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Nordkorea will Investitionsbedingungen verbessern
#21
(25.03.2012, 10:26)Juche schrieb:
(25.03.2012, 00:45)Dangun schrieb: [quote='dprk' pid='7378' dateline='1332595158']

Der Generalverband der Gewerkschaften Koreas

Dieser Verband wurde am 30. November 1945 als eine politische Massenorganisation der Arbeiterklasse Koreas gegründet.
Der Verband leistet die ideologische Erziehungsarbeit, um seine Mitglieder fest mit der Juche-Ideologie auszurüsten...

Erinnert mich an den FDGB im Osten. Aber mit Gewerkschaft im Sinne der Vertretung der Werktaetigen hat das nicht viel zu tun gehabt.
Juche wird sicher wieder sagen: "fuer was Gewerkschaften, die Arbeiter in NK sind gluecklich und Sorgenfrei..."

Ich sage es mal so: Wer braucht in der DVRK denn schon Gewerkschaften westlichen Types? Ich meine, solange sie gut ihre Arbeit tun, ist doch alles in Ordnung, oder?
Warte mal Juche. Entweder hab ich was falsch verstanden oder du hast keine Ahnung wozu eine Gewerkschaft da ist. Der Gewerkschaft geht es nicht darum, dass die Leute brav ihre Arbeit machen, sondern sie tritt für die Rechte der Arbeitenden ein und versucht die Arbeitsbedingungen für diese zu optimieren. Meiner Meinung nach ist dies in jedem Staat, ob kapitalistisch, sozialistisch, kommunistisch, monarchistisch etc. etc. etc. ein durchaus erstrebenswertes Ziel. Zu denken, dass diese Dinge in einem sozialistischen bzw. kommunistischen Staat immer erreicht sind nur weil der Staat eine bestimmte Staatsform hat ist naiv und utopistisch.
Gewerkschaften sind eine gute Sache, in welchen der Staat nichts verloren hat.
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#22
Dann tut es mir leid für dich, dass du so ungebildet bist.
Der erste Widerspruch: Der Kommunsimus ist im Regelfall staatenlos, es gibt Ausnahmen, aber dies ist der Regelfall.
Der zweite Widerspruch: Es ist nicht unwichtig, Gewerkschaften von der Poltitk "abhängig" zu machen. Schließlich könnten einige unfähige Intriganten dort anfangen zu arbeiten.

Hast du schonmal Lenins Schrift "Staat und Revolution" gelesen? Ich denke nicht, denn dann wüsstest du, wovon du redest.
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#23
(25.03.2012, 10:54)Juche schrieb: Dann tut es mir leid für dich, dass du so ungebildet bist.
Der erste Widerspruch: Der Kommunsimus ist im Regelfall staatenlos, es gibt Ausnahmen, aber dies ist der Regelfall.
Der zweite Widerspruch: Es ist nicht unwichtig, Gewerkschaften von der Poltitk "abhängig" zu machen. Schließlich könnten einige unfähige Intriganten dort anfangen zu arbeiten.

Hast du schonmal Lenins Schrift "Staat und Revolution" gelesen? Ich denke nicht, denn dann wüsstest du, wovon du redest.
Nun, es gibt keine kommunistischen "Gebiete" auf der Welt. Insofern ist dies nur die Vorstellung eines optimalen Kommunismus. Klar hätte ich das bedenken sollen, dieser Fakt war mir zu dem Zeitpunkt jedoch nicht bewusst. Tut mir leid. Allerdings ist dies für meine Aussage unwichtig.

Mir ist nicht ganz klar was du mit "unfähigen Intriganten" meinst. Der Staat könnte diese genauso zum Infiltrieren einsetzen.

