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Bei Amazon habe ich diesen Reisebericht für "Kindle Reader" gefunden.
Ich hab es noch nicht ganz gelesen, gefällt aber beim ersten Querlesen.

http://www.amazon.de/Einmal-Nordkorea-Pe...403&sr=1-3
Ich habe mir das jetzt die Vorschau durchgelesen, und mir sind von vorn herein ein paar Sachen aufgefallen:

- Der extrem amateurhafte Schreibstil
- Unflätig (Wörter wie "pervers" wirken abschreckend)
- Positiv sind die Bilder

Trotzdem nur teilweise zu empfehlen. Für Anfänger noch ok, aber für Fortgeschrittene steht überhaupt nichts neues drin.

6.5/10, wegen der Bilder meinetwegen 7/10
Manchmal können Bücher auch einfach nur unterhalten. Und das es amateurhaft geschrieben ist, mag dem Umstand geschuldet sein, dass es sich um einen Amateur handelt.....!
(02.07.2012, 18:07)micha schrieb: [ -> ]Manchmal können Bücher auch einfach nur unterhalten. Und das es amateurhaft geschrieben ist, mag dem Umstand geschuldet sein, dass es sich um einen Amateur handelt.....!

Ich habe nichts gegen die Ironie im Buch gesagt. Ganz im Gegenteil sogar, ich habe sie gar nicht erwähnt Wink
Wie gesagt, dass war meine objektive Meinung.
Subjektiv betrachtet finde ich sie ja auch teilweise gelungen! Smile
Nunja, ich finde dieses Schriftstück reiht sich aufs Erste leider (zumindest was den Anfangstext betrifft!) in die lange Reihe der Bücher ein, die von Erstreisenden über die DVRK geschrieben wurden. Dagegen ist nichts einzuwenden. Jedoch klingen diese leider zu 99% so: Einmal dagewesen, subjektive Eindrücke gesammelt, dann muss nach der Rückkunft direkt ein Buch her. Das ganze wird dann noch mit ein paar "gruseligen" Annekdoten, einer Menge negativer Adjektive und fotografischen "Hüftschüssen" garniert.
Der amateurhafte Schreibstil, mag ein eigener oder ein gewollter sein, da spricht nun nicht unbedingt etwas dagegen. Jedoch bestätigt sich auf den ersten Seiten der Eindruck, das nur die immergleichen Klischees und Vorurteile die über die DVRK weiterhin herrschen und die von Kurzreisenden, aufgrund der geringen Einblicke aufgenommen werden, wiederholt werden.
Das die DDR wiedereinmal direkt auf Seite 2. als Diktatur bezeichnet wird, finde ich unnötig.
Auch wundert es mich schon etwas, das man desweiteren angeblich in keinster Weise bei einer Reise in die DVRK über das nötige, doppelte Einreisevisum für China informiert wurde.
Ansich lässt sich dies nun wirklich bei einer ernsthaften Befassung mit der Reiseroute mit einem Mausklick in Erfahrung bringen. Solche Dinge machen die Sache wieder amüsant!
Aber ich will dem Autor nach knapp 5 gelesenen Seiten auch kein Unrecht tun. Vielleicht führt der weitere Reiseverlauf zu ganz anderen Eindrücken? Es wäre einmal interessant zu hören ob sich seine Meinung hier etwas geändert hat und dies in dem Buch verarbeitet wurde?