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Unstimmigkeiten Nordkoreas mit China und Rusland
#41
(09.05.2012, 16:46)Leser schrieb: Während man sich nach einem wie auch immer gearteten, gemeinsamen Programm wiedervereinigt- ja, unbedingt.

Wenn der eine sich mit dem anderen durch einen Angriffskrieg zwangsweise vereinigt- nein, keinesfalls.
Und hierzu hatte ich gepostet.

Du scheinst nicht das 10-Punkte Programm zu kennen.
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#42
[Unsere Massenmedien sollen nur eins: Verkaufen! Geld einnehmen! Nicht irgendwas absichern, sondern Unterhalten.
[/quote]

Indem sie "nur" unterhalten, sichern sie auch (ev. indirekt) das System.
Wenn man so will, ist alles irgendwie "Absicherung" des Systems.
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#43
zu den Gewerkschaften: bei klassenorientierten Gewerkschaften, und dazu gehören durchaus auch jene im Süden Koreas, gibt es natürlich gemeinsame Interessen. Es gibt ja auch Kontakte zwischen den Gewerkschaftsverbänden des Nordens und des Südens, auch wenn beide in verschiedenen Weltverbänden organisiert sind. Vor dem derzeit herrschenden Regime im Süden gab es viele gemeinsame Projekte u.a. in den Bereichen Kultur, Sport etc. und u.a. auch eine gemeinsame Veranstaltung zum 1. Mai beider Gewerkschaften, übrigens im Süden Koreas. Für heuer haben die Verbände des Südens und Nordens ursprünglich eine gemeinsame Veranstaltung geplant, dazu sollte es bereits im Herbst ein 1. Vorbereitungstreffen im Norden geben. Den südkoreanischen Kollegen wurde jedoch keine Reiseerlaubnis erteilt. Berichtet haben darüber u.a. auch südkorean. Medien. Zur Zeit habe ich viel zu tun, evt. komme ich später dazu, ein paar entsprechende Links zu posten. Über den Österr. Gewerkschaftsbund, dessen Teil der Gewerkschaftl. Linksblock ist, haben wir Kontakt zu den südkorean. Kollegen, die - wie der ÖGB - im Internat. Gewerkschaftsbund organisiert sind. Der Linksblock im ÖGB war und ist nach wie vor Mitglied im Weltgewerkschaftsbund, über diesen haben wir Kontakt zu den Kolleginnen und Kollegen im Norden Koreas.
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#44
(08.05.2012, 12:59)Juche schrieb:
(07.05.2012, 20:16)PDPARTEI schrieb:
(07.05.2012, 20:02)Juche schrieb:
(07.05.2012, 19:59)Schwabe schrieb:
(07.05.2012, 19:51)Juche schrieb: Du weißt ganz genau, dass das SEHR unwahrscheinlich ist. Er und sein Vater sind dem Wesen nach vollkommen identisch!!
sorry, aber glaubst du das selbst?
Keine 2 Menschen sind jemals geistig-seelisch völlig identisch, nicht einmal eineiige Zwillinge. Ja, selbst ein und derselbe Mensch ändert sich ständig. Du bist nicht mehr derselbe, der du vor einem Jahr warst, ganz zu schweigen von vor 5 Jahren.

Ich meinte zwar von der Politik her, aber OK, da muss ich dir Recht geben.

Na Ja die Politik Kim Jong Uns kann sich noch verändern. Schließlich ist er erst seit Kurzem an der Macht und die meiste Zeit davon war von den Feierlichkeiten und "Brimborium" anläßlich des Todes Kim Jong Ils und des Geburtstages Kim Il Sungs geprägt. Viel Raum zur Verwirklichung hatte er also noch nicht. Ich bin gespannt, ob er tatsächlich die Politik seines Vaters fortsetzt oder ob er eine Veränderung wagt. Das wird sich erst später feststellen lassen.

Nein, kann sie nicht. Hör dir doch seine Reden/Beschlüsse an, außerdem hat das asiatische Gemüt einen viel festeren Willen als zum Beispiel das europäische. Und wenn er jetzt diese Reden schreibt, dann macht er das nicht nur aus Jux und Laune, sondern auch, um diese Reden in die Tat umzusetzen.

Seine Reden/Beschlüsse sind aber auch nicht genauso wie die seiner Vorgänger. Schau nur den Thread zu dem Besuch im Freizeitpark an. Er lobt die Arbeiter nicht er kritisiert sie und fordert, dass sie ihre Einstellung ändern. Sowas hätten die Vorgänger nie getan (in jedem KCNA-Artikel dieser Zeit kam der Satz "He highly praised the workers" mehrmals vor). Das ist eine Veränderung.

Die zweite sehe ich in seinen Reden. Er kündigte in einer Rede an, dass er über Kapitalismus "diskutieren" könne. Das heißt natürlich nicht, dass er ihn gut findet, aber seine Vorgänger waren verschlossener.

Und ein paar Jahre zum Handeln und Entwickeln hat er ja noch.
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#45
"Und ein paar Jahre zum Handeln und Entwickeln hat er ja noch. "

Na schönen Dank auch. Bestimmst du jetzt, wie viel Zeit er für irgendetwas hat, oder wie schauts aus? Er "diskutiert" allerhöchstens, wie man ihn im Süden beseitigt, und in der DVRK auch weiterhin am Sozialismus festhält.

