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Normale Version: Außenbeziehungen der DVRK
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Ob Dr. Nobs in seinem Koffer ein paar Schilift-Modelle mit nach Nordkorea brachte?
(02.10.2013, 09:47)Kuwolsan schrieb: [ -> ]Ob Dr. Nobs in seinem Koffer ein paar Schilift-Modelle mit nach Nordkorea brachte?

wer weiss Big Grin

Während in der lokalen schweizer Presse der Besuch völlig ignoriert (oder nicht endeckt?) wird, berichtet die KCNA weiter:

October 2. 2013 Juche 102, Pak Ui Chun Meets Swiss Foreign Ministry Delegation

Pyongyang, October 2 (KCNA) -- Pak Ui Chun, foreign minister of the DPRK, separately met and had a talk with members of the delegation of the Foreign Ministry of Switzerland headed by Deputy Secretary of State Beat Nobs and Garcia Bires, new Angolan ambassador to the DPRK, who paid courtesy calls on him on Wednesday.
Naenara berichtet am 4. Oktober 2013:

Glückwunschschreiben an Joachim Gauck, Bundespräsident der BRD

Kim Yong Nam, Vorsitzender des Präsidiums der Obersten Volksversammlung der DVRK, schickte anlässlich des Nationalfeiertages am 3. Oktober an Joachim Gauck, Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, ein Glückwunschschreiben.

In seinem Glückwunschschreiben brachte er seine Zuversicht zum Ausdruck, dass die Beziehungen beider Länder auf dem Prinzip der Achtung der Souveränität, der Gleichberechtigung und der gegenseitigen Unterstützung vertiefen und weiterentwickeln werden, und wünschte sich, dass dem deutschen Volk Fortschritt und Gedeihen zuteilwerden.
PYONGYANG (KCNA/Xinhua). Der Sprecher des Verteidigungskomitees der Demokratischen Volksrepublik Korea hat die USA am 12. Oktober aufgefordert, ihre antikoreanische Politik einzustellen. Washington solle alle im Rahmen seiner habgierigen Strategie „Schwerpunkt auf Asien“ getroffenen Maßnahmen, die DVRK zu isolieren und zu unterjochen, zurücknehmen und nicht länger über „Vorbedingungen“ für Dialog und eine Verbesserung der Beziehungen reden oder darauf beharren, dass ein Nichtangriffsvertrag nur möglich sei, „wenn die DVRK als erste atomar abrüstet“.
Die USA, so der Sprecher, sollten ein klares Verständnis für die Bedeutung der Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel, die das politische Ziel seines Staates sei, erlangen und zur Denuklearisierung der gesamten Halbinsel einschließlich Südkoreas aufrufen. Die Bemerkung des US-Außenministers, dass sein Land gesprächsbereit sei, wenn die DVRK als Vorleistung mit ihrer Denuklearisierung beginne, ziele darauf ab, sie mit bloßen Händen dastehen zu lassen und stelle eine „unduldbare Verhöhnung und Beleidigung der Armee und des Volkes der DVRK“ dar. •
Manchmal, wenn die nordkoreanische Presse scharfe Töne spuckt, kann es auch sein, dass damit andere Initiativen der nordkoreanischen Politik überdeckt werden sollen.
In diesem Fall könnten die nordkoreanischen Medien auch versuchen, von den "Atom"-Gesprächen, die vor ein paar Tagen nordkoreanische (Kim Kye Kwan und Ri Yong Ho) und amerikanische (Stephen Bosworth und Joel Wit) Regierungsvertreter in Berlin und London abhielten, abzulenken.

(sieh zB: http://english.yonhapnews.co.kr/national...0315F.html )
Die KCNA meldet, dass der nordkoreanische Vize-Außenminister Kung Sok Ung zu einer Reise nach Europa aufbrach:

Pyongyang, October 17 (KCNA) -- A delegation of the DPRK Ministry of Foreign Affairs led by Vice-Minister Kung Sok Ung left here on Thursday by air to visit European countries.

