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Normale Version: NGOs in der DVRK
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Einen guten Überblick, Fotos und Statistiken der Arbeit der CARITAS Deutschland, der Deutschen Welthungerhilfe (die sich in Nordkorea EUPS4 nennen muss) und des südkoreanischen "Sharing Movements" in der DVRK bietet der folgende Konferenzbericht:

http://webcache.googleusercontent.com/se...clnk&gl=at

(Diesen Bericht gibt es auch als formschönes pdf-file, weiß aber nicht, wie man das hier verknüpfen kann)
Ein interesanter Bericht der amerikanischen NGO "Samaritans Purse" über die Kooperation und Hilfe der Dentalabteilungen einer amerikanischen Universität mit der Pyongyang Medical University im Jahr 2010:

http://www.llu.edu/dentistry/news/index....ry_id=1026
Sieht ganz so aus als würden sich die Imperialistischen und Kommunistischen Zahnärzte gut verstehen Smile

Ich schätze das es in allen Bereichen so wäre, wenn nicht ständig in der Vergangenheit herum gerühert werden würde.
Ich sagte mal zu meinem Vater als wir in der Küche saßen. " Die Vergangenheit interseeiert mich nicht, ich kann sie nich ändern. Mich interessiert die Zukunft in der ich Leben werde."


Also ich hab ja mal gehört das im alten China ein ganz anderes System von Ärzt und Patient regierte. Die Fürsten gaben damals den Ärzten viel Geld wenn alle Bürger Gesund waren. Heute verdient bei uns der Arzt wenn er Tabletten verschreibt und Kranke behandelt. Ich wäre ja auch dafür das sich das System ändert. Vielleicht könnte man den Ärzten einen gewissen Patientenstamm zuordnen und dann müssen sie preventiv arbeiten. In Schulen Gesundheitsunterricht geben und auf Veranstaltungen mit Ihren Patienten über das vermeiden von Krankheiten reden.

Ein Vertreter der deutschen Hilfsorganisation "Cap Anamur" besuchte im Mai dieses Jahres die DVRK:

Hier der Bericht dieses NGOs nach der Reise:
http://www.cap-anamur.org/projekte/nordk...atastrophe

Zahlreiche nachdenklich machende Fotos aus Pyongyang, Anju und Haeju von dieser Reise gibt es hier:
(einfach die kleinen Fotos in der unteren Reihe anklicken)

http://www.voanews.com/korean/news/photo...54389.html
Der Slogan auf diesem Photo aus obiger Serie:
http://media.voanews.com/images/728*450/...3_8bit.jpg
lautet:

"Alle auf in den Kampf zum Reis-setzen!"
(Das ist hoffentlich kein Aufruf von Kindern zur Kinderarbeit)
...eher ein Aufruf zur landesweiten Kampagne. Kinderarbeit, die übrigens auf unseren Bauernhöfen durchaus üblich war und wahrscheinlich noch ist, ist in der DVR Korea streng verboten.
Zitat:
Nordkorea scheint sich zaghaft zu öffnen. Diese Erfahrung haben zumindest die Helfer von Cap Anamur gemacht. Mehrere Container mit medizinischen Gerät konnten sie bereits in die Hauptstadt von Nordkorea bringen. Von Andreas Helfer"

http://www.ksta.de/troisdorf/cap-anamur-...19420.html

hier geht es direkt zu Cap Anamur

Thema Waisenkinder:
http://www.cap-anamur.org/projekte/nordk...isenkinder
[Bild: Ein%20Herz%20f%C3%BCr%20Kinder_Nordkorea...palten.jpg]
06.11.2011
Office Cap Anamur

