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Normale Version: Was fasziniert so an Nordkorea?
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Gut, in der Ideologie mag es gewisse Unterschiede gegeben haben, aber woran machst du die Unterschiede in der konkreten Politik fest ? Sozialismus oder nicht Sozialismus macht sich ja nicht nur an der Einstellung zu Stalin fest.
(07.05.2012, 16:33)ml91 schrieb: [ -> ]Gut, in der Ideologie mag es gewisse Unterschiede gegeben haben, aber woran machst du die Unterschiede in der konkreten Politik fest ? Sozialismus oder nicht Sozialismus macht sich ja nicht nur an der Einstellung zu Stalin fest.

Da geb ich dir durchaus Recht, aber es geht ja nicht nur darum. Es geht mir auch zum Teil um die "friedliche Koexistenz", und die war ganz sicher nicht sozialistisch. Außerdem wurde die DDR zum Spielball für die UdSSR, was zur Folge hatte, dass sie ihre Politik nicht vom Revisionismus fern halten konnte.
(07.05.2012, 15:58)Juche schrieb: [ -> ]Du setzt Sozialismus mit DDR gleich. Streng genommen war die DDR aber nicht sozialistisch, sondern hatte "nur" sozialistische Tendenzen.
Was war denn an der DDR nicht sozialistisch, kannst du da bitte konkreter werden?
@teardown: siehe Post #182.
(07.05.2012, 16:39)Juche schrieb: [ -> ]
(07.05.2012, 16:33)ml91 schrieb: [ -> ]Gut, in der Ideologie mag es gewisse Unterschiede gegeben haben, aber woran machst du die Unterschiede in der konkreten Politik fest ? Sozialismus oder nicht Sozialismus macht sich ja nicht nur an der Einstellung zu Stalin fest.

Da geb ich dir durchaus Recht, aber es geht ja nicht nur darum. Es geht mir auch zum Teil um die "friedliche Koexistenz", und die war ganz sicher nicht sozialistisch. Außerdem wurde die DDR zum Spielball für die UdSSR, was zur Folge hatte, dass sie ihre Politik nicht vom Revisionismus fern halten konnte.
Die Frage ist immer ob Revisionismus nicht auch positiv sein kann. Du bist auch Revisionist, in Bezug auf den Kapitalismus und die demokratische Grundordnung.
(07.05.2012, 17:05)Juche schrieb: [ -> ]@teardown: siehe Post #182.
Ist mir leider nicht konkret genug.
(07.05.2012, 16:39)Juche schrieb: [ -> ]
(07.05.2012, 16:33)ml91 schrieb: [ -> ]Gut, in der Ideologie mag es gewisse Unterschiede gegeben haben, aber woran machst du die Unterschiede in der konkreten Politik fest ? Sozialismus oder nicht Sozialismus macht sich ja nicht nur an der Einstellung zu Stalin fest.

Da geb ich dir durchaus Recht, aber es geht ja nicht nur darum. Es geht mir auch zum Teil um die "friedliche Koexistenz", und die war ganz sicher nicht sozialistisch. Außerdem wurde die DDR zum Spielball für die UdSSR, was zur Folge hatte, dass sie ihre Politik nicht vom Revisionismus fern halten konnte.

Diese Einstellung finde ich höchst bedenklich.

Grundsätzlich gibst Du ml91 recht, daß die DDR eigentlich schon sozialistisch war, denn dazu muss man nicht auch noch stalinistisch sein (obwohl dies die DDR bzw. ihre herrschende Elite lange Zeit durchaus war).

Du behauptest, daß die DDR nicht so sozialistisch war wie Nordkorea, weil sie eine "friedliche Koexistenz" hatte. Diese war, nach Deinen Worten, nicht sozialistisch.

Also muss ein Staat, um von Dir als wahrhaft sozialistisch angesehen zu werden, auf eine friedliche Koexistenz verzichten.
Das heisst, nur aggressive oder kriegerische Staaten und Menschen, die eben nicht friedlich neben anderen Systemen koexistieren wollen, sind für Dich sozialistisch.

Das erinnert mich an Deine Posts zum revolutionären Umsturz mit Gewalt, da muss es Deiner Meinung nach halt auch Opfer geben. Anscheinend nicht nur im eigenen, sondern auch in anderen Ländern- eine friedliche Koexistenz zwischen Staaten lehnst Du, zugunsten des Sozialismus, ja ab.

Sehr bedenklich, wirklich. Nicht nur Rote Zellen und die RAF lassen da grüßen, sondern auch ein militärischer Angriff auf alle Staaten, deren System nicht in Deine Weltordnung passt.

Aber auf Deine verfassungs- und menschenfeindlichen Ansichten scheinst Du ja Wert zu legen und stolz zu sein.
(08.05.2012, 08:55)Leser schrieb: [ -> ]
(07.05.2012, 16:39)Juche schrieb: [ -> ]
(07.05.2012, 16:33)ml91 schrieb: [ -> ]Gut, in der Ideologie mag es gewisse Unterschiede gegeben haben, aber woran machst du die Unterschiede in der konkreten Politik fest ? Sozialismus oder nicht Sozialismus macht sich ja nicht nur an der Einstellung zu Stalin fest.

Da geb ich dir durchaus Recht, aber es geht ja nicht nur darum. Es geht mir auch zum Teil um die "friedliche Koexistenz", und die war ganz sicher nicht sozialistisch. Außerdem wurde die DDR zum Spielball für die UdSSR, was zur Folge hatte, dass sie ihre Politik nicht vom Revisionismus fern halten konnte.

