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Normale Version: Noch ein Interview. Kindergärten, Privatwirtschaft, Lebensmittel usw.
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Dank! Dank! Und noch mal Dank!

Die Frage die ich mir nach den berichten stelle ist, wie man ohne die Möglichkeit des privaten Handel über die Runden kommt?
Vielen Vielen Dank!
Vielen Dank für die Mühe.
Es war wieder sehr anschaulich und verständlich!

Gruß
Gorbatz
Vielen Dank!!! Wahnsinnig informativ. Es zeigt sich, dass eine Privatwirtschaft wohl mehr in der Natur des Menschen liegt wie die Thesen der Gleichheit von Marx und Engels. Der Menschen ist eben von Natur eher dem kapitalistischen Denken hingewandt wie der kommunistischen Lehre. Es gibt Menschen die sind eben schlauer, gerissener, tuechtiger oder faehiger und scheinen auch in Nordkorea ihren Weg erfolgreich zu gehen. Im Endeffekt ist das schon ein Marktwirtschaft "light" aber nur so scheint es zu funktionieren.
Und die letzte Aussage der Dame unterstuetzt meine Meinung, dass bei einer Wiedervereinigung Nordkoreas, sich die Menschen des Norden deutlich leichter an die Lebensweise der Suedkoreaner mit dem politischen System anpassen wuerden, wie umgekehrt.
Das würde ich nicht so sehen. Hast du Sanktionen schon vergessen, mit denen die DVRK seit jeher gebeutelt wird?
Ich glaube, selbst Deutschland würde solche Probleme haben, wenn man uns so mies behandeln würde. Das gleiche mit jedem anderen Land.
Aber dem Sozialismus die Schuld an dem ganzen zu geben, halte ich schlichtweg für falsch. Meiner Meinung nach gehören immer mehrere Komponenten dazu.

1. Die Sanktionen der USA
2. Das Lee-Regime
3. Es konnte bis heute kein Friedensvertrag unterzeichnet werden, obwohl die DVRK mehrmals diesen Vorschlag gemacht hat
4. Jährliche militäre Übungungen, und konstante Bedrohung des Friedens durch die USA und dem Lee-Regime.
Natuerlich tragen die Sanktionen ihren Teil bei, aber die Sanktionen waren nie auf die Lebensmittelhilfe ausgeweitet. Weder von den USA oder vom Lee Regime, welches im uebrigen in einer freien Wahl gewaehlt worden ist. Waere schoen, wenn auch in Nordkorea freie Wahlen statt finden wuerden, damit die Menschen ihren Weg waehlen koennen.
Und bitte nich vergessen, Lebensmittellieferungen haette bequem ueber China und Russland kommen koennen, die haben sich nie den Saktionen angeschlossen... und die meisten Lieferungen der Lebensmittel kamen vom "imperalistischen Feind" nicht von den "Bruderstaaten"...
Ein Friedensvertrag ist natuerlich noch nicht unterzeichnet worden weil beide Seiten fuer den anderen unannehmbare Forderungen stellen. Der Norden wuerde gerne im Sueden mit einem sozialistischen Staat mit aufbauen, der Sueden wuerde im Norden gerne das Suedkoranische Modell einfuegen (welches dem Sueden ja einen hohen Wohlstand gebracht hat). Denn ich bin mir sicher, wenn man den Sueden von heute auf morgen sozialistisch regieren wuerde wuerde es da bald duster aussehen.
Aber den Weg den die Koreaner gehen muessen sie selber bestimmen. Sprich beide Seiten duerfen bei einer Wiederverinigung frei fuer Ihre Sache werben. Wenn denn Korea in einer Volksabstimmung fuer das Wirtschafts und Politiksystem des Nordens stimmt okay, umgekehrt muss das aber auch gelten.
Glaub mir Juche, die Menschen in Suedkorea haben Angst vor dem Norden und dass es bei Ihnen so aussehen koennte wie in Nordkorea dass habe ich oft genug gehoert, und dass viele wirklich auch im Sueden unter der Trennung leiden...
Und das mit dem Uebungen da stimme ich dir zu, dass muss nicht sein, aber auch nicht vom Norden. Sind beide wie kleine Kinder die einmal Jahr zeigen muessen, wie "stark" sind...
Was heißt hier bitte schön "freihe Wahlen"? Ich bin heilfroh, dass die PdAK in der DVRK an der Macht isr, und auch weiterhin bleiben sollte. Warum? Weil sie die einzige Partei ist, die auch in Zukunft für Sicherheit auf der koreanischen Halbinsel sorgen kann. Außerdem wollen ja selbst die Menschen in der DVRK, dass sie weiter an der Macht blebt. Dies sollte man respektieren.
(02.03.2012, 16:18)Juche schrieb: [ -> ]Was heißt hier bitte schön "freihe Wahlen"? Ich bin heilfroh, dass die PdAK in der DVRK an der Macht isr, und auch weiterhin bleiben sollte. Warum? Weil sie die einzige Partei ist, die auch in Zukunft für Sicherheit auf der koreanischen Halbinsel sorgen kann.
insofern, als sie zuverlässig einen Puffer zwischen China und Südkorea bildet. Das stimmt. Allerdings ist es sicherlich keine ideale Situation.

Ansonsten sehe ich allerdings nicht, wieso die kommunistische Partei speziell für Sicherheit sorgen soll.

(02.03.2012, 16:18)Juche schrieb: [ -> ]Außerdem wollen ja selbst die Menschen in der DVRK, dass sie weiter an der Macht blebt.
nach Indoktrination ab Kindergarten und einzig KP-kontrollierten Medien, ja...
Das würde ich nicht sage. Natürlich werden die Menschen dort ideogisch geschult, aber was wäre die beste gesellschaft, ohne fähige Köpfe? Wink
Außerdem ist der "lange Marsch" schon lange vorbei. Diese hohen Verdienste sollte man auch der PdAK anrechnen.
(02.03.2012, 17:34)Juche schrieb: [ -> ]Das würde ich nicht sage. Natürlich werden die Menschen dort ideogisch geschult, aber was wäre die beste gesellschaft, ohne fähige Köpfe? Wink
Außerdem ist der "lange Marsch" schon lange vorbei. Diese hohen Verdienste sollte man auch der PdAK anrechnen.
fachliche Fähigkeiten haben nichts mit dem Vorenthalten allgemeiner Informationen und frühkindlicher "ideologischer Schulung" zu tun....
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