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Normale Version: Außenbeziehungen der DVRK
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Kim Yong Nam, Vorsitzender des Präsidiums der Obersten Volksversammlung der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK), besuchte vom 29. August bis 3. September die Islamische Republik Iran.
Er nahm an der 16. Gipfelkonferenz der Bewegung der blockfreien Staaten in Teheran teil und stattete dem Iran anschließend einen offiziellen Freundschaftsbesuch ab. Er wurde von Außenminister Pak Ui Chun begleitet.

** Kim Yong Nam hielt am 30. August eine Rede an der Blockfreien-Gipfelkonferenz. Er dankte den Teilnehmern für ihre Kondolenz zum Ableben des Vorsitzenden Kim Jong Il und die Schweigeminute zu seinen Ehren.
Er betonte, dass Marschall Kim Jong Un jede Art von Vorherrschaft, Unterwerfung und Einmischung ablehne und ein neues Kapitel in den Beziehungen zu Staaten, die der DVRK freundschaftlich gesinnt sind, aufschlage.
Er würdigte die große Bedeutung, die Präsident Kim Il Sung der Blockfreien-Bewegung beigemessen hat und seine Beiträge zu ihrer Stärkung und Entwicklung.
Der Redner verurteilte die "Regimewechsel"-Politik und forderte eine Aufhebung der Sanktionen gegen den Iran und Syrien.
Er dankte den blockfreien Ländern für ihre Unterstützung des gerechten Kampfes des koreanischen Volkes für den Frieden und die nationale Wiedervereinigung.
Kim Yong Nam traf während der Gipfelkonferenz u.a. mit dem Präsidenten Zimbabwes, Robert G. Mugabe, dem ugandischen Präsidenten Yoweri K. Museveni, dem mongolischen Präsidenten T. Elbegdorj und dem kambodschanischen Ministerpräsidenten Hun Sen zusammen und übermittelte ihnen die Grüße des Marschalls Kim Jong Un, die von den genannten Staatsmännern erwidert wurden.

** Während seines anschließenden offiziellen Besuchs im Iran traf Kim Yong Nam mit dem Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad, dem ersten Vizepräsidenten Mohammad-Reza Rahimi und anderen Politikern zusammen.
Er stattete dem Führer der islamischen Revolution im Iran, Sayed Ali Khamenei, einen Höflichkeitsbesuch ab. Dieser erinnerte sich bewegt an seine Begegnung mit dem Präsidenten Kim Il Sung in Pyongyang und pries ihn als den großen Staatsmann.
Während des Besuchs unterzeichneten die Regierungen der DVRK und des Iran ein Abkommen über wissenschaftliche, technologische und Erziehungskooperation.
Der Präsident und andere Politiker des Iran überreichten ihrem Gast Geschenke für den Oberkommandierenden Kim Jong Un.
Kim Yong Nam beendete am 3. September seinen Besuch im Iran und trat zusammen mit Außenminister Pak Ui Chun die Heimreise an.
Der Besuch trug wesentlich zur weiteren Entwicklung der traditionellen koreanisch-iranischen Freundschaft und Kooperation bei, die vom Präsidenten Kim Il Sung begründet, vom Vorsitzenden Kim Jong Il fortgesetzt wurde und heute von Marschall Kim Jong Un gestärkt und ausgebaut wird. ( http://kfaswitzerland.blogspot.de/2012/0...-iran.html )
Kein „Frühling“ unter Kim Jong Un
Einer der größten chinesischen Investoren hat am Mittwoch andere Unternehmen davor gewarnt, ihre Geschäftstätigkeiten nach Nordkorea auszuweiten. Die Lage in Nordkorea sei nicht dazu geeignet, so der Vorstand der Stahlfirma Xiyang Group. Der Rückzug ist für Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un ein Desaster, sind die Chinesen doch der einzige Partner des verarmten Landes.
Weiterlesen auf http://orf.at/stories/2139270/2139284/
Ein umfangreiche Dokumentation dieses nordkoreanisch-chinesischen Joint-Venture Desasters:

http://www.nkeconwatch.com/2012/08/17/jv...prk-mines/
Die in dem ORF Artikel genannten 98 Mio Dollar Investitionen in 6 Jahren scheinen mir sehr wenig, auch die in Südkorea getätigten Investitionen Chinas sind demnach mit unter 1 Milliarde Dollar sehr gering. Zumal wenn man die Invetitionen chinesischer Firmen in Europa oder Afrika betrachtet, ist chinesischen Betrieben anscheinend das Engagement in Korea nicht so wichtig wie der politischen Führung. Oder die ORF- Zahlen sind falsch, was eigentlich auf der Hand liegt.

