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Normale Version: Wieder was zur USS Pueblo
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Für jene, die an Geschichte interessiert sind, hier ein Link, den ich in einem anderem Korea-Forum entdeckte und der auch interessantes (aus einem besonderen Blickwinkel nämlich) über die Beschlagnahme der USS Pueblo enthält.

Nach Ablauf bestimmter Fristen werden bis jetzt verschlossene Akten aus Staatsarchiven der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Eine amerikanische Forschungsgesellschaft durchsuchte die frei gegebenen Akten des rumänischen Staatsarchives und veröffentlichte nun die Telegramme des rumänischen Botschafters in Pyongang an das Außenministerium in Bukarest aus dem Jahr 1968.

Die Telegramme betreffen hauptsächlich die folgenden zwei Vorfälle:
1. Den - fehlgeschlagenen - Angriff einer nordkoreanischen Spezialeinheit vom 21.1.1968 auf den Präsidentenpalast in Seoul (!)
2. Die Beschlagnahme der USS Pueblo vor Wonsan zwei Tage später - am 23.1.1968

Der rumänische Botschafter Popa beschreibt ausführlich seine Einschätzung der Lage, die generelle Stimmung in Pyongyang im Jahr 1968 und Gespräche mit Diplomaten anderer Botschaften über die Lage in Nordkorea.

Zuerst ist eine längere Einleitung, unten können dann alle 28 veröffentlichten Telegramme einzeln geöffnet werden.
Wer also Interesse und genügend Zeit hat; es ist eine wahre Fundgrube:

http://www.wilsoncenter.org/publication/...uss-pueblo
Die USS Pueblo ist gemäss Koryotours verschwunden, siehe deren Facebook Seite:

https://www.facebook.com/koryotours
(29.11.2012, 15:27)Edgar schrieb: [ -> ]Die USS Pueblo ist gemäss Koryotours verschwunden, siehe deren Facebook Seite:

https://www.facebook.com/koryotours

Den Fratzebucheintrag kann ich zwar nicht einsehen, aber es könnte gut sein das die USS Pueblo zu einer Reperatur überführt wurde. Beim letzten Besuch hatte das Schiff schon leichte Schlagseite und die Korrosion war an vielen Ecken auszumachen. Eine Überholung ist wie auch bei jedem anderen Schiff, welches ständig im Wasser liegt und Massen an Besuchern über sich ergehen lassen muss, sicher nicht ganz von der Hand zu weisen.
Hab einen Screenshot gemacht und angehängt für dich Bulungi.
Ist das Bild echt? Der Matrose (links) sieht so deplatziert aus...
(29.11.2012, 17:26)micha schrieb: [ -> ]Ist das Bild echt? Der Matrose (links) sieht so deplatziert aus...

Hm, könnte eine Foto-Montage sein, man beachte die Wellen rechts die in der Mitte fehlen und die Spiegelung der Hochhäuser, die etwas unnatürlich erscheint.
Solides Photoshopping! Big Grin
(29.11.2012, 17:15)Edgar schrieb: [ -> ]Hab einen Screenshot gemacht und angehängt für dich Bulungi.

@Edgar: Danke! Fratzebuch hat aber doch noch ohne einloggen funktioniert. Nun, da tippe ich mal wenn auf Option C. Diese ist aus den bereits erwähnten Gründen gar nicht so abwegig finde ich.
Eins ist jedoch rätselhaft bzw. riecht nach PR. Der Vegetation nach ist die Aufnahme vermutlich im Frühjahr entstanden (siehe die Bäume auf der anderen Uferseite und die vorderen Äste im linken Bildausschnitt). Und in den Monaten Juni - dato dieses Jahres gibt es noch genug Aufnahmen von dem Schiff. Also Photoshop könnte vielleicht auch zum Einsatz gekommen sein Wink.
Also vor 7 Wochen war sie noch da. Ich bin höchstselbst dagewesen. Bulungis Annahme ist wahrscheinlich, denn in gut in Schuß war sie nicht mehr. Innen war alles original erhalten und nicht vergammelt, aber der Schiffskörper an sich war ziemlich angegriffen und die Führerin hat auch erwähnt, daß Arbeiten notwendig sind.

Taufrische Neuware war die Pueblo schon 1968 nicht mehr. Die US Navy hatte ein 1944 gebautes kleines ziviles Frachtschiff gebraucht gekauft und dann umgebaut. Schon erstaunlich, daß der Kahn es über den Pazifik geschafft hat, denn von der Größe her ist es ein besserer Fischkutter.
Es gibt ein neues Buch über den Pueblo-Zwischenfall.

http://www.nknews.org/2014/01/author-u-s...lo-affair/
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