Vielleicht findet jemand zufällig heraus, welche Länder in Europa er besucht und mit wem er da zusammentrifft - und kann dann hier im Forum einen Hinweis dazu geben ...
Naenara berichtet am 18. Oktober 2013:

Zum deutschen Nationalfeiertag gab es Festbankett

Zum Nationalfeiertag gab Tomas Schäfer, Außerordentlicher und Bevollmächtigter Botschafter der BRD in der DVRK, am 17. Oktober in der Botschaft ein Festbankett.

Zum Festessen wurden Vizeaußenminister Pak Kil Yon, Vizeaußenhandelsminister O Ryong Chol, andere Funktionäre der zuständigen Bereiche, diplomatische Vertreter verschiedener Länder und Mitglieder der Vertretungen der internationalen Organisationen in der DVRK eingeladen.

Zugegen waren die Mitglieder der BRD-Botschaft in der DVRK.

Auf dem Bankett gab es Reden.

Die Teilnehmer am Bankett hoben und tranken die Gläser auf die Gesundheit des verehrten Genossen Kim Jong Un und des BRD-Präsidenten Joachim Gauck und auf die Entwicklung der Beziehungen der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen der DVRK und der BRD.
Hat der mongolische Präsident bei seinem Besuch in Nordkorea nach seinem Treffen mit Kim Yong Nam, dem "nominellen Staatsoberhaupt" der DVRK, auch schon den "Führer" Kim Jong Un getroffen ?

Denn solchen Eindruck vermittelt folgender im Präteritum stehende Satz einer mongolischen Zeitung:
"Ts.Elbegdorj, who arrived in the North Korean capital on October 28, was the first foreign head of state to meet with the country"s new leader Kim Jong Un."

( Quelle: http://english.news.mn/content/160904.shtml )
In der Rodong Sinmun habe ich keinen Hinweis über ein Treffen mit Kim Jong Un gefunden, auch nicht bei KCNA.
Ein offizielles Treffen hat es wohl nicht gegeben. Für den mongolischen Präsidenten kein erfolgreicher Abschluß seines Besuches.

Zwei Artikel über das Verhältnis Nordkorea Mongolei:
http://thediplomat.com/the-editor/2013/1...mat+RSS%29
http://www.scmp.com/news/asia/article/13...ew-embrace
Einige Kommentare zum Besuch des Präsidenten der Mongolei in Nordkorea:
"Leonid Petrov, a North Korea researcher at the Australian National University, said that Kim Jong Un’s choice to attend live fire drills over meeting with Elbegdorj indicated that military-first policies remain a key priority.

“Kim Jong Un has sent the signal to the world and domestic audience in the DPRK that the era of Songun [Army First] Policy is not going to fade away; and that economic reform is of less importance for him than military build up.

“Apolitical foreign celebrities, like Dennis Rodman, attract more attention of the North Korean leader than concerned heads of states and CEOs of multinational corporations” Petrov added, pointing out that “regional security, stability and progress are clearly of low priority for Kim Jong Un and his advisors.”

Antonio Fiori, a professor and North Korea watcher at the University of Bologna, said that it was “not really understandable why Kim Jong Un did not show up” to meet with the Mongolian leader, because “Mongolia is dramatically meaningful for North Korea, in terms of economic connections and diplomatic ties.”

But Fiori speculated that the risk of being probed about the Japanese abduction issue could be why Kim Jong Un decided that no summit meeting should take place.

“Mongolia is willing to assist Japan in finding a solution to the abduction issue, and it seemed likely that Elbegdorj could raise this issue during his visit to Pyongyang. Maybe Kim Jong Un did not want to take the risk to be asked about the issue of the Japanese abductees”."

http://www.nknews.org/2013/10/no-kim-jon...president/
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