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Internet in der DVRK
#1
Hallo hab mal eine Frage an euch weiß jemand ob es in der DVRK Internetanschlüsse gibt ich meine damit ob die Nordkoreaner kompletten zugang zum Netz auch auf Websiten wie Google,Facebook,YouTube oder Twitter Haben?

Internetseiten gibt es zwar! aber ob die Nordkoreaner diese auch sehen können?

Soweit ich weiß gibt es das Korean Computer Center haben die zugang zum WWW???

IP Adressen werden von der APNIC Zugeteilt


Frage deshalb: Ob Privatpersonen in der DVRK einen Internetzugang Inklusive auf Websiten wie YouTube,Facebook ... bekommen können!
#2
Natürlich haben normale Nordkoreaner keinen Zugang zu internationalem Internet- schon gar nicht zu youtube, facebook und ähnlichen Seiten. All das unterliegt der Zensur, ebenso wie ausländische Fernsehsender, deren Konsum sogar strafbar ist. Wir reden hier von Nordkorea!

Wenn normale Nordkoreaner sich Computer und Internetzugang überhaupt leisten könnten.

Meines Wissens gibt es nur ein Intranet in Betrieben, für Wissenschaftler u.ä., welches politisch unverdächtige bzw. genehme Inhalte enthält und ebenso streng der Zensur unterliegt..
#3
KCNA oder das KCTV oder die Stimme Koreas berichten auch vom Ausland die Müssten bestimmt kompletten zugang zum Web haben! Sonst könnten die ja nicht über das ausland berichten!
#4
Ja, sie berichten eingeschränkt über das Ausland- allerdings ist die Presse und der Rundfung in Nordkorea komplett gleichgeschaltet und das Spachrohr der Regierung. Das ist so, als würden bei uns sämtliche Meldungen und Nachrichten sowie alle Filme und Sportereignisse von Angela Merkel und den Ministerien geschrieben und veröffentlicht werden.
Für diese Form des "Journalismus" und der Nachrichtenbeschaffung gibt es für die entsprechenden Mitarbeiter in der DVRK natürlich zumindest eingeschränkten Internetzugang.

Wir haben aber nicht von Regierungsstellen und ihren ausgesuchten Mitarbeitern, sondern von den normalen Nordkoreanern geredet. Und die haben keine offizielle Möglichkeit, sich anders als über die nordkoreanischen Medien zu informieren, sollen dies logischerwiese in diesem politischen System auch nicht können und haben deswegen keinen Internetzugang ins WWW..

Sonst könnte Nordkorea ja gleich Meinungsfreiheit einführen und die Zensur abschaffen. Selbst im deutlich freieren China sind ja viele WWW Seiten gesperrt, die der Partei nicht in den Kram passen und es findet eine umfangreiche Internetzensur statt. Da bliebe im viel stringenteren Nordkorea fast nichts mehr vom WWW übrig- also können sies auch gleich sein lassen, Internet zu erlauben.
#5
Einige Ausgewählte haben natürlich Zugang zum Internet, Kim- Normalkoreaner hat ihn aber nicht
#6
(08.04.2012, 11:23)Leser schrieb: Ja, sie berichten eingeschränkt über das Ausland- allerdings ist die Presse und der Rundfung in Nordkorea komplett gleichgeschaltet und das Spachrohr der Regierung. Das ist so, als würden bei uns sämtliche Meldungen und Nachrichten sowie alle Filme und Sportereignisse von Angela Merkel und den Ministerien geschrieben und veröffentlicht werden.
Für diese Form des "Journalismus" und der Nachrichtenbeschaffung gibt es für die entsprechenden Mitarbeiter in der DVRK natürlich zumindest eingeschränkten Internetzugang.

Wir haben aber nicht von Regierungsstellen und ihren ausgesuchten Mitarbeitern, sondern von den normalen Nordkoreanern geredet. Und die haben keine offizielle Möglichkeit, sich anders als über die nordkoreanischen Medien zu informieren, sollen dies logischerwiese in diesem politischen System auch nicht können und haben deswegen keinen Internetzugang ins WWW..

