese Rede völliger Humbug, zumal sie sogar von Nordkoreas höchstem Vertreter gehalten wurde. Es ist unmöglich, die Wiedervereinigung Koreas mit militärischen Mitteln erzwingen zu wollen, das dürfte schon seit 1950 allgemein bekannt sein.
Seine leichtfertigen Äußerungen über den Krieg sind eine Gefährdung der Sicherheit sowohl Nord- als auch Südkoreas und erwecken den Eindruck einer abenteuerlich-provokatorischen Grundhaltung des Landes.
Man kann kontern, indem man für den Fall der Fälle defensive Maßnahmen wie im November 2010 angekündigt, aber nicht indem man in einer sehr komplizierten Situation einen möglichen Gegenangriff ins Gespräch bringt.
M.E. sollte Nordkorea die Südkoreaner dazu ermutigen, menschlichem Abschaum wie Ri Myong Bak eine Abfuhr zu erteilen und alle Kriegsplänen getreu dem Motto "Der Hauptfeind (Ri Myong Bak und die Jaebols) steht im eigenen Land" entschlossen entgegenzutreten.
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#7
(26.08.2012, 16:25)rroft schrieb: Meiner Meinung nach ist diese Rede völliger Humbug, zumal sie sogar von Nordkoreas höchstem Vertreter gehalten wurde. Es ist unmöglich, die Wiedervereinigung Koreas mit militärischen Mitteln erzwingen zu wollen, das dürfte schon seit 1950 allgemein bekannt sein.
Seine leichtfertigen Äußerungen über den Krieg sind eine Gefährdung der Sicherheit sowohl Nord- als auch Südkoreas und erwecken den Eindruck einer abenteuerlich-provokatorischen Grundhaltung des Landes.
Man kann kontern, indem man für den Fall der Fälle defensive Maßnahmen wie im November 2010 angekündigt, aber nicht indem man in einer sehr komplizierten Situation einen möglichen Gegenangriff ins Gespräch bringt.
M.E. sollte Nordkorea die Südkoreaner dazu ermutigen, menschlichem Abschaum wie Ri Myong Bak eine Abfuhr zu erteilen und alle Kriegsplänen getreu dem Motto "Der Hauptfeind (Ri Myong Bak und die Jaebols) steht im eigenen Land" entschlossen entgegenzutreten.

Da möchte ich Dir absolut zustimmen.

(Außerdem tritt man gerade auf mehreren Ebenen an Südkorea heran und bittet um Unterstützung bei den Folgen der großen Überschwemmungen.
Bisschen Feingefühl zur richtigen Zeit wäre da nicht schlecht! Kommt bei der Bevölkerung im Süden bestimmt besser an, als ewige Drohungen.)
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#8
Meiner Meinung nach ist der Sinn der Rede mehr als eindeutig: Sorgt dafür, dass es bei den Militärmanövern keine Patzer gibt, und alles ist gut. Solange beide Seiten ruhig bleiben, wird auch nichts passieren.
Das ist der Sinn der Rede.
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#9
Die aggressive Note ist Dir nicht aufgefallen?
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#10
(26.08.2012, 17:20)rroft schrieb: Die aggressive Note ist Dir nicht aufgefallen?

Natürlich ist mir die aggressive Note aufgefallen. Trotzdem habe ich zwischen den Zeilen gelesen.
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