Diese Einstellung finde ich höchst bedenklich.

Grundsätzlich gibst Du ml91 recht, daß die DDR eigentlich schon sozialistisch war, denn dazu muss man nicht auch noch stalinistisch sein (obwohl dies die DDR bzw. ihre herrschende Elite lange Zeit durchaus war).

Du behauptest, daß die DDR nicht so sozialistisch war wie Nordkorea, weil sie eine "friedliche Koexistenz" hatte. Diese war, nach Deinen Worten, nicht sozialistisch.

Also muss ein Staat, um von Dir als wahrhaft sozialistisch angesehen zu werden, auf eine friedliche Koexistenz verzichten.
Das heisst, nur aggressive oder kriegerische Staaten und Menschen, die eben nicht friedlich neben anderen Systemen koexistieren wollen, sind für Dich sozialistisch.

Das erinnert mich an Deine Posts zum revolutionären Umsturz mit Gewalt, da muss es Deiner Meinung nach halt auch Opfer geben. Anscheinend nicht nur im eigenen, sondern auch in anderen Ländern- eine friedliche Koexistenz zwischen Staaten lehnst Du, zugunsten des Sozialismus, ja ab.

Sehr bedenklich, wirklich. Nicht nur Rote Zellen und die RAF lassen da grüßen, sondern auch ein militärischer Angriff auf alle Staaten, deren System nicht in Deine Weltordnung passt.

Aber auf Deine verfassungs- und menschenfeindlichen Ansichten scheinst Du ja Wert zu legen und stolz zu sein.

Du hast ein paar sehr ernsthafte theoritische Fehler bei dir drin, deswegen korrigier ich sie mal.
Es gibt zwei verschiedene Arten einer "friedlichen Koexistenz".

Eine nach Prinzip Lenins, also im wirtschaftlichen Prinzip, wo aber der Klassenkamp im Westen noch lange nicht beendet ist.
Das andere ist das chrutschowianische, wo der Klassenkampf ist Westen als "beendet" erklärt worden ist, obwohl es noch durchaus fähige Kräfte im Westen gab.
Selbst Enver Hoxha wollte eine "friedliche Koexistens" im leninstischen Sinne, hat aber wie gesagt, den Klassenkampf nicht für beendet erklärt.

Ich soll "verfassungsfeindlich" sein? Zitat: "Irgendwann werden wir das GG vor denen verteidigen, die es aufgestellt haben" - KPD
Wenn das Deine Erklärung zur friedlichen Koexistenz ist, dann erläutere so etwas beim nächsten mal genauer.
Nicht jeder hier denkt in seinem Hirn so streng schematisch in orthodox marxistisch- leninistischen Mustern wie Du.

Der nimmt den Ausdruck "friedliche Koexistenz" als den, der er ist. Nämlich generell ein friedliches Nebeneinander unterschiedlicher Systeme, die sich nicht angreifen wollen und auch Handel miteinander treiben- also relativ normale Beziehungen zwischen Staaten.

Daß die, für Dich "revisionistische", Grundhaltung Chrustschows einem solchen guten Nebeneinander besser dient als die Maxime des letzten stalinistischen Betonkops im damaligen Europa, Enver Hodscha, ist eigentlich klar. Denn es läuft alles um so friedlicher, je mehr ich den anderen in seinem System leben lasse und ihm keinen Klassenkampf ins Land trage.

Die Frage, welches politische System in einem Staat herrschen sollte, können alleine dessen Bürger in freier Wahl beantworten, kein anderer Staat oder ein paar versprengte Klassenkämpfer.
(08.05.2012, 14:04)Leser schrieb: [ -> ]Wenn das Deine Erklärung zur friedlichen Koexistenz ist, dann erläutere so etwas beim nächsten mal genauer.
Nicht jeder hier denkt in seinem Hirn so streng schematisch in orthodox marxistisch- leninistischen Mustern wie Du.

Der nimmt den Ausdruck "friedliche Koexistenz" als den, der er ist. Nämlich generell ein friedliches Nebeneinander unterschiedlicher Systeme, die sich nicht angreifen wollen und auch Handel miteinander treiben- also relativ normale Beziehungen zwischen Staaten.

Daß die, für Dich "revisionistische", Grundhaltung Chrustschows einem solchen guten Nebeneinander besser dient als die Maxime des letzten stalinistischen Betonkops im damaligen Europa, Enver Hodscha, ist eigentlich klar. Denn es läuft alles um so friedlicher, je mehr ich den anderen in seinem System leben lasse und ihm keinen Klassenkampf ins Land trage.

Die Frage, welches politische System in einem Staat herrschen sollte, können alleine dessen Bürger in freier Wahl beantworten, kein anderer Staat oder ein paar versprengte Klassenkämpfer.

Auch da muss ich dir leider widersprechen, Genosse. Es können gar keine verschiedenen Systeme parallel zueinander "existieren", vor allem, weil der Westen ja auch oft genug Sabotageakte versucht hat, zu unternehmen. Da ist mir so ein "Betonkops" wesentlich lieber, als ein Revisionist zu sein.

Deine Unwissenheit versucht du lediglich durch Schlagwörter und Phrasen wieder wett zu machen, aber das zieht nunmal nicht bei mir. Tut mir leid, Genosse^^
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