Sonst könnte Nordkorea ja gleich Meinungsfreiheit einführen und die Zensur abschaffen. Selbst im deutlich freieren China sind ja viele WWW Seiten gesperrt, die der Partei nicht in den Kram passen und es findet eine umfangreiche Internetzensur statt. Da bliebe im viel stringenteren Nordkorea fast nichts mehr vom WWW übrig- also können sies auch gleich sein lassen, Internet zu erlauben.

Hallo erstmal an alle Mitglieder des Forums vom Neuling!

Zum Thema:

Sicher haben die normalen Bürger des Landes keinen oder nur stark eingeschränkten Zugang zum Internet. Das wird wohl der Wahrheit entsprechen. Nun sollte man sich beim Thema Meinungsfreiheit und "freier" Journalismus vor Augen führen wie das in der westlichen Welt so ist. Gerade zur Zeit werden die Menschen in Bezug auf Syrien mit Meldungen zugebombt, die absolut einsitig sind. Allein auf youtube sind eine Reihe von Vidoes zu finden, in denen beispielsweise das ZDF aufnahmen verwendet die nicht aus Syrien stammen. Auch von unseren Medien werden genügend Lügen und Halbwahrheiten verbreitet.

Das in der dprk eine überzogene Sicherheitspolitik vorherrscht will ich nicht bestreiten. Allerdings habe ich auch ein gewisses Verständnis dafür. Man will möglicherweise verhindern, dass eine riesige Kampagne der Desinformation ins Land schwappt.

Gruß Frank
#7
(09.06.2012, 12:15)Linker schrieb: ....Man will möglicherweise verhindern, dass eine riesige Kampagne der Desinformation ins Land schwappt.

Gruß Frank

Du hättest schreiben sollen Information.

Freie Meinungsbildung ist nur durch freie Information möglich. Ihr nutzt diese ja auch und bildet Euch eine eigene Meinung. Dies wird in NK strikt verhindert.
Was ist nun besser?.....
#8
Privatpersonen haben keinen Zugang zum WWW. Das Land ist punktuell aber angeschlossen. Die Verbindung läuft per Satellit über Berlin, Finanzierung und Betrieb laufen über eine deutsche Behörde , ähhh Privatfirma Tongue
#9
@Rolle
Hast Du nähere Infos.
Insbesondere verstehe ich nicht, das die Versorgung per Sat von Berlin aus erfolgt. Jeder TV-Sat strahlt doch auch Internet aus. Und für 40 Euronen kann man Anlagen mit Rückkanal anmieten.
Die Signallaufzeiten sind natürlich, bedingt durch die Entfernungen, eine Katastrophe.
#10
Das mit der Firma in Berlin, die Nordkoreas Zugang zum Internet regelte und übner deren Server der nordkoreanische Zugang zum Netz lief, war einmal.
Mittlerweile läuft das über ein thailändisches Unternehmen. Kann sein, dass man seit Seiten mit .kp Domain im Netz hat ein bisschen mehr Bandbreite brauchte und das deshalb technisch nicht mehr über Satellit ging (keine Ahnung, kenne mich nicht so aus).
Mit der Firma in Berlin gab es wohl "Unstimmigkeiten" hinsichtlich der Bezahlung. Jedenfalls sieht der Internetauftritt des Korea Computer Center Europe http://kcce.net/ ziemlich nach Konkurs aus und das, was Jürgen Klimke MdB u.a. bei seinem Besuch in Pjöngjang vor einiger Zeit u.a. hinsichtlich nordkoreanischer nicht bezahlter Schulden bei einem deutschen Internetunternehmen vorbrachte, kann eigentlich nur zu KCCE passen.
Naja, das ist ja eigentlich ein alter unternehmerischer Grundsatz, sich seine Geschäftspartner und ihre Zahlungsmoral genau anzugucken. Wer mehr zu KCCE wissen will, kann auch zu Jan Holtermann googeln, der hinter KCCE steht/stand.


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