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Coca Cola und KFC in Nordkorea
#61
Also meine Mutter hat auch ab und an zu Hause Frikadellen gekocht. Wir haben die zwar nicht im Brötchen gegessen, aber im Prinzip ist das doch nichts anderes als ein Hamburger. Ist sie damit auch eine Imperialistin? Big Grin
Was ich damit sagen will: Natürlich kommt es nicht auf das Essen selbst an, sondern auf die Firmenstrukturen.

Das mit Juches "keine künstlichen Geschmacksverstärker" ist so eine Sache.... Gerade in der asiatischen Küche, auch in der traditionellen, wird viel Glutamat verwendet. Geschmacksverstärker sind per se nicht eine kapitalistisch-imperialistische Zutat Wink
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#62
(27.12.2011, 19:06)Schwabe schrieb: Also meine Mutter hat auch ab und an zu Hause Frikadellen gekocht. Wir haben die zwar nicht im Brötchen gegessen, aber im Prinzip ist das doch nichts anderes als ein Hamburger. Ist sie damit auch eine Imperialistin? Big Grin
Was ich damit sagen will: Natürlich kommt es nicht auf das Essen selbst an, sondern auf die Firmenstrukturen.

Das mit Juches "keine künstlichen Geschmacksverstärker" ist so eine Sache.... Gerade in der asiatischen Küche, auch in der traditionellen, wird viel Glutamat verwendet. Geschmacksverstärker sind per se nicht eine kapitalistisch-imperialistische Zutat Wink

Aber genau das meinte ich doch Wink Wenn man nur das Produkt an sich verkaufen würde, und nicht durch eine kommerzielle Firma. Das meinte ich.
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#63
(27.12.2011, 19:07)Juche schrieb: Aber genau das meinte ich doch Wink Wenn man nur das Produkt an sich verkaufen würde, und nicht durch eine kommerzielle Firma. Das meinte ich.

...Na dann haben wir wohl nicht im Fach Marktwirtschaft aufgepasst Herr Juchhe. Die Scheuklappen die Du hast, sind sicher 2x2 Meter...
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#64
Wieso sollte es "andere Meinungen" dazu geben, wenn Kim Jong Il schreibt, dass die Eßkultur des Volkes erhöht werden müßte ?!
Manchen Experten hier geht es nicht darum die Wahrheit, zu Ermitteln, sondern darum, dass man zu jedem Quark seinen Senf dazu gibt, egal was für einen Unsinn diejenigen von sich geben.

Ich werfe Biologielehrern ja auch nicht vor, dass sie keine andren Meinungen zu Wort kommen lassen, weil sie dagegen wären, dass Fundamentalisten Vorträge über die Schöpfung im Unterricht halten...
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#65
(28.12.2011, 01:57)ml91 schrieb: Wieso sollte es "andere Meinungen" dazu geben, wenn Kim Jong Il schreibt, dass die Eßkultur des Volkes erhöht werden müßte ?!
[...]

Ich werfe Biologielehrern ja auch nicht vor, dass sie keine andren Meinungen zu Wort kommen lassen, weil sie dagegen wären, dass Fundamentalisten Vorträge über die Schöpfung im Unterricht halten...
... der Unterschied ist halt der, dass es sich bei letzterem um wissenschaftliche Erkenntnisse handelt, bei ersterem um eine Anweisung bzw. Einschätzung. Zumal es keinen global gültigen Standard dafür gibt, was unter "Esskultur" zu verstehen ist.

(zumal sich auch wissenschaftliche Lehrmeinungen ändern; die Theorien Darwins gelten heutzutage nur noch teilweise als richtig)
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#66
Jeder der Korea analysiert wird zu dem Entschluß kommen, dass die Ernährungssituation verbessert werden muss. Es ist zwar nicht so wie in den bürgerlichen Medien dargestellt, aber verschwenderisch könnten die Koreaner auch nicht sein.
Man stelle sich mal vor Kim Jong Il hätte geschrieben "Die Ernährungssituation in unserem Land ist perfekt!" - es hätte einen Aufschrei gegeben...
Nun schreibt er, dass dies nicht der Fall ist und ihr habt immernoch was zu meckern.
Wenn es nach euch ginge, müsste es also noch zig Reden anderer Leute geben, die sagen "Die Nahrungsmittelsituation in unserem Land ist perfekt", "Die Nahrungsmittelsituation in unserem Land muss nicht verbessert werden" etc., obwohl jeder weiß, dass Kim Jong Il mit der Einschätzung recht hat, dass sie verbessert werden muss ?!


Übrigens sind sicherlich Theorien Darwins veraltet, was aber nichts daran ändert, dass die Evolution unter Wissenschaftlern eine anerkannte Tatsache ist.
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#67
Moment mal... du schriebst erst "Esskultur", nicht "Ernährungssituation". Das sind zwei Paar Stiefel.

Ob das vorhandene Fleisch (sei es viel oder wenig) zu Bulgogi oder zu Hamburgern verarbeitet wird, betrifft zwar die Esskultur; an der Versorgung mit Nahrungsmitteln ändert es primär nichts.

Wie viel oder wenig da ist, lässt sich objektiv feststellen. Zu was es verarbeitet werden soll, und was für eine Küche wie oft auf den Tisch kommen soll, ist vielmehr eine Frage der Weltanschauung (oder des persönlichen Geschmacks).
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#68
Wenn man aber von einer Erweiterung der Palette an Nahrungsmitteln spricht bedeutet dies auch, dass man die Ernährungssituation als ganze verbessern will.
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#69
(28.12.2011, 14:16)ml91 schrieb: Jeder der Korea analysiert wird zu dem Entschluß kommen, dass die Ernährungssituation verbessert werden muss. Es ist zwar nicht so wie in den bürgerlichen Medien dargestellt, aber verschwenderisch könnten die Koreaner auch nicht sein.

Das wurde wohl auch nicht bestritten. Jedoch würde dieses Problem nun sicherlich nicht gerade mit syntetischem Junkfood und imperialistischen Nahrungsmitteln gelöst werden hinter deren Namen und Machart reine Profitgier steckt. Hier sind ganz andere nahrhafte, natürliche und gesunde Produkte und nachhaltige Konzepte notwendig und sinnvoll. Ich glaube auch das dies ganz im Sinne der Bevölkerung wäre. Idiologisch wie medizinisch.

Die vielen neuen Anbau- und Förderkonzepte in der Landwirtschaft der DVRK und auch in Privathaushalten, haben hier schon große Hilfe geleistet. Problematisch sind jedoch die immer wieder auftretenden Naturkatastrophen (meist Überschwemmungen), gerade in den bewirtschafteten Bergregionen. Diese Problematik konnte ich im übrigen in diesem Jahr hatnah miterleben (Überschwemmungen nach heftigen, tagelangen Regenfällen). Diese zerstören immer wieder in Kürze wertvolle Anbauflächen (Reis und Getreide).
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#70
Keine Sorgen, ich sehe es genauso wie du ;-)
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