Und außerdem, was heißt "Handeln und Entwickeln"? Wieder so ein typisches Schlagwort des Westens, oder soll er handeln, und den Sozialismus auf eine neue Stufe bringen? Und was würde passieren, wenn diese Zeit verstrichen ist? Würdest du ihn dann dafür bestrafen wollen, dass er den Sozialismus mutig weiter propagieren wollte?
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#46
Man Juche, du findest aber auch überall was zum meckern wo es nichts gibt.
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#47
(09.05.2012, 17:59)Juche schrieb: "Und ein paar Jahre zum Handeln und Entwickeln hat er ja noch. "

Na schönen Dank auch. Bestimmst du jetzt, wie viel Zeit er für irgendetwas hat, oder wie schauts aus? Er "diskutiert" allerhöchstens, wie man ihn im Süden beseitigt, und in der DVRK auch weiterhin am Sozialismus festhält.

Und außerdem, was heißt "Handeln und Entwickeln"? Wieder so ein typisches Schlagwort des Westens, oder soll er handeln, und den Sozialismus auf eine neue Stufe bringen? Und was würde passieren, wenn diese Zeit verstrichen ist? Würdest du ihn dann dafür bestrafen wollen, dass er auch weiter entwickelt wollte?

Was für ein Quatsch!
Mit "Ein paar Jahre hat er ja noch" habe ich nur gemeint, dass ihm noch eine lange Zeit in diesem Posten bevorsteht und er in dieser Zeit ja die wichtigsten Entscheidungen zu fallen hat.
Ich will Kim Jong Un überhaupt keine Vorgaben machen, was er in dieser Zeit erreichen soll.

Die Aussagen zum Kapitalismus waren bestimmt nicht in der Richtung zu verstehen, dass Kim ihn jetzt gut findet(was ich schon geschrieben habe), aber er will wohl ein differenzierteres Bild über den Kapitalismus haben als seine Vorgänger.

Nun ist die DVRK aber eine Planwirtschaft, und in dieser Planwirtschaft werden Pläne gemacht. Das meine ich mit "Handeln und Entwickeln".
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass diese Pläne unter Kim Jong Un vielleicht anders aussehen werden als unter seinen Vorgängern, und ein paar Anhaltspunkte nennen, die zeigen dass er nicht in allen Bereichen exakt die Politik seines Vaters fortsetzt.
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#48
(09.05.2012, 18:15)PDPARTEI schrieb:
(09.05.2012, 17:59)Juche schrieb: "Und ein paar Jahre zum Handeln und Entwickeln hat er ja noch. "

Na schönen Dank auch. Bestimmst du jetzt, wie viel Zeit er für irgendetwas hat, oder wie schauts aus? Er "diskutiert" allerhöchstens, wie man ihn im Süden beseitigt, und in der DVRK auch weiterhin am Sozialismus festhält.

Und außerdem, was heißt "Handeln und Entwickeln"? Wieder so ein typisches Schlagwort des Westens, oder soll er handeln, und den Sozialismus auf eine neue Stufe bringen? Und was würde passieren, wenn diese Zeit verstrichen ist? Würdest du ihn dann dafür bestrafen wollen, dass er auch weiter entwickelt wollte?

Was für ein Quatsch!
Mit "Ein paar Jahre hat er ja noch" habe ich nur gemeint, dass ihm noch eine lange Zeit in diesem Posten bevorsteht und er in dieser Zeit ja die wichtigsten Entscheidungen zu fallen hat.
Ich will Kim Jong Un überhaupt keine Vorgaben machen, was er in dieser Zeit erreichen soll.

Die Aussagen zum Kapitalismus waren bestimmt nicht in der Richtung zu verstehen, dass Kim ihn jetzt gut findet(was ich schon geschrieben habe), aber er will wohl ein differenzierteres Bild über den Kapitalismus haben als seine Vorgänger.

Nun ist die DVRK aber eine Planwirtschaft, und in dieser Planwirtschaft werden Pläne gemacht. Das meine ich mit "Handeln und Entwickeln".
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass diese Pläne unter Kim Jong Un vielleicht anders aussehen werden als unter seinen Vorgängern, und ein paar Anhaltspunkte nennen, die zeigen dass er nicht in allen Bereichen exakt die Politik seines Vaters fortsetzt.

In einem Punkt hast du Recht: Kein Nachfolger setzt wirklich konsequent die Politik seines Vorgängers fort, er passt sie aber an die jeweilige Zeit an, und entwickelt sie weiter. Und genau das macht Kim Jong Un. Er nimmt sich Juche und Songun, und setzt nebenbei auch eigene Aktzente, die aber mit den beiden Weltanschauungen konform gehen. Wenn er so weiter macht, könnte er ein guter Staatsman werden.
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#49
Sapperlot, schon wieder ein Jahr vergangen - 2011 wurde das letzte Mal versucht, ein gemeinsames Treffen der Gewerkschaften zu organisieren. Die Ausreisegenehmigung wurde vom Regime des Südens nicht erteilt. Anbei ein Link dazu:

http://www.koilaf.org/KFeng/engLabornews...anch=Labor
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#50
(09.05.2012, 18:44)ollitirol schrieb: Sapperlot, schon wieder ein Jahr vergangen - 2011 wurde das letzte Mal versucht, ein gemeinsames Treffen der Gewerkschaften zu organisieren. Die Ausreisegenehmigung wurde vom Regime des Südens nicht erteilt. Anbei ein Link dazu:

http://www.koilaf.org/KFeng/engLabornews...anch=Labor

Ja, nach meinen Informationen war es sogar 2010, als Südkoreas Regierung den Gewerkschaften dringend nahelegte, nicht zu dem Treffen nach NK zu fahren. Ich finde aber den Artikel nicht mehr.

Zur Lage und Situation der Gewerkschaften in Südkorea ein anderer Artikel, der klarmacht, daß es die, traditionell in Asien sowieso nicht entwickelte und besonders verankerte Gewerkschaftskultur, auch in Südkorea schwer hat:
http://www.amnesty-korea.de/Suedkorea/Gewerkschaften
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