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Normale Version: Sabotage-Aktionen gegen Nordkorea
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(20.07.2012, 12:57)Leser schrieb: [ -> ]Mit dem ganzen Theater scheint mir eine Warnung beabsichtigt zu sein.

"Da draussen sind böse Feinde, verantwortlich für alle Böse auf der Welt. Auch uns wollen sie zerstören. Lasst uns zusammenstehen, alle Abweichler und Verdächtigen fangen und vor allem: Macht bloß keinen Blödsinn, liebe Volksgenossen, und verletzt die Würde Nordkoreas. Also lasst alles, was irgendwie diesem bösen Feind gefallen könnte. Wenigstens im Innern bleiben wir gefälligst ruhig und brav."

Ist es nicht so? Jeder vernünftige und weitsichtige Politiker würde das sagen, vor allem weil die Bedrohung durch äußere Feinde ja in der DVRK noch gegeben ist. Deswegen kann ich diese Meldung auch voll und ganz verstehen.
(20.07.2012, 11:48)ml91 schrieb: [ -> ]http://www.nytimes.com/2012/07/21/world/....html?_r=1

Kim Song-min, a North Korean defector in Seoul, said he and fellow defectors formed a “statue demolition society” in late 2010.

“I thought that destroying Kim Il-sung statues was the spark needed to trigger a democracy movement in North Korea,” he said. “But we never put our plan into action.”

He said he only met Mr. Jon once, around last fall, but did not trust him. Mr. Kim suspected that Mr. Jon was one of a growing number of North Korean defectors interested in making money by smuggling information and defectors out of the North.

Ich zitiere mich mal selbst, damit das nicht untergeht.
Die New York Times berichtet, so wie ich es verstanden habe, von einem nordkoreanischen Flüchtling in Seoul der bestätigt, dass es so eine Gruppierung zur Sprengung von Statuen gab/gibt und diese durch ihn mit aufgebaut wurde! Auch berichtet er davon mit dem Vorgeführten in Kontakt gestanden zu haben!
Na dann muss man sich doch mal glatt wieder schämen für den Süden...
Danke für die Deutsche Version. Nun weiß auch ich endlich näheres.

Anschlägen dieser Art muss/musste sich der Sozialismus schon immer erwehren.
Die Warnung ans eigene Volk durch so eine Pressekonferenz ist normal und legitim.

Was mir aufgefallen ist, der Übeltäter war sehr gut gekleidet.

@ Leser Das Du das Wort Volksgenossen benutzt irretiert mich etwas.

Deine Beiträge gefallen mir zu 90%. Sie sind immer irgendwie um Ausgleich oder Vermittlung bemüht bzw. gekennzeichnet.

Dangun

(20.07.2012, 13:43)Juche schrieb: [ -> ]Na dann muss man sich doch mal glatt wieder schämen für den Süden...

Wieso musst Du Dich schämen? Bist Du Südkoreaner?
(20.07.2012, 13:12)ml91 schrieb: [ -> ]
(20.07.2012, 11:48)ml91 schrieb: [ -> ]http://www.nytimes.com/2012/07/21/world/....html?_r=1

Kim Song-min, a North Korean defector in Seoul, said he and fellow defectors formed a “statue demolition society” in late 2010.

“I thought that destroying Kim Il-sung statues was the spark needed to trigger a democracy movement in North Korea,” he said. “But we never put our plan into action.”

He said he only met Mr. Jon once, around last fall, but did not trust him. Mr. Kim suspected that Mr. Jon was one of a growing number of North Korean defectors interested in making money by smuggling information and defectors out of the North.

Ich zitiere mich mal selbst, damit das nicht untergeht.
Die New York Times berichtet, so wie ich es verstanden habe, von einem nordkoreanischen Flüchtling in Seoul der bestätigt, dass es so eine Gruppierung zur Sprengung von Statuen gab/gibt und diese durch ihn mit aufgebaut wurde! Auch berichtet er davon mit dem Vorgeführten in Kontakt gestanden zu haben!

Richtig. Aber er sagt auch, dass solche Pläne nie in die Tat umgesetzt worden seien und die nordkoreanische Regierung lüge. Auch habe es keine Verwicklungen oder Unstützung von Geheimdiensten gegeben.
Danke, Gorbatz- dito!
"Volksgenossen" ist unschön und schief ausgedrückt. Ich meinte das auch überhaupt nicht "braun" o.ä..

