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Normale Version: "Korea - Von der Kolonie zum geteilten Land"
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Kann man da seitens des Nordens nicht diese Phase von damals besonders würdigen, was gut war, was eine Annäherung gebracht hat, kann man das nicht als Option sich wünschen? Man müsste mehr die guten und schlechten Dinge von damals und heute vergleichen und Ursachen nennen.
@ JS94,

während die "Sunshine-Politik" als politischer Erfolg angesehen wird, ging es in der selben Zeit auf militärischer Ebene - wie zuvor oder danach - ohne Unterbrechung ruppig weiter.
Ein der blutigsten Auseinandersetzungen war die sogennante "2. Schlacht von Yeonpyong" Ende Juni 2002, wobei versunkene Schiffe, sowie Tote und Verletzte auf beiden Seiten zu beklagen werden.
Um seine "Sunshine-Politik" nicht zu gefährden, verbot damals der südkoreanische Präsident Kim dae-Jung den südkoreanischen Medien einfach, über diesen militärischen Zusammenstoss zu berichten.

Hier über den Clash: http://en.wikipedia.org/wiki/Second_Batt...Yeonpyeong

Familienzusammenführung gab es schon in den 70er Jahren, als noch Kim Il Sung und Park Chung-Hee an der Macht waren, das war ein stetes auf und ab.

Wirtschaftlich ging's in Nordkorea während der "Sunhine-Politik" etwas bergauf, weil erstens Kim Dae-Jung an Kim Jong-Il für das Treffen ein Bargeschenk in Höhe von US-$ 500 Millionen mitbrachte und zweitens Südkorea gegen Kredit an Nordkorea Unmengen an Reis und Dünger lieferte. (Das sind jene Kredite, die jetzt natürlich nicht zurückgezahlt werden)
Gibt es Dinge, die heute vielleicht noch die Menschen in beiden Seiten Koreas begeistern können? Ist der südkoreanische Arbeiter wirklich automatisch ein Feind Nordkoreas? Will Nordkorea keine Freunde und Partner in der Welt, traut man da niemanden mehr?
Natürlich war auch da nicht der vollständige Frieden eingetreten, aber ich halte die Art der Politik, wo man zusammenarbeitet und sich verständigt doch wesentlich besser als den Konfrontationskurs, sowohl aus dem Süden als auch den aus dem Norden
Hallo, JS94, prima gemailt, geschrieben, ein wenig Frieden ist doch besser als dieser totale Hass, diese ständigen Kriegsdrohungen, diese Anfeindungen, wem ist damit geholfen. Den einfachen Menschen in beiden Teilen Koreas ist damit nicht geholfen.
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