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Normale Version: Was fasziniert so an Nordkorea?
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Na gut- dann also:
Am meisten interessiert es mich, ob Nordkorea einen friedlichen dritten Weg finden wird- hinaus aus der Diktatur des Proletariats - aber nicht voll hinein in einen Steinzeitkapitalismus.
besser so?

Dangun

(21.03.2012, 20:52)Juche schrieb: [ -> ]Die DVRK ist keine Diktatur, wann wirst du das endlich verstehen? Die DVRK ist die Diktatur des Proletariats, und hat als theroretische Grundlage Juche und Songun

Ach ja, und so etwas wie Meinujngsfreiheit gibt es da. Man nennt es "Kritik und Selbktritik"

...ohne Worte...
(21.03.2012, 20:52)Juche schrieb: [ -> ]und hat als theroretische Grundlage Juche und Songun

und was ist die Praxis?

setz doch mal deine Scheuklappen ab
die Frage ist, inwieweit die "Diktatur des Proletariats" keine Diktatur ist. Wenn ich mir die Anfänge der Sowjetunion und des kommunistischen Chinas anschaue (und auch die Jakobinerherrschaft während der Französischen Revolution), dann muss ich sagen: Diese Phasen waren hoch diktatorisch.
Das Proletariat ist die Mehrheit eines Volkes, da die Unterdrückten Massen. Das das Wort "Diktatur" abschreckend klingt, ist klar, aber es ist halt eine von einer Mehrheit, also von daher.
(22.03.2012, 13:53)Juche schrieb: [ -> ]Das Proletariat ist die Mehrheit eines Volkes, da die Unterdrückten Massen. Das das Wort "Diktatur" abschreckend klingt, ist klar, aber es ist halt eine von einer Mehrheit, also von daher.

HÄ?

OK, die Mehrheit des Volkes besteht aus Proletarieren und das Wort Diktatur klingt abschreckend. Soweit verstanden.

Ausserdem gibt es da unterdrückte Massen.
Ich denke, daß sind die Proletarier, die in der Diktatur unterdrückt werden, also quasi auch Bürger kommunistischer Staaten. Meinst Du das? Oder andersrum unterdrücken die Proletarier die restlichen Massen, die keine Proletarier sind?

Aber "da es ist halt eine von der Mehrheit", wie Du sagst, komme ich jetzt doch ins schleudern. Meinst Du, daß sich die Mehrheit der Proletarier selbst unterdrückt? Ist das ein kommunistischer Trick, den Du uns hier nahebringen willst?

Was soll mir Dein Beitrag jetzt in Bezug auf die letzten Posts sagen?

Erkläre das bitte nochmal so, daß es verständlich wird.
Der Werktätige wurde Proletarier, weil er im Kapitalismus ausgebeutet wurde, deswegen muss es für eine bestimmte Zeit eine "Diktatur des Proletariats" geben. Allerdings ist die Arbeiterklasse im Sozialismus befreit,weswegen man auch "Dikatur der Werktätigen" sagen könnte/müsste. Das wird von vielen durcheinander gebracht (wie eben auch von mir, hab mich aber durch dich selbst verbessert).
Das Wort "Diktatur" bitte nicht so eng sehen, für uns bedeutet es einfach herrschaft. Und wenn viele herrschen, müsste es doch gut sein, oder?
Frage 1:
Wie lange wäre denn die "bestimmte Zeit"?
Den meisten Menschen stehen maximal 40 bis 50 selbstbestimmte Jahre zu. Generationen rechnet man in 25-Jahres-Schritten.
Für solche Experimente auf Kosten meiner Lebensqualität wäre mir meine Lebenszeit zu Schade.
Frage 2:
Wieso braucht man eigentlich für ein ordentliche Entwicklung 2-3 Generationen? ( und mehr)
Und dann ist das Ergebnis auch noch so dermaßen dürftig- man wäre glatt besser gefahren- wenn man den ganzen Kram gar nicht erst versucht hätte.
Der Trick mit dem Vertrösten auf das später kommende Paradies- der ist sowas von überholt.
Den kannten schon die alten Ägypter.

Frage 3:
Woran erkennst du eigentlich die Mehrheit? Sag bloß- Du redest über freie Wahlen?

Oh Mann- wenn das Thema für dien einzelnen Menschen nicht so traurig wäre, wäre es lustig, sowas zu lesen.



Nein, deine Phrasen sind lustig zu lesen. Mehr sag ich dazu nicht.
(22.03.2012, 15:13)Juche schrieb: [ -> ]Nein, deine Phrasen sind lustig zu lesen. Mehr sag ich dazu nicht.

Warum sagts Du dazu nichts? Sind doch Fragen, auf die man als doktrinierend sattelfester ML-ist eine Antwort haben müsste.

Diktatur des Proletariats heisst doch auch, daß man seine Vorhaben und Maßnahmen als Diktator den Massen erklären und rechtfertigen muss, oder?

Wenn man das im kommunistischen System nicht müsste, wären doch sämtliche Proletarier ahnungslos und doof gehalten, oder?

Um für die Veränderung des System zu sein, muss man doch auch wissen, worum es geht und wie´s laufen soll, oder?
Will die Diktatur die Massen zwingen oder überzeugen? Motivierter geht´s mit letzterem, auch erfolgreicher. Oder ist vielleicht mangelnde Überzeugung der Grund für das bisherige Scheitern der dauerhaften gesellschaftlichen Veränderungen im Kommunismus?

Du bist der große ML Theoretiker hier und hast alle Werke gelesen. Sogar die Prozeßakten der stalinistischen Säuberungen, hast Du mal geschrieben.
Also solltest Du doch dem Volk erklären können, wie sich die genannten Widersprüche auflösen lassn.

Mehr sage ich dazu nicht!
Natürlich müsste ich denen das erklären. Aber genau darum geht es doch in jedem System. Denkst du wirkklich,dass der Kapitalismus so "gut" funktionieren würde, wenn keiner darüber Bescheid wüsste? Damals ist hat eben eine völlig neue Epoche angebrochen, die des Proletariats. Man kann nicht verlangen, dass jeder ein komplett neues System gleich voin Anfang an kennt. Die Massen müssen geschult werden, und es muss auch eine umfasende Revolution im Schulwesen geben.
Wir Kommunisten wollen ja gar nicht alles voin heute auf morgen verändern. Wir wollen nur den Weg dafür ebnen, und liefern dafür die theoretische Grundlage.
Wenn dann immer noch jemand was dagegen hat, ok, warum nicht? Dann müssen wir ihm halt eines besseren belehren, und nicht nichts tun. Nicht umsonst sagte Mao ja auhc, dass die Partei nicht Lehrer des Volkes, sondern auch zugleich sein Schüler sein muss.

PS: Mit "gut" funktionieren möchte ich nicht die Ausbeutung verneinen, nur als Klarstellung. Deswegen das "gut" in Anführungszeichen.
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