Die Kritik der Wirstchaft an Nordkorea ist sicher der Super- Gau und es ist nicht verwunderlich, daß Nordkorea vehement dagegen argumentiert.
Erstaunlich ist, daß man vorher ausser eitel Sonnenschein nichts von massiven Problemen gehört hat. Ist die geäußerte Kritik nur die eines einzelnen, frustrierten Untenehmers oder gibt es Informationen, daß auch Unternehmerverbände oder gar das chinesische Ministerium Mißstände angemahnt haben?

Zumindest die Verlässlichkeit und Vertragstreue gegenüber China ist ja eines der wenigen Pfunde, die Nordkorea neben günstigen Löhnen derzeit wirtschaftlich hat. Und die chinesische Regierung kann Unternehmer nicht verpflichten, aus politischem Opportunismus in NK zu investieren. Bin gespannt, was sich Nordkorea einfallen lässt, um die Wogen zu glätten.

Dangun

(06.09.2012, 05:16)Kuwolsan schrieb: [ -> ]Ein umfangreiche Dokumentation dieses nordkoreanisch-chinesischen Joint-Venture Desasters:

http://www.nkeconwatch.com/2012/08/17/jv...prk-mines/

Schöner Beitrag, schmunzelnd gelesen.
Irgendwie kommt mir das bekannt vor... ach ja, in China ist es ja fast genauso.
Wenn man mit chinesischen Firmen Geschäfte macht, dann rechnet man von Anfang an damit, dass nicht alles bezahlt wird. Speziell die 5 - 10% nach Abschluss des Projekts. Da man die aber vorher schon einkalkulliert hat, ist man auf der sicheren Seite, denn den Kunden mit chinesischem Gerichtsstand zu verklagen wäre schlicht gesagt idiotisch.
Schmiergelder nehmen die Chinesen auch gerne, wer es nicht macht, kommt zu nicht's. Gehört sozusagen zum guten Ton in China.
Bin mal gespannt, ob ich irgentwann mal in NK ein Projekt leiten darf, in Südkorea hab ich ja schon eins.
(06.09.2012, 11:29)Dangun schrieb: [ -> ]Bin mal gespannt, ob ich irgentwann mal in NK ein Projekt leiten darf, in Südkorea hab ich ja schon eins.

Zitat:Ziel sei es gewesen, die verhassten Ausländer aus dem Land zu treiben, ist sich Xiyang sicher.

Kannst du nicht richtig lesen?

Dangun

(06.09.2012, 13:39)Juche schrieb: [ -> ]
(06.09.2012, 11:29)Dangun schrieb: [ -> ]Bin mal gespannt, ob ich irgentwann mal in NK ein Projekt leiten darf, in Südkorea hab ich ja schon eins.

Zitat:Ziel sei es gewesen, die verhassten Ausländer aus dem Land zu treiben, ist sich Xiyang sicher.

Kannst du nicht richtig lesen?

Doch schon, aber Du wahrscheinlich nicht verstehen.
(06.09.2012, 13:44)Dangun schrieb: [ -> ]
(06.09.2012, 13:39)Juche schrieb: [ -> ]
(06.09.2012, 11:29)Dangun schrieb: [ -> ]Bin mal gespannt, ob ich irgentwann mal in NK ein Projekt leiten darf, in Südkorea hab ich ja schon eins.

Zitat:Ziel sei es gewesen, die verhassten Ausländer aus dem Land zu treiben, ist sich Xiyang sicher.

Kannst du nicht richtig lesen?

Doch schon, aber Du wahrscheinlich nicht verstehen.

Tja, das mit dem "nicht verstehen" war dann wohl auf dich selbst bezogen. So wie immer eigentlich.
Wie jetzt? verhasste Ausländer?
Fremdenhass?
(06.09.2012, 13:58)kalksee schrieb: [ -> ]Wie jetzt? verhasste Ausländer?
Fremdenhass?

Nein, das Wort Ausländer kann man ganz vielfältig benutzen. Das Ausländer geachtet werden, sieht man an den jährlich tausenden Touristen.
Wollten wahrscheinlich die abwimmeln, die aus verwerflichen Gründen gekommen sind. Wenn überhaupt.
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