Spätestens seit dem kalten Krieg mussten sich tatsächlich beide Teile der Welt immer wieder Spionage und Sabotage erwehren.
Es wäre natürlich gut, wenn es dies heute gar nicht mehr gäbe.

Und dennoch gibt es weiterhin die Machtblöcke, die immer noch so arbeiten. Weniger als in früheren Jahrzehnten, aber immer noch.

Ganz kann man aus verschiedenen Gründen darauf wahrscheinlich auch nicht verzichten. Sabotage gegen Nordkorea allerdings halte ich jedoch für besonders unnötig und falsch, weil es zu nichts führt. Die Regierung Nordkoreas wird dadurch nicht gestürzt, die Zustände für das Volk nicht besser und die DVRK nur noch abgschotteter und aggressiver.

Das sehen auch die meisten Berater der Regierung der USA so, in Südkorea wird es nach den nächsten Wahlen auch wieder Tauwetter geben. Auch deshalb bin ich mir sicher, daß die Regierung der USA mit diesem Plan zur Denkmalzerstörung rein gar nichts zu tun hat.
Daß diverse USA- Hasser hier das anders sehen, verwundert mich nicht. Ein wenig mehr Objektivität würde allerdings guttun, wenn man Sachverhalte beurteilt.

Nicht durchgängig ist der eine Staat nur gut und der andere nur Böse.
Also willst du indirekt, dass die Regierung an der Macht bleibt? Wunderbar Wink
(20.07.2012, 15:48)Juche schrieb: [ -> ]Also willst du indirekt, dass die Regierung an der Macht bleibt? Wunderbar Wink

was "Leser" will, weiß ich nicht; ich bin der Ansicht, die Lebensbedingungen der Leute sollen sich bessern. Und zwar nicht nur die materiellen, sondern auch die immateriellen. Will meinen, ich hoffe, dass diese ideologische Indoktrination (auch genannt "Schulung") von der Wiege bis zur Bahre über verpflichtende Massenorganisationen aufhört. Und dass Leute denken, schreiben und sprechen dürfen, was ihnen beliebt. Dies schließt die Verwendung von Empfangsgeräten und des Internets mit ein. Und die Erlaubnis, nicht staatlich geleitete Vereine oder Organisationen zu bilden.

Wenn es so ist, dann spielt es m.E. keine so große Rolle, wer das Land regiert. Selbst mit der gegenwärtigen Dynastie könnte ich mich dann anfreunden, wenn ich Nordkoreaner wäre.
(20.07.2012, 16:04)Schwabe schrieb: [ -> ]
(20.07.2012, 15:48)Juche schrieb: [ -> ]Also willst du indirekt, dass die Regierung an der Macht bleibt? Wunderbar Wink

was "Leser" will, weiß ich nicht; ich bin der Ansicht, die Lebensbedingungen der Leute sollen sich bessern. Und zwar nicht nur die materiellen, sondern auch die immateriellen. Will meinen, ich hoffe, dass diese ideologische Indoktrination (auch genannt "Schulung") von der Wiege bis zur Bahre über verpflichtende Massenorganisationen aufhört. Und dass Leute denken, schreiben und sprechen dürfen, was ihnen beliebt. Dies schließt die Verwendung von Empfangsgeräten und des Internets mit ein. Und die Erlaubnis, nicht staatlich geleitete Vereine oder Organisationen zu bilden.

Wenn es so ist, dann spielt es m.E. keine so große Rolle, wer das Land regiert. Selbst mit der gegenwärtigen Dynastie könnte ich mich dann anfreunden, wenn ich Nordkoreaner wäre.

Ich aber nicht. Warum sollten die Nordkoreaner so dumm sein, sich Falschinformationen aus dem Ausland zu holen, wenn sie im Land die Wahrheit erfahren? Spricht da wieder der chauvinistische Wessi?
Außerdem heißt es nicht "Indoktrination", sondern wirklich Schulung. Was hat Lenin nochmal gesagt? Ohne revolutionäre Theorie keine revolutionäre Praxis. Daran darf man keine Sekunde zweifeln.
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