Desweiteren verbitte ich mir diese Unterstellung ich sei ungebildet. Ich beschäftige mich nun einmal nicht 24/7 mit diesem Thema und es gibt auch noch ein paar andere Dinge in meinem Leben.
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#24
(25.03.2012, 11:03)NichtHurz schrieb: Desweiteren verbitte ich mir diese Unterstellung ich sei ungebildet. Ich beschäftige mich nun einmal nicht 24/7 mit diesem Thema und es gibt auch noch ein paar andere Dinge in meinem Leben.

Stimmt, das wirklich ein wenig unfair von mir, dass nehme ich zurück.

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#25
(25.03.2012, 11:03)NichtHurz schrieb:
(25.03.2012, 10:54)Juche schrieb: Dann tut es mir leid für dich, dass du so ungebildet bist.
Der erste Widerspruch: Der Kommunsimus ist im Regelfall staatenlos, es gibt Ausnahmen, aber dies ist der Regelfall.
Der zweite Widerspruch: Es ist nicht unwichtig, Gewerkschaften von der Poltitk "abhängig" zu machen. Schließlich könnten einige unfähige Intriganten dort anfangen zu arbeiten.

Hast du schonmal Lenins Schrift "Staat und Revolution" gelesen? Ich denke nicht, denn dann wüsstest du, wovon du redest.
Nun, es gibt keine kommunistischen "Gebiete" auf der Welt. Insofern ist dies nur die Vorstellung eines optimalen Kommunismus. Klar hätte ich das bedenken sollen, dieser Fakt war mir zu dem Zeitpunkt jedoch nicht bewusst. Tut mir leid. Allerdings ist dies für meine Aussage unwichtig.

Mir ist nicht ganz klar was du mit "unfähigen Intriganten" meinst. Der Staat könnte diese genauso zum Infiltrieren einsetzen.

Desweiteren verbitte ich mir diese Unterstellung ich sei ungebildet. Ich beschäftige mich nun einmal nicht 24/7 mit diesem Thema und es gibt auch noch ein paar andere Dinge in meinem Leben.
Oha - getroffene Hunde bellen

apropos Bildung, da du Erich Fried in deiner Signatur hervorhebst, wie denkst du über seine gelebte Toleranz zu Michael Kühnen ?
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#26
(25.03.2012, 12:29)Düsseldorf schrieb:
(25.03.2012, 11:03)NichtHurz schrieb:
(25.03.2012, 10:54)Juche schrieb: Dann tut es mir leid für dich, dass du so ungebildet bist.
Der erste Widerspruch: Der Kommunsimus ist im Regelfall staatenlos, es gibt Ausnahmen, aber dies ist der Regelfall.
Der zweite Widerspruch: Es ist nicht unwichtig, Gewerkschaften von der Poltitk "abhängig" zu machen. Schließlich könnten einige unfähige Intriganten dort anfangen zu arbeiten.

Hast du schonmal Lenins Schrift "Staat und Revolution" gelesen? Ich denke nicht, denn dann wüsstest du, wovon du redest.
Nun, es gibt keine kommunistischen "Gebiete" auf der Welt. Insofern ist dies nur die Vorstellung eines optimalen Kommunismus. Klar hätte ich das bedenken sollen, dieser Fakt war mir zu dem Zeitpunkt jedoch nicht bewusst. Tut mir leid. Allerdings ist dies für meine Aussage unwichtig.

Mir ist nicht ganz klar was du mit "unfähigen Intriganten" meinst. Der Staat könnte diese genauso zum Infiltrieren einsetzen.

Desweiteren verbitte ich mir diese Unterstellung ich sei ungebildet. Ich beschäftige mich nun einmal nicht 24/7 mit diesem Thema und es gibt auch noch ein paar andere Dinge in meinem Leben.
Oha - getroffene Hunde bellen

apropos Bildung, da du Erich Fried in deiner Signatur hervorhebst, wie denkst du über seine gelebte Toleranz zu Michael Kühnen ?
Na da fühlt sich ja jemand lustig.

Zu Kühnen: Ich denke, dass Erich Fried damit eine Menge Menschlichkeit beweist. Selbstverständlich sollte man Nazis und andere Extremisten nicht ignorieren, jedoch zeigt Erich Fried damit, dass man auch selbst der bessere Mensch sein kann. Er hätte schließlich genauso über Kühnen herziehen können und niemand hätte ihn dafür verurteilt, doch er tritt dafür ein einen Menschen wegen seiner Ansichten gleich zu verurteilen. Ich unterstütze solche Ideologien in keinster Weise, doch man wird das Problem mit den Nazis niemals lösen wenn man weghört. Auch wenn Worte gefährlicher sind als Waffen, so können sie ebenso den Frieden beschwören, Waffen nur den Krieg. Erich Fried beweist mit dieser Handlung, wie ich finde eine Menge Größe.
Kühnen wurde dadurch nicht besser, doch mir gefällt die Idee Frieds im Grunde genommen ganz gut. Ich würde es vielleicht nicht in so extremer Art und Weise ausleben, schließlich muss man auch etwas gegen solch gefährliche Ansichten tun. Andererseits macht man es durch weghören nicht besser.

Auch hiermit habe ich mich nicht intensiv auseinandergesetzt, insbesondere da Kühnen 3 Jahre vor meiner Geburt gestorben ist. Damit habe ich von diesem nicht viel mitgenommen und auch Erich Fried ist 6 Jahre vor meiner Zeit gestorben.

Es kann sein, dass mein Text ein wenig wirr ist. Ich hoffe ihr versteht trotzdem was ich meine. Ansonsten ist dies aber auch nicht das Thema.
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#27
Um nochmal das Thema Gewerkschaften aufzugreifen:
Halten wir uns doch im Zweifel an Wikipedia:
.."Die Gewerkschaften sind zumeist aus der europäischen Arbeiterbewegung hervorgegangen und setzen sich seit ihrem Bestehen für höhere Löhne, bessere Arbeitsbedingungen, mehr Mitbestimmung, für Arbeitszeitverkürzungen und teilweise auch für weitergehende Gesellschaftsveränderung ein. Sie schließen als Verhandlungspartner von Arbeitgeberverbänden beispielsweise überbetriebliche Tarifverträge ab und führen dazu Lohnkämpfe, gegebenenfalls auch mit Hilfe von Streiks und Boykotts...."
usw.
Nun schauen wir mal auf folgenden- den meisten von uns bereits bekannten- Film:
http://www.youtube.com/watch?v=R50MFQjCGwI
Minute 3.08
Das wäre z.B. eine Aufgabe für eine Gewerkschaft, für diese Landarbeiter des 21. Jh. bessere Arbeitsbedingungen zu erstreiten.
Ich denke, das wäre doch im Sinne aller-auch Juchhehs- der auch gern die Lage der Arbeiter und Bauern verbessern will.
Gewerkschaften sind , wenn sie im Sinne der Arbeiter funktionieren sollen, unabhängig von der jeweiligen Regierung und der herrschenden Ideologie oder Religion.

Und noch was- daß ich Pflügen mit Ochsen und Holzpflug im 21. Jh. für rückstandig halte, heißt nicht, daß ich das koreanische Volk beleidige.


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#28
Ich finde es schade, dass Diskussionen hier immer so voellig aus dem Ruder laufen. Bleibt doch mal beim Thema!

Natuerlich sind die Rollen der Gewerkschaften in einem kapitalistischen und sozialistischen Staat sehr unterschiedlich.
China ist gewisserweise ein "Zwitter", es gibt immer noch grosse staatliche Betriebe sowie einen stark wachsenden Anteil privater Industrie (und den Gewinn schoepfen dann natuerlich die Besitzer dieser Unternehmen ab).
Die chinesischen Gewerkschaften sind sehr aktiv, ihre Organisation auf alle groesseren Betriebe auszudehnen. Widerstand gibt es vor allem in US-investierten Unternehmen wie z.B. der Handelskette Walmart.
Immerhin haben in China die Gewerkschaften das Gesetz und auch die Medien auf ihrer Seite.
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#29
Zum Thema Gewerkschaften im Kapitalismus und im Sozialismus.

- Im Kapitalismus befinden sich die Arbeiter im Klassenkampf. Ausbeuter (z.B. Opel) gegen Ausgebeutete (Arbeiter). Die Arbeiter sind in ihrer Gewerkschaft organisiert, welche ihre Interessen vertritt z.B. Lohnerhöhung, Arbeitszeitverkürzung. Leiharbeiter müssen ihre Haut (Arbeitkraft) für 5-8 € Stundenlohn zu Markte tragen, die Ausbeutung ist hier sehr stark. In anderen kapitalistischen Ländern ist es sehr schwer, überhaupt eine Gewerkschaft zu gründen. Beispiel, der südkoreanische Konzern Samsung.
Aus Wikipedia:
Zitat:Umgang mit Gewerkschaften [Bearbeiten]
An Korruption heran kommt die Art und Weise, wie Samsung mit Gewerkschaften umgeht. Damit keine kritischen Gewerkschaften in Samsungs heimischen Firmen entstehen, gründen sie diese selbst und bestimmen deren Richtung - nach deutschem Verständnis wäre schon dieses Verhalten ein Skandal.[6] Aber dazu kommt, dass es in Südkorea nur einen solchen Arbeitnehmerverband in jeder Firma geben darf. In ausländischen Werken lehnt Samsung mitunter sogar die Gewerkschaftsmitgliedschaft der Arbeitnehmer kategorisch ab.
Googelt einfach mal nach Südkorea und Gewerkschaften, da machen die Unterdrücker der Arbeiterklasse wirklich große Probleme.

-Im Sozialismus hingegen, hat die Arbeiterklasse die Macht. Die Widersprüche, welche im Kapitalismus noch vorhanden waren, wurden bereits weitgehend beseitigt - Ausbeuter und Ausgebeutete gibt es nicht mehr, die Früchte ihrer Arbeit kommen den Arbeitern selbst zu Gute. Die Gewerkschaft sorgt unter Führung der marxistisch-leninistischen Partei z.B. dafür, dass die letzten Überbleibsel des Kapitalismus verschwinden.
Und natürlich sorgt die Gewerkschaft auf für die weitere Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen.

Lenin schreibt dazu:
Zitat:,,Die Aufgaben der Gewerkschaften auf diesem Gebiet sind gewaltig. Sie müssen ihre Mitglieder in jeder Betriebsabteilung, in jeder Fabrik lehren, alle Mängel bei der Ausnutzung der Arbeitskraft, die sich aus falscher Ausnutzung der technischen Mittel oder aus unbefriedigender Verwaltungsarbeit ergeben, festzustellen und zu berücksichtigen. Die Summe der Erfahrungen einzelner Betriebe und Produktionszweige muss ausgenutzt werden zum energischen Kampf gegen Schlendrian, Liederlichkeit und Bürokratismus." (Lenin, Werke, Bd.32, S.22/23)

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#30
Ich nehme dies mal hin. Allerdings kann man nicht behaupten, dass jeder Arbeiter im Kapitalismus ausgebeutet wird. Sicher sind die Arbeitsbedingungen nicht immer fair bzw. die besten, was jedoch nicht mit einer grundsätzlichen Ausbeutung gleichzusetzen ist.

Desweiteren ist nicht gesagt, dass es im Sozialismus so ist. In der Theorie hört sich das vllt. toll an, inwieweit es praktisch der Fall ist, dass die Arbeiter die Macht haben ist wieder eine andere Sache. Insbesondere da ein Großteil der "westlichen" Bevölkerung nicht mehr wirklich zur "Arbeiterklasse" gezählt werden kann.
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