27.04.2012, 11:41
(27.04.2012, 11:31)Koreafreund schrieb: [ -> ]Nordkorea wird es den Amis schon zeigen und sich nicht biegen und beugen lassen wie der Rest der Welt.
Sehe ich auch so.
(27.04.2012, 11:31)Koreafreund schrieb: [ -> ]Nordkorea wird es den Amis schon zeigen und sich nicht biegen und beugen lassen wie der Rest der Welt.
(27.04.2012, 12:15)Leser schrieb: [ -> ]@koreafreund: Ich bin nicht gegen Nordkorea per se, genauso wenig wie gegen die Amis, Chinesen, Italiener oder Kubaner.Dem schließe ich mich uneingeschränkt an. Ich will schließlich auch einmal eine Reise nach Nordkorea unternehmen. Einfach weil so vieles über dieses Land unklar ist und absolut unterschiedlich von jedem anderen Land auf der Welt (auch sozialistischen).
Ich bin gegen alles, was es aus ethischen, moralischen, weltpolitischen und himanitären Gründen nicht geben sollte. Und zu diesen Dingen habe ich, wie alle Menschen, mein persönliches Werteempfinden und urteile entsprechend. Natürlich, wie alle, aus meiner gesellschaftlichen und politischen Grundhaltung heraus.
Im Forum bin ich, weil mich dieses fremde und schwer zu begreifende Land Nordkorea aus vielen Gründen fasziniert, eigentlich sogar derzeit immer mehr. Und ich finde die Handlungen und Geschehnisse in NK mindestens so diskussionswürdig wie viele andere wichtige Themen. An diesem Land macht sich zudem ein Kosmos von grundlegenden Fragestellungen fest, die man trefflich diskutieren kann, quod erat demonstrandum.
Ich bin nicht im Forum, um vollkommen einäugig und kritikfrei einer durchgängig eindimensionalen Sichtweise auf Land und Regierung zu huldigen, wie Du dies anscheinend verlangst. Wer, absichtlich und nach nach aussen, so polarisiert wie Norkorea, muss sich auch Diskussionen und Kritik in der Welt gefallen lassen.
Wärst Du hier im Forum mit Juche und teardown alleine- Mensch, das wäre doch irgendwann auch langweilig, oder?
(27.04.2012, 13:16)Juche schrieb: [ -> ]Eine "friedvolle Koexistenz" ist aber meiner Meinung nur eine reine Chimäre des Westens, um auch weiterhin Sabotageakte durchführen zu können.Das ist es halt, "mehr als konsequente Politik", die tut nicht immer gut. Schließlich will Nordkorea solange dies nötig ist und wirklich hilft auch weiterhin Unterstützung erhalten. Jedoch muss man dies nicht mit Atombombentests erreichen, sondern lieber indem gezeigt wird, dass man auch anders kann. Eine klare Ablehnung "westlicher" Politik und Gesellschaft kann trotzdem erfolgen, die Art und Weise diese zu äußern könnte vllt. ein wenig respektvoller sein. Schließlich wird dieser Respekt auch von Nordkorea selber vorrausgesetzt. (siehe Bilder der nordkoreanischen Staatsoberhäupter als Zielscheiben, aber selber diese Rattenschar Geschichte und die damit verbundene Propaganda!)
Deswegen vielleicht die mehr als konsequente Politik der DVRK dem Westen gegenüber?
(27.04.2012, 10:54)Juche schrieb: [ -> ]Ach ja, die berühmte "Schraube", ein berühmt berüchtiges Mittel der US-Imperialisten, um ihre eigenen erpresserischen Machtinteressen "durchzusetzen".nicht nur der "US-Imperialisten", das kannst du mir glauben. China ist auch ziemlich gut darin, andere dazu zu bringen, was es will. Und auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Chinas Unterstützung für Nordkorea rührt nicht aus einem bedinungslosen Humanismus, auch nicht unbedingt aus Solidarität innerhalb des kommunistischen Lagers, sondern vor allem aus machtpolitischen Erwägungen: Man will nicht die USA unmittelbar an der eigenen Grenze. Wenn aber die Grenzmarke irgendwann eine größere Bedrohung darstellt als der Gegner, dann kann sich der Wind auch ganz schnell drehen.
(27.04.2012, 13:16)Juche schrieb: [ -> ]Deswegen vielleicht die mehr als konsequente Politik der DVRK dem Westen gegenüber?die Außenpolitik Nordkoreas ist eben nicht konsequent, das ist ja gerade die Crux ("konsequent" im Sinne von "eine Linie verfolgend").
(27.04.2012, 16:40)Schwabe schrieb: [ -> ](27.04.2012, 10:54)Juche schrieb: [ -> ]Ach ja, die berühmte "Schraube", ein berühmt berüchtiges Mittel der US-Imperialisten, um ihre eigenen erpresserischen Machtinteressen "durchzusetzen".nicht nur der "US-Imperialisten", das kannst du mir glauben. China ist auch ziemlich gut darin, andere dazu zu bringen, was es will. Und auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Chinas Unterstützung für Nordkorea rührt nicht aus einem bedinungslosen Humanismus, auch nicht unbedingt aus Solidarität innerhalb des kommunistischen Lagers, sondern vor allem aus machtpolitischen Erwägungen: Man will nicht die USA unmittelbar an der eigenen Grenze. Wenn aber die Grenzmarke irgendwann eine größere Bedrohung darstellt als der Gegner, dann kann sich der Wind auch ganz schnell drehen.