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Kim Jong Il gestorben..
#21
(19.12.2011, 10:57)Martin schrieb: Die heutige Ausgabe der Rodong Sinmun macht auf den ersten Blick nicht den Eindruck, dass der Tod Kim Jong Ils dort überhaupt Thema ist.


Anscheinend ist man mir der Meldung übers Fernsehen an die Öffentlichkeit gegangen.Ich denke die morgige Rodong Sinmun wird schon anders aussehen.
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#22
So hallo allerseits!

Ich war grade an der Botschaft, hab ein paar Blumen und eine Karte vor die Botschaft gelegt. War der Erste. Auf den Aushängen sind immernoch Taten von Kim-Jong Il zu sehen (besichtigt Kohlfabriken usw Smile).
Die Flagge wehte auf Halbmast.

Hab mal mich weiter weg gestellt und die Leute beobachtet. Viele Passanten gingen vorbei, aber einige traten näher, lasen sich manchmal auch die Karte durch. Innerhalb von 10 Minuten waren das sicher auch so 10 Menschen. Bin mit dem Effekt durchaus zufrieden!

Zwei Menschen haben sogar kurz innegehalten und den Kopf wie in Andacht gesenkt (glaube jetzt einfach mal, dass der Fußboden nicht so interessant war, dass mehrere Menschen dies machen würden..). Das finde ich erstaunlich, aber dann doch erfreulich.

Soweit alles Neue aus Berlin Smile

Max
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#23
Kim Jong Il ist gestorben und wie geht es weiter?
(Vaclav Havel ist übrigens auch gestorben. Das ist sehr traurig.)
Nun ist der Regierungsschef der KDVR gestorben.
Ist Kim Jong Il eigentlich frei gewählt worden ? Oder lief das wie bei uns in der DDR vor 1989 ab?
Einige Menschen werden nun trauern.
In allen Staaten der Welt ergibt sich aus so einem Tod die dringende Frage, wer neuer Staatschef wird.
Ob es wohl nach der Staatstrauer freie, gleiche und demokratische Wahlen geben wird mit mehreren Kandidaten verschiedener politischer Richtungen? Oder wird die Würde der Macht vererbt innerhalb der Familie?
Vielleicht erhalten die Menschen in Nordkorea die Freiheit zum Reisen? Oder die Freiheit, das Internet ohne staatliche Kontrolle zu nutzen.
Es wäre den Menschen dort wirklich sehr zu wünschen, daß es zu Veränderungen kommt.



(19.12.2011, 16:49)kadarjanos schrieb: Eines natürlichen Todes verstorben im Amt.Das ist wohl das beste was einem Staatsmann wie ihm passieren kann.Er wird anständig betrauert werden und mit allen Ehren bestattet.Ein Schicksal wie das von Ceausescu oder Gaddafi droht ihm nun nicht mehr.

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#24
was haltet ihr denn hiervon?
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#25
Nun jaaa.
wenn man wie ich in der DDR aufgewachsen ist und dort (zum Glück nicht dauerhaft) sozialisiert wurde-kann man ein wenig nachvollziehen, daß die Menschen in Nordkorea enorm verunsichert sind. Nein- halt.. nicht "Die Menschen" - einige Menschen -manche-oder viele.
Aber es ist schon bedrückend.
Wer seit Jahrzehnten kein selbstbestimmtes Leben führen konnte hat naturgemäß Angst. In China war das nach Maos Tod ähnlich.
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#26
(19.12.2011, 19:11)Blutkater schrieb: So hallo allerseits!

Ich war grade an der Botschaft, hab ein paar Blumen und eine Karte vor die Botschaft gelegt.

Schöne Aktion.Finde ich wirklich klasse.


(19.12.2011, 19:41)markant schrieb: Es wäre den Menschen dort wirklich sehr zu wünschen, daß es zu Veränderungen kommt.

Ich wünsche den Nordkoreanern das die DVRK irgendwann das sein wird was sie zu sein vorgibt.Eine starke und prosperierende Nation.







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#27
Die ca. 30-minütige nordkoreanische TV-Nachrichtensendung, die über den Tod von Kim Jong Il berichtet, gibt es hier zum Herunterladen (Größe rd. 83 MB).
www.nordkorea-info.de

Für preisgünstige Nordkorea-Rundreisen: Infos hier.
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#28
So wurde die Nachricht in Pjöngjang aufgenommen:






Als ich es heute Morgen erfuhr, war ich schockiert und bin es immernoch.
Ich hoffe Kim Jong Un wird nicht den chinesischen Weg gehen.

Ruhe in Frieden Genosse Kim Jong Il!
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#29
(19.12.2011, 20:05)Schwabe schrieb: was haltet ihr denn hiervon?


Es sind echte Menschen, und ihre Trauer ist echt.Ich denke die Menschen in unserem Teil der Welt sind unfähig Gefühle zu zeigen und reagieren deswegen so irritiert beim Anblick dieser Bilder aus Pjöngjang.
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#30
Ich hoffe dagegen sehr, daß Kim Jong Un den chinesischen Weg geht.
Besser wäre es, wenn er den Gorbatschow-Weg gehen würde. oder den Weg der Tschechen und Ungarn 1989.
Man stelle sich das mal vor. Nordkoreaner, die Europa bereisen können. Oder Nordkoreaner, die ihren Wohnort frei wählen können.
Und vielelicht irgendwann mal können sie auch Ihre Regierung wählen. Alle 4 bis 5 Jahre in freien, gleichen und geheimen Wahlen.
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