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NK´s Armeeoberbefehlshaber entlassen
#31
http://spanish.peopledaily.com.cn/31618/8033893.html
http://english.sina.com/world/p/2012/1125/530562.html
http://www.dailynk.com/english/read.php?...&num=10077
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#32
Kommt so schnell überraschend.
Nur mal als Einwurf ... nicht zu vergessen, dass Kim Jong Un nicht der älteste Sohn ist, und damit entsprechend neokonfuzianischer Tradition eigentlich nicht das Familienoberhaupt ... Und wenn er nicht als Oberhaupt der Familie anerkannt würde, kann er aus derselben Begründung heraus auch nicht Oberhaupt des Staates sein.

Das, was die nordkoreanischen Gesellschaft bisher sozial ( mit-) zusammengeklammert hat, steht der angestrebten Entwicklung nun entgegen.
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#33
The Workers' Party of Korea (WPK) has termed former army chief Ri Yong-ho "a counter revolutionary" against the ruling party, Japanese newspaper Mainichi Shimbun quoted an anonymous source working in China-North Korea trade as saying.
The report said the WPK started to brief the general public in October on the reason for Ri's removal in July, describing him as a warlord seeking cliques within the army, and his wife as being involved in drug deals.
According to the Xinhua News Agency, Ri previeuosly served as a member of the Presidium of the Political Bureau of the WPK Central Committee, vice chairman of the WPK Central Military Commission and chief of general staff of the Korean People's Army.
Pyongyang's state media said in mid-July that Ri was removed from all his posts "due to illness" and Hyun Yong-chol was named a new vice marshal, signaling key changes to the million-man military, Xinhua reported.
On July 18, North Korea announced that leader Kim Jong-un, who assumed power seven months earlier, had been awarded the title of marshal, the country's top military post.
According to an October 30 report in the North Korean State-run Korea Central News Agency (KCNA), Kim said in a 12-minute speech that a man who was unfaithful to the party and leader was valueless, even though he might be an excellent military strategist, South Korea's Yonhap News reported.
Lü Chao, a Korean Peninsula issues researcher at the Liaoning Academy of Social Sciences, said the South Korean media reports on Ri Yong-ho were probably true as recent speeches by Kim Jong-un referred to "the phenomenon of disloyalty."
However, "there is no immediate confirmation from inside North Korea about Ri's fate," Lü added.
"If it is true, this could be seen as a further step by Kim to enhance his grab for power after the young leader successfully steered through a transitional period after the death of his father Kim Jong-il nearly a year ago," Lü told the Global Times.
At a national meeting of branch chiefs of social security (police) stations held Friday, Kim Jong-un urged stepped-up efforts to identify and crack down on what he called rebellious elements of society, KCNA reported Saturday
Agencies contributed to this story
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#34
(26.11.2012, 18:10)Rolle schrieb: Kommt so schnell überraschend.
Nur mal als Einwurf ... nicht zu vergessen, dass Kim Jong Un nicht der älteste Sohn ist, und damit entsprechend neokonfuzianischer Tradition eigentlich nicht das Familienoberhaupt ... Und wenn er nicht als Oberhaupt der Familie anerkannt würde, kann er aus derselben Begründung heraus auch nicht Oberhaupt des Staates sein.

Das, was die nordkoreanischen Gesellschaft bisher sozial ( mit-) zusammengeklammert hat, steht der angestrebten Entwicklung nun entgegen.


Hallo Rolle,

angeregt durch deinen neokonfuzianischen Zwischenruf ...

du hast ja länger in Nordkorea gelebt und wohl einiges von den lokalen Gebräuchen mitbekommen.
Meine spezielle Frage: wie wird in Nordkorea das Ahnenritual 제사(祭祀) oder 제례(祭禮) traditionellerweise, normalerweie begangen?
Ist es auch in Nordkorea nachwievor ein familieninternes Ritual? (oder verschwunden?)

Jetzt zur Staatsfrage: beim (familieninternen) Ahnenritual für Kim Jong-Il müßten alle Söhne anwesend sein und der älteste die Leitung desselben innehaben? Wird das so passieren?
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#35
Kann ich nicht genau sagen, ich war nie bei einer Zeremonie dabei. Ich bin also auch nie einer Mudang begegnet. Zumindestens im Norden nicht.

Mein Tongsuksäng erzählte mir einmal, dass 3 Tage nach dem Tod seines Vaters die ganze Familie zusammenkam. Es wurden Speisen für den Toten vorbereitet um ihm den Weg leicht zu machen. Da waren wohl wirklich alle dabei, sogar die Söhne bei der Armee bekamen Urlaub.
Die Auswahl und Lage der Grabstätten ist ein ähnliches Problem wie im Süden.

Zum alljährlichen Totentag ziehen die Familien in Festkleidung auch immer zu den Gräbern raus. Dort wird gepicknickt, einer der seltenen Tage wo man als Ausländer auch oft eingeladen wurde. Hab es immer genossen, sowohl Essen als auch Konversation Big Grin
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#36
Habe heute bei der Sichtung eines Videos zur Eröffnung einer Fotoausstellung etwas interessantes gefunden:

[Bild: fireshotscreena37hdu20yb.png]
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#37
Ist ja unfaßbar, wenn die Foto-Retusche ernst gemeint sein sollte.
Wer soll denn solchen Fälschungen glauben?
Aber technisch ist das wohl gut retuschiert.
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#38
War doch im Kommunismus schon immer so, daß in Ungnades gefallene Personendurch Bildretusche aus dem öffentlichen Gedächtnis gestrichn wurden. Unter Stalin z.B. war das Alltag.

Das ist jetzt übrigens ein klarer Hinweis darauf, daß die Entlassung nicht friedlich und harmlos verlaufen ist, sondern der Ex- Armeechef eine Etage tiefer liegt.
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#39
Mag ja sein, daß das raus-und rein-retuschieren Tradition hat- aber für wie dumm muß man seine Mitmenschen halten, wenn man sowas ernsthaft veröffentlicht?
Das muß doch selbst der informativ sicher ziemlich abgeschottetetn eigenen Bevölkerung auffallen.
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#40
Hmm, merkwürdig, im Video fehlt rechts von Kim Jong Il auch noch eine Person. Wer könnte das sein?
Des weiteren sieht es so aus, als hätte Kim Jong Il seine rechte Hand im Video weiter oben als auf dem Foto.
Ganz links am Bildrand, der Offizier mit Brille, schaut auch in eine andere Richtung.

Also wurde entweder extrem manipuliert, oder die zwei Bilder sind nicht genau zum gleichen Zeitpunkt aufgenommen worden.
Vielleicht waren die zwei fehlenden Herren gerade mal für kleine Jungs? Big Grin Man muss doch nicht immer gleich ans Schlimmste denken, Leser.
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