"Der ungewöhnliche Anruf erreichte uns zu Beginn des Jahres: Die nordkoreanische Botschaft bat Cap Anamur um Hilfe für die hungernde Bevölkerung und lud unseren Geschäftsführer Bernd Göken ein, sich die Situation in dem abgeschotteten Land selbst anzusehen. „Schon dieses Angebot zeigte, dass die aktuelle Hungersnot besonders groß sein musste“, erinnert sich Göken. Der harte Winter hatte große Teile der Ernte vernichtet, schon im Mai waren fast fünf Millionen Menschen vom Hunger bedroht. Auf seiner Reise wurde Bernd Göken klar, es war schlimmer als befürchtet: Die Menschen auf dem Land hatten keinerlei Vorräte mehr, sie suchten am Wegesrand nach essbaren Kräutern. „Jeder Tag ist ein Kampf ums Überleben“, betont er."



und
Thema Hilfe für Krankenhäuser:
http://www.cap-anamur.org/projekte/nordk...-nordkorea
[Bild: NEU1.jpg]
"Cap Anamur unterstützt zwei Krankenhäuser

Im August reiste Cap-Anamur-Geschäftsführer Bernd Göken erneut nach Nordkorea. Begleitet wurde er von Annette Hildebrand und Jürgen Maul. Die Ärztin und der Logistiker arbeiten dort für mehrere Monate in zwei Krankenhäusern. „Das Vertrauen in eine fruchtbare Zusammenarbeit mit Cap Anamur ist nach der Nahrungsmittelhilfe im vergangenen Jahr soweit gestiegen, dass wir uns nun auch längerfristig vor Ort engagieren dürfen“, erklärt Bernd Göken. "
(12.05.2011, 05:19)Der_Bär schrieb: [ -> ]Also ich hab ja mal gehört das im alten China ein ganz anderes System von Ärzt und Patient regierte. Die Fürsten gaben damals den Ärzten viel Geld wenn alle Bürger Gesund waren. Heute verdient bei uns der Arzt wenn er Tabletten verschreibt und Kranke behandelt. Ich wäre ja auch dafür das sich das System ändert. Vielleicht könnte man den Ärzten einen gewissen Patientenstamm zuordnen und dann müssen sie preventiv arbeiten. In Schulen Gesundheitsunterricht geben und auf Veranstaltungen mit Ihren Patienten über das vermeiden von Krankheiten reden.

Das ist der Ansatz der traditionellen chinesischen Medizin. Menschen werden krank, weil Gleichgewichte im Körper gestört sind, oder weil die Meridiane, die "Transportwege" im Körper nicht frei durchlaessing sind.
Vereinfacht gefragt: von 10 Menschen, die mit einem Grippe-Patienten in Kontakt kommen, bekommen drei die Grippe, sieben nicht. Wer ist jetzt schuld an der Grippe? Die Grippe-Viren (die die traditionelle Medizin nicht kennt) oder die mangelnden Gleichgewichte im Körper?

Die traditionelle Medizin Nordkoreas (hier östliche Medizin genannt) gleicht weitgehend der traditionellen chinesischen Medizin. Auch in Nordkorea besteht ein Schwerpunkt auf Vorbeugung.

Zusaetzlich ergibt traditionelle Medizin "medizinökonomisch", also vom Erfolg im Verhaeltnis zu den eingesetzten Resourcen sehr viel bessere Ergebnisse als westliche chemische Medizin.
(12.05.2011, 05:19)Der_Bär schrieb: [ -> ]Sieht ganz so aus als würden sich die Imperialistischen und Kommunistischen Zahnärzte gut verstehen Smile
Ich wäre ja auch dafür das sich das System ändert. Vielleicht könnte man den Ärzten einen gewissen Patientenstamm zuordnen und dann müssen sie preventiv arbeiten. In Schulen Gesundheitsunterricht geben und auf Veranstaltungen mit Ihren Patienten über das vermeiden von Krankheiten reden.

Die Idee gefällt mir gut.
Die GLOBAL RESOURCE SERVICES eine private NGO aus Atlanta arbeitet seit 1997/98 erfolgreich in Nordkorea.

Hier der Link:

http://grsworld.org/index.php

Hier die Story: http://www.theatlantic.com/international...